Hi yorkies,
die Skandale um Fleisch reißen ja einfach nicht ab. Nach BSE bei Rindern und Hormonen bei Geflügel nun auch noch das Schweinefleisch, das mit Antibiotika und Hormonen verseucht sein soll.
Da werben nun viele Hundefutterhersteller, das kein Rind mehr enthalten ist und dann so etwas!.
Mittlerweile scheint aber gesichert zu sein, das Hunde an BSE nicht erkranken können, auch, wenn bei einigen von uns die Unsicherheit bleibt.
Es stellt sich angesichts der Tatsache, das einige Hundefutter auch Schweinefleisch enthalten, jedoch die Frage, was das kleinere Übel ist:
Rindfleisch - oder Schweinefleisch voll mit Antibiotika und Hormonen?
Bei deutschen Herstellern dürfte das ja ein schwerer Imageverlust sein - denn Marengo z.B. wirbt mit Schweinegrieben, gleichzeitig aber auch damit, das das Futter frei von unerwünschten Stoffen wie Antibiotika oder Hormonen ist.
Stellt sich die Frage: Kann diese Aussage noch aufrecht erhalten werden?
Bei schwedischem Hundefutter sehe ich das Problem nicht so, denn da sind die Vorschriften zur Nutztierhaltung wesentlich restriktiver.
Was ist mit Futter, das Geflügel enthält?
Wer kann sicher sein, das im Tierfutter wirklich kein Tiermehl mehr enthalten ist?
Werden die Hersteller von Fertigfutter vermehrt auf gentechnisch verändertes Soja, da eiweißreich, ausweichen?
Hormone im Futter beeinflussen die Schilddrüse und damit auch wesentliche Stoffwechselvorgänge im Körper, auch im Zusammenhang mit dem Wachstum und dem Skelettaufbau.
Soja enthält auch u.a. Phytoöstrogene, was ebenfalls ein Hormon ist.
Wie seht ihr das: Werdet ihr auf Futter ausweichen, das BSE-frei, dafür aber wahrscheinlich mit Hormonen und Antibiotika verseucht ist oder bleibt ihr bei Futter mit Rindfleisch?
Ich persönlich füttere roh und weiterhin Rindfleisch, weil die Gefahr von BSE bei Muskelfleisch vergleichsweise gering ist und ich ja weiß, das keine belastenden Nebenprodukte wie Rückenmark, Milz etc. in den Napf meines Hundes kommen.
Geflügel gibt es nur gelegentlich, Schwein niemals, Fisch ebenfalls selten.
Gruß, Gaby