Hallo Christoph,
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: Offensichtlich muss es sich um eine Verwechslung handeln.
Nein.
: Die von Dir angeforderten Informationen liegen völlig öffentlich seit mehr als einem Jahr auf unserer Website vor, es kann also keine Rede davon sein, dass wir hier Anfragen abkanzeln.
: Bitte lies auf unserer Internetseite u.a. auch unter: mich informieren-Futterzutaten im Marengo Hundefutter.
: Dort findest Du zu allen Ausgangsstoffen nicht irgendwelche schwammigen Bezeichnungen sondern die genaue Bezeichnung und den Verarbeitungszustand z.B. Vollkorngetreide, oder Erbsenflocken oder Grieben getrocknet mit mind 80% Rp., etc, etc..
: Noch genauer geht's nun wirklich nicht!
Leider steht dort aber nicht, woher die Rohstoffe kommen, also ob ihr die selber herstellt oder ob die von anderen Lieferanten angekauft werden.
Bei Hefe und Lecithin steht dort auch nicht, welches Produkt genau. Ebenfalls ist dort nicht aufgeführt, woher das Griebenfleisch kommt, wo es vorher bearbeitet wurde oder wie, wie lange die Rohstoffe gelagert werden, wie die Gemüseflocken hergestellt werden etc.
: Der angegebene Vitamingehalt des Marengo Hundefutters ist kein Rechenwert, sondern der faktische im Labor gemessene Gehalt im Endprodukt, wenn Du Ihn rechnerisch nachvollziehen willst, musst Du selbstverständlich von Vitamingehalten in den Ausgangsprodukten ausgehen,
: also nicht von der Gartenkarotte, sondern von Karottenflocken, etc..
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: Wenn Dich dafür interessierst warum z.B. Karotten durch Trocknung konserviert werden und der Nährstoff und Vitaminverfall im Frischprodukt entsteht empfehle ich Dir die einschlägige Literatur zur Konservierung von Lebensmitteln zu lesen.
Eben daher kann ich nicht nachvollziehen, wie bei der Bearbeitung der einzelnen Produkte der Vitamingehalt zustande kommt, obwohl keine Vitamine zugesetzt werden.
: Für Deine Anfrage zum Vorgang der Gewinnung von Ausgangsstoffen sind Besichtigungen bei der Getreideernte, der (sehr lohnende Besuch) in einem Flockierwerk, etc. anzuraten.
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: :Könnt ihr ausschließen, das die Zulieferanten irgendwas zur besseren Haltbarkeit zusetzen?
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: Ja! weil das Endprodukt auf Rückstände von Antioxidantien untersucht wird, desweiteren ist ein Versatz mit synthetischen Zusätzen insbesondere auch Konservierungsmitteln durch die Auswahl und Spezifikation der Ausgangsstoffe ausgeschlossen.
Das sagt mir nun gar nichts. Im Rinderfutter gab es auch Rückstände von Tiermehl trotz Verbot, also könnt ihr wirklich die Hand dafür ins Feuer legen, das eure Lieferanten euch immer Spitzenqualität liefern?
: : Und bevor Du mir sagst, das ich von Futterfabriken keine Ahnung haben kann: Ich war bei Markusmühle zu einem Rundgang.
:: Dann ist Dir sicher bewusst das Du in der Markusmühle keinen Extruder, sondern einen Pelletierer gesehen hast.
Und noch einiges mehr.
: Noch ein Wort zur Natürlichkeit von Futterkomponenten: Du solltest wissen, das dies Argument weniger für die Verfütterung von Eintagsküken, als vielmehr für die Verfütterung von Griebenfleisch spricht.
: Sowohl Wölfe (demnächst dazu mehr in unserer neuen Reihe Marengo und der Wolf) als auch Hunde fressen von einem Beutetier von den Fleischpartien als erstes die aus denen das Griebenfleisch stammt, nämlich die Flomen, und den durchwachsen Bauchspeck!!
Das ist definitv nicht richtig. Wölfe fressen bei großen Beutetieren zuerst die Innereien und weiches Bauchfleisch, das wohl wesentlich weniger Fett enthält als der Bauchspeck unseres Haussschweines.
Das Muskelfleisch und Knochen ganz hinten auf der Liste stehen, ist allerdings richtig.
Kleine Beutetiere werden als Ganzes, also mit Fell etc. soweit nicht anders möglich, gefressen.
Gruß, Gaby