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BSE medizinisch betrachtet

geschrieben von sophie(YCH) 
BSE medizinisch betrachtet
28. Januar 2001 14:07

Hallo Verbraucher!

Überall wird man nun Tiere und Menschen finden, die BSE ähnliche Prionen im Hirn haben.
Man hat ja früher auch nie danach gesucht.

Eigentlich interessant ist, dass bei Gehirndegenerationen jetzt die Wirkung zur Ursache erklärt wird.

Medizinisch betrachtet wird uns bewusst die Unwahrheit über die Kausalität von Gehirndegenerationen gesagt, wahrscheinlich um höhere Interessen zu schützen.

Denkt mal über das ürplötzliche Verschwinden von Allogan nach, dass jahrelang das gängige Mittel zur Hautmilbenbehandlung war.

Ist es nicht viel günstiger für die chemische Industrie, dass jetzt zwar alle Angst vor dem Verzehr von Fleisch haben aber die Märkte für stammzellenschädigende Antiparasitika, Arzneimittel und Futtermittelvormischungen etc. aus der Diskussion gehalten werden??

Meine grundsätzliche medizinische Betrachtung zu diesem Thema könnt Ihr nachlesen unter:
[www.tiergesundheit.net]

Ich würde mich über rege Diskussion freuen

Sophie









28. Januar 2001 17:41

Hallo Sophie,

wie erklärst Du Dir aber Scrapie, daß man seit mindestens 200 Jahren kennt? Oder Kuru (hoffe richtig geschrieben)? Oder die verschiedensten Bezeichnungen für CFJ, die schon vor über 100 Jahren aufgetreten sind?
Ich glaube kaum, daß es an der Chemie liegen kann. Es ist natürlich ein Unding, daß die Tiere herumvegetieren als Massenspeicher chemischer Verbindungen (ich wußte schon, warum ich vor 9 Jahren zum Vegetarier wurde;o) ).

Viele neugierige Grüße

Susi

28. Januar 2001 20:48

Hallo Sophie,

an Deinen Überlegungen stolpere ich über folgende Fragen:

Wie kommt es, das Scrapie bei Schafen seit Jahrhunderten bekannt ist? Oder das Phänomenen mit den Eingeborenen in Neuguinea (Kuru wars glaube ich), bei denen die Krankheit gehäuft auftrat, weil sie die gehirne ihrer Toten verspeisten?

Wieso tritt beim menschen seit BSE eine neue Form von Creuzfeldt-Jakob auf?

Wieso wurden ähnliche Symptome nicht bei Haustieren festgestellt, die ja gegen Zecken und Flöhe alle möglichen antiparasitären Mittelchen erhalten?

Wieso ist eine solche Krankheitsform bei schweinen nicht viel früher aufgetreten, die ja gegen schweinepest zwangsgeimpft werden?


Da sind eine Menge Fragen offen, die Deine Überlegungen nicht beantworten können und sich sogar widersprechen.

Grundsätzlich ist es wohl nicht verkehrt, darüber nachzudenken, das vieles auch erst durch verbesserte Diagnostik bekannt wird - man denke nur an die vielen BSE-Rinder in Deutschland, die noch keine Symptome zeigen, trotzdem aber positiv sind.

Liebe grüße, Gaby

28. Januar 2001 21:40

: wie erklärst Du Dir aber Scrapie, daß man seit mindestens 200 Jahren kennt? Oder Kuru (hoffe richtig geschrieben)? Oder die verschiedensten Bezeichnungen für CFJ, die schon vor über 100 Jahren aufgetreten sind?
: Ich glaube kaum, daß es an der Chemie liegen kann.

Hallo Susi,
dies muss kein Widerspruch sein, wenn ein "Stoff", der eigentlich in der Natur vorkommt, dennoch nicht in ausreichendem Maße vorhanden ist bzw. sogar durch einen "Stoff" ersetzt wird, der in der Natur gar nicht vorkommt und der die (positiven) Wirkungen des natürlichen Stoffes nicht hat.
Sicher schwierig - aber einfacher vermag ich es nicht zu sagen.
Viele Grüße
Helga


28. Januar 2001 23:07

Hallo Sophie,
nach den 'ersten' BSE Rindern in Spanien tauchte dort in der lokalen Presse die Meldung auf, dass das Virus möglicherweise durch Insekten oder Spinnentiere übertragen wird, da das erkrankte Vieh dort nicht mit Tiermehl gefüttert wurde, sondern -wie dort eher üblich- auf der Weide, bzw. in nicht sterilen Räumen gehalten wurde.
Gibt es hier inzwischen ähnliche Mutmassungen ?

Torsten



29. Januar 2001 07:01


da das erkrankte Vieh dort nicht mit Tiermehl gefüttert wurde, sondern -wie dort eher üblich- auf der Weide, bzw. in nicht sterilen Räumen gehalten wurde.

Hallo Torsten,
solche Mutmaßungen sind immer wieder zu lesen. Wie passt das aber zu den bisherigen "Einzelfällen"?
Warum geht man nicht den Futterkomponenten und zwar a l l e n Einzelstoffen nach, um auf einen "gemeinsamen Nenner" zu kommen? Dazu habe ich noch keine Informationen gelesen.
Es wird m.E. noch einiges "verdeckt".
Gruß
Helga