BSE medizinisch betrachtet :: Hundefutter & Hunde Ernährung

BSE medizinisch betrachtet

von Helga(YCH) am 31. Januar 2001 20:29


: PS: Bei Dura- und Hornhauttransplantaten ist im Gegensatz zu den anderen Transplantorganen keine Immunsuppression nötig.

Hallo Katja,
ich habe noch keine Immunsuppression in Betracht gezogen, sondern nur
gesagt, dass die Immunabwehr unterschiedlich sein kann und eben bei einem Organismus, der ein Transplantat erhält, ein nicht so stabiles Immunsystem vorhanden sein kann, dass auf "Erreger" auch anders reagiert als ein tatsächlich Gesunder.
War nur ein Gedanke.
Gruß
Helga


von Sophie(YCH) am 01. Februar 2001 11:19

Hallo Katja!
:
: Jetzt interessiert mich aber mal akut, wie Du - basierend auf der Vergiftungtheorie - Dir erklärst, daß CJK durch Dura- und Hornhauttransplantate und Gaben von aus Leichen gewonnenen Hypophysenhormonen übertragen werden kann.

Kannst Du mir die Quelle Deiner Information nennen?
Der Kern meiner Theorie ist: Prionen sind nicht die Ursache der Erkrankung, sondern die Wirkung. Toxine im Futter und bei Anwendungen am Tier befördern die Krankheit und sie kommen auch als alleinige Ursache in Betracht.
Es scheint so zu sein, dass auch Kannibalismus zu einer Förderung der Gehirndegeneration führt (Kuru), wahrscheinlich durch eine immunologische Reaktion. Das gleiche gilt für Transplantate wie von Dir beschrieben.

Ich bin entschieden der Ansicht, dass die Ursachen nicht monokausal sind, genau wie es eine Summe von möglichen Ursachen für Leberdegenerationen gibt.
Auch hier geht die Palette der möglichen Ursachen von den verschiedenen Genuss- bzw. Nahrungsmitteltoxinen über Pilzvergiftungen bis zu Erregererkrankungen und immunologischen Reaktionen.
Für fast keine schleichende Erkrankung - insbesondere im degenerativen Bereich - lassen sich monokausale Ursachen ausmachen. Warum sollte das ausgerechnet bei BSE anders sein?

: Bei den Hormonen kann man ja noch eine schleichende Vergiftung konstruieren (auch wenn die "Spender" ja immer andere sind, auus naheliegenden Gründen), aber bei den Transplantaten von Infizierten, bei denen die Krankheit noch nicht ausgebrochen war auf bis dahin gesunde, die dann auch erkrankten, wird mir das doch ein bißchen dünn...

Wer verwendet den Transplantate von Infizierten??
Immunreaktionen auf Implantate mit naturgemäß körperfremdem Eiweiss sind normal und liegen im Verfahren selbst und sind nur in den seltensten Fällen durch Kontamination begründet.

Sophie

von Marlene(YCH) am 01. Februar 2001 12:51

Hallo Sophie,

ein lesenswerter Beitrag, der deine Theorie zu BSE
unterstützt.

Gruss Marlene
:

von Sophie(YCH) am 01. Februar 2001 13:40

: Hallo Sophie,
:
: ein lesenswerter Beitrag, der deine Theorie zu BSE
: unterstützt.
:
: Gruss Marlene
: :
Hallo Marlene!

Danke für den Link

Sophie


von Marlene(YCH) am 01. Februar 2001 13:45


: Danke für den Link
:
Ich habe noch einen !! :0))

Marlene
:
:

von Sophie(YCH) am 01. Februar 2001 16:48

Hallo Gaby

Nun lassen wir den Streit über Medikamente einen Augenblick beiseite und konzentrieren uns auf die Fütterung.

Du schreibst:
: Dieses gehäufte Auftreten der Erkrankung hängt aber augenscheinlich mit der nicht artgerechten Ernährung von Pflanzenfressern mit tierischen Proteinen zusammen. Dazu passen auch Meldungen von krankem Wild, bei dem ähnliche Symptome beobachtet werden.

: Wie die Verbreitung erfolgt, ist noch ungeklärt. Aber der Verursacher scheint doch augenscheinlich die Füttermethode zu sein.

Was an dieser Fütterung, aber löst Gehirndegenerationen aus?
Toxinhaltiges Futter, wie Kadavermehl
Zwang zum Kannibalismus
Missversorgung mit chemischen Futterzusätzen, wie Vitaminen und Futtermittelgiften
Missversorgung mit Spurenelementen
etc.

Gerade die Missversorgung mit Spurenelementen erklärt die Erkrankung der Wildtiere, sei es durch menschlichen Eingriff, wie durch Bergbau und Industrie verseuchte Böden oder natürlich beispielsweise durch Lavaböden.

Nun schreibst Du weiter

:
: Ob das nun eine Vergiftung oder Erkrankung ist, ist dabei völlig egal

Eine manifeste Vergiftung ist immer eine Erkrankung. So wird man den Arsenvergifteten immer als krank bezeichnen.

Du meinst: Ob es eine Infektion oder eine Vergiftung ist ist egal.

Und das ist nicht egal, denn beide Alternativen bedürfen unterschiedlicher Reaktionen um sich vor der Erkrankung zu schützen.

: Die Befürchtung, das diese Symptome auch bei demjenigen auftreten, der erkrankte Tiere ißt, scheint mir doch nicht unrealistisch.

Ist vor allem begründet wenn die Prionen tatsächlich Erreger sind und dann wäre bei Deiner Fütterungstheorie eine Ansteckung nur über das Futter möglich.

Dann dürfte allerdings kein wildlebener Wiederkäuer - also auch Wild - BSE bekommen, da er wohl kaum Fleisch zu sich nimmt, es sei denn auch die Böden wären BSE-Träger und damit auch die Pflanzen.
Dies würde bei der Theorie BSE ist ein artenübergreifender Erreger aber auch bedeuten, daß sich Mensch und Tier bei rein vegetarischer Ernährung ebenfalls anstecken würden.

Was meinst Du also:
sind BSE Prionen der Erreger selbst - wie kann sich dann Wild anstecken?

oder meinst Du: nicht Prionen, sondern anderen Futtertoxine sind die Ursache?
Dann müssen wir zur Vermeidung einer Erkrankung von Hund und Mensch die gleichen Futterkomponenten meiden, die beim Rind zur Erkrankung führen.

Sophie


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