Hallo Gaby
in der Tat weiss man vor lauter Ekelmeldungen nicht mehr was man machen soll.
BSE (und Hormone)im Rind, Hormone und Antibiotika im Schwein, Kokzidiostatika im Geflügel, Würmer im Fisch, Scrapie im Schaf....
Das Fleisch ist zum Billigprodukt verkommen. Für ein Kotelett musste ein Industriearbeiter in den 50er Jahren noch richtig Stundenlohn hinlegen, inzwischen verdient er das Geld schneller, als er das Kotelett verschlingen kann. Ein Ei kostet solange ich denken kann immer um die 20Pf, auch schon, als mein Einkommen bei 20% von heute lag.
Wegen des drastischen Preisverfalls habe ich am letzten Wochenende (ich füttere trocken, und koche etwas dazu, wegen der Lebensfreude der Hunde)
KALBFLEISCH für die Hunde verkocht. War einfach billiger als die widerwärtigen (dazu könnte ich ein buch schreiben) Puten.
Natürlich lieben wir alle hier unsere Hunde. Sonst wären wir nicht hier.
Als Mensch kann man sich ja auch noch vegetarisch ernähren, beim Hund geht das nicht (nicht leicht).
Aber man soll sich nicht selbst in den Wahnsinn treiben. Hund ist und bleibt Hund. Wenn man sich momentan einen Kopf macht, dann um die Gesundheit der eigenen Menschenfamilie, dann erst um den Hund.
Insofern füttere ich, was mir sauber, frisch und ordentlich erscheint, und lese nicht erst vor jedem Futterkauf den Spiegel. Diese Einstellung kann man kritisieren, klar, aber die Ernährung des Hundes sollte einen nicht in den Wahnsinn treiben. Bis jetzt sind alle meine Hunde uralt geworden.
gelassen bleiben (nicht blind, aber gelassen)
Rainer