Hallo Gaby,
: : : Getreide würde ich allerdings weglassen, denn da könnte Dein Hund auch allergisch drauf reagieren.
: : - zu Anfang weglassen, nach einigen Monaten ruhig antesten
: Das würde ich nicht tun. In Getreide gibt es auch Futtermilben.
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Wäre ein biologisches Wunder, wenn z. B. in gekochter Gerstengraupe, Dinkel usw. eine Milbe überlebt und hier war von 'selber kochen' die Rede.
: : Gemüse : grundsätzlich nur gekocht/gedünstet (roh unverdaulich im Gegensatz zu Kräutern) Obst,
: Ist gar nicht wahr. Entweder kochen oder fein zerkleinern, damit der Hund diese verwerten kann.
: Mein Hund bekommt rohes Gemüse und verdaut das hervorragend, dazu muß es aber fein zerkleinert werden.
Dann nehmen wir mal den Begriff 'verwerten'. Dein angeführter Wolf deckt seinen 'Gemüsebedarf' ja wohl aus Mageninhalt und das ist in der Regel vorverdautes Grünzeug. Weitere Hinweise (nicht die Bücher) sondern Redebeiträge/Artikel von u.a. Zentek der letzten ca. 1 1/2 Jahre.
: : frisches Fleisch (ruhig roh, außer Schwein),
: : Irrtum: egal welches Fleisch: bitte gekocht. Die Zeiten des 'rohen' Fleisches sind seit Jahrzehnten vorbei.
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: Erkläre das mal dem Verdauungsapparat eines Fleischfressers. Selbst kocht der bestimmt nicht.
Ich hab keine Dingos aus der freien Wildbahn eingefangen, ich habe Hunde! Hunde leben bekanntlich seit einigen tausend Jahren in enger Gemeinschaft mit Menschen. Diese Gemeinschaft hätten sie wohl nicht übelebt, wenn sie sich ihren deiner Meinung nach notwendigen 'Frischfleischbedarf' aus Bauers Schafherde, Kuh- Kanickel- oder Hühnerstall geholt hätten. Wild incl. Kaninchen hätte früher wie heute dem wildernden Hund das Leben gekostet.
Es gab die Rest vom Viehfutter und vom Menschenfutter OHNE täglichen Braten für die Zweibeiner.
: Abgesehen von div. Erregern, kaufst du dein Hundefleisch bestimmt nicht vom Biobauern. Also kannst du davon ausgehen, dass reichlich Antibiotika und Hormone (Putenfutter beinhaltet z. B. grundsätzlich Schildrüsenhormone) vorhanden sind. Die kannst du aber nur durch gründliches Durchkochen eleminieren bzw. reduzieren. Weiter Gründe lese bitte unter Zantek nach.
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: Du meinst wahrscheinlich Zentek. Nun, es gibt auch genug andere Literatur.
Sorry für den Schreibfehler. Ernährungswissenschaftler (diesmal für Menschen) haben nur dummerweise ähnliches festgestellt und zwar im Zusammenhang mit der zunehmenden Antibiotikares. d. Menschen und Fütterung v Antibiotika und Hormonen in der Massentierhaltung. Je nach Sorte (der verfütterten Zusätze) reduziert oder vernichtet Durchkochen.
War eine lange Abhandlung zur Antibiotiares. beim Menschen im Ärzteblatt meines Internisten.
: Du willst mir doch nicht erzählen, das Antibiotika und Hormone vom Kochen weggeht? Außerdem: wer kocht dem Wolf denn sein Fleisch und der frißt auch mit Schwermetallen belastete Rehe.
Die wenigen Rudel im Ostblock sind vom Aussterben bedroht, was -wenn man den Naturschützern glauben darf- nicht nur an den Jägern liegt.
Ich vermute mal, dass sich deine Essgewohnheiten seit der Steinzeit auch gewandelt haben und die hatten (lt. Höhlenmalerei) auch schon Hunde als Begleiter.
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: : ein gutes Pflanzenöl, gemahlene Eierschalen als Kalzium-Lieferant,(auch hier: sofern nicht aus der Massenproduktion, da sich auch genügend Giftstoffe in der Schale ablagert)
: : Milchprodukte, Eier etc. sind gut zu füttern.
: : : Auch Pansen, Innereien, Knochen etc.
: : HIer wieder: Leber und Nieren sind die Giftsammelbecken im Körper. Lunge ohne Nährwert. Pansen eine Eiweißbombe und daher nicht zu oft füttern.
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: Nach diversen Fütterungsmethoden sollte 1/6 der Fleischmenge aus Innereien wie Leber, Lunge, Pansen, Herz bestehen. Oder frißt ein Wolf von seinem Beutetier nur das Muskelfleisch?
Zentek hatte wenigstens die Größe, in seinen Referaten die Aussagen in seinen vorherigen Büchern den neuesten Erkenntnissen anzupassen.
Ob das Beutetier des Musterwolfes, bundesdeutsche Rind oder Mensch: Leber und Nieren haben die Funktion den Organismus zu entgiften, d. h. sind die meistbelasteten Organe. Da verzichte ich dankend auf den aussterbenden Wolf in der Taiga und seinen Freßgewohnheiten, dem kocht wirklich keiner das Gemüse oder Fleisch - meinen Hunden schon.
: In Leber ist viel Vitamin A, in Pansen Verdauungsfermente.
Verdauungsfermente: ebenfalls u.a. in Joughurt oder Käse
: : : Gemüse etc. immer kochen bzw. fein zerkleinern - pürieren oder raspeln.
: : Da machst du dir unnötig arbeit - kleinschneiden und normal kochen reicht.
: : Nein, ich spare mir die Zeit und koche nur bestimmte Gemüse wie Brokkoli z.B., alles andere bekommt mein Hund roh, inkl. Fleisch.
: : Im ERnährungsprogramm fehlen noch die notwendigen Kohlehydr. Beim Allergiker würde ich erst mal nur Naturreis ansetzen. Hat der Hund sich normalisiert, dann Nudeln, grobe Haferflocken, graupen, Brot usw.
: : - Naturjoughurt mit Müsli und Eßlöffel Honig ist eine vollwertige Mahlzeit. Allerdings wäre das Obst für meine sehr gewöhnungsbedürftig, das nimmt man lieber Stückchenweise so aus der Hand (oder auh nicht)
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: Obst ist Geschmackssache, aber beim Müsli mußt Du aufpassen, das kein Zucker drin ist. Mein Hund frißt Obst gerne, auch unters Futter.
: In Müsli können sich auch wieder Futtermilben verstecken. Frag mal einen Hausstauballergiker!
Wie gut, dass ich so etwas gesundes nie anrühre! Aber da meine Hunde seit gut 25 Jahren trotz ihrer unwölfischen Ernährung, allergienlos, mit ausgezeichneter Verdauung, gesunden Knochen auch noch fit alt werden (meine ältesten z. Z. lebenden Welpen werden jetzt 15)haben sich meine Haushunde hinreichend vom wildlebenden Raubtier Wolf distanziert.
Ansonsten muß jeder selber entscheiden, was er seinen Hunden in die Schüssel tut. Kann mich noch sehr gut an den Glaubenskrieg hier im Forum erinnern, als eine Internetrecherche über den Zusatz von Fäkalien (ist ja noch genügend Eiweiß drinn) im Futter bestritten wurde nach dem Motte 'es ist nicht, was nicht sein darf'.
Gruß
Mona