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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Reicht das?
08. Februar 2001 08:09

:
:
: DAnn glaube ihm, habe nix dagegen...

Hallo Antje,

glaubst du es nicht? :0)

Gruss Marlene

08. Februar 2001 08:22

Hallo Marlene,

Kammerer???

*grins*

Viele Grüße

Antje

08. Februar 2001 08:32


:
: Kammerer???
:
: *grins*

Neiiin, dass zuviel Calcium schädlich ist ?:0)

Gruss Marlene
:


08. Februar 2001 08:58

Hallo Kathi,

: wie Gaby schon sagte, von einer Hanvoll auf tausende zu schließen,
: bringt keine verwertbaren Zahlen.

Ich glaube, keiner von uns kann den Ernährungs- und Gesundheitszustand von tausend und mehr Hunden überblicken. Gehen wir mal von Prozentzahlen aus, und da sind meine persönlichen Erfahrungen, daß 100% der "Getreidehunde" (d.h. hauptsächlich ohne Fleisch, ca. die Hälfte davon mit Frischmilch oder "Matte", so werden bei uns der Quark genannt) gesund aufwachsen (obwohl die meisten mittelgroß und groß sind) und gesund ein hohes Alter erreichen, während bei Hunden, die mit Fertigfutter oder auch mit sehr ausgewogenen und speziell errechneten selbstzusammengestellten Rationen gefüttert werden, sehr mannigfaltige gesundheitliche Ausfälle, den Bewegungsapparat und die Organe betreffend, haben, rasseabhängig bis mehr als 50%. Spielen andere Umstände also nicht vielleicht eine ebensogroße oder vielleicht größere Rolle als das Ca-/P-Verhältnis etc.? Was ist, wenn z.B. die Sonneneinwirkung größere Auswirkungen auf den Stoffwechsel eines Hundes hat als bisher angenommen? Vielleicht ist es völlig egal, welches Futter ein HD-kranker Wohnungshund bekommen hat, weil einfach genetische Faktoren in Verbindung mit zu wenig natürlichem Sonnenlicht und/oder falscher Bewegung seine HD erzeugt haben? Was nützt ein ausgeglichenes Ca-/P-Verhältnis, wenn der Körper aus irgendwelchen Gründen das in der Nahrung vorhanden Ca nicht richtig einlagern kann?

Du hast schon recht, man kann von ein paar Handvoll Hunde nicht auf alle schließen, aber man kann sich Gedanken machen, wie man es besser machen kann. Gesundheitliche Aspekte ausschließlich auf die Fütterung zurückzuführen halte ich für falsch, mindestens für genauso wichtig halte ich die Haltung des Hundes (Bewegung, Licht) und seine genetischen Vorgaben. Vielleicht liegt es einfach daran, daß die "Getreidehunde", die ich kenne, allesamt Freigang haben, d.h. Bewegung und Sonnenlicht werden nicht darauf reduziert, was der Mensch ihnen zugesteht, sie können sich bewegen und in die Sonne legen, wann und wie lange sie es wollen (außer in der Zeit, in der sie arbeiten), der Wohungshund ist hier völlig von seinem Halter abhängig.


: Zu einer neuerliche Diskussion hier zu diesem Thema habe ich keine
: Lust.

Ah ja, deswegen bist Du ja auch in einem Disussionsforum...???!?


: Nur kurz gesagt: von Kochen habe ich nie gesprochen! Artgerecht heißt
: roh!!

Alles Definitionssache! Für Dich und auch mich heißt "artgerecht" roh, für mich aber nur in Verbindung mit ganzen Beutetieren oder großen Fleisch- und Knochenstücken und auch buddeln und langen Ruhezeiten nach dem Fressen und nix mit Hühnern in der Moulinette...

Viele Grüße

Antje

08. Februar 2001 09:18

Hallo Antje,

: Ah ja, deswegen bist Du ja auch in einem Disussionsforum...???!?

Das Thema hatten wir gerade vor ein paar Wochen - wir beide kommen nicht auf einen Nenner! - warum dann weiterdiskutieren?

: Alles Definitionssache!

Eben!

: Für Dich und auch mich heißt "artgerecht" roh, für mich aber nur in Verbindung mit ganzen Beutetieren oder großen Fleisch- und Knochenstücken und auch buddeln und langen Ruhezeiten nach dem Fressen und nix mit Hühnern in der Moulinette...

meine Hühner landen nicht in der Moulinette ;-)
Mein "artgerecht" bedeutet, so naturnah wie es MIR möglich ist.
Wie Du schon sagst: Definitionssache.

Gruß
Kathi

08. Februar 2001 21:01

Hallo Antje,
:
: : Nein, nicht direkt als Kritik, sondern als - sagen wir mal überflüssige Panikmache.
:
: Wie schon gesagt, ein Zeitproblem. Sage etwas anderes als ein anderer denkt und schon ist es Panikmache...

Wieso "ein" anderer?
:
: : Denn das viele Hunde nicht vernünftig ernährt werden und trotzdem
: : gesund sind wie in Deinen Beispielen, heißt nicht, das es nicht besser
: : gemacht werden kann.
:
: Wenn wir es schaffen würden, in erster Linie gesunde Hunde zu haben, wäre das doch wohl schon mal ein Fortschritt, oder? Reicht doch schon, mal einen Blick in's Gesundheitsforum zu werfen... Daß meine Hunde gesund sind ist doch für mich erst mal das Wichtigste bei Fütterung und Haltung!
:
:
: : S.o. Wenn Du auf kalziumreiches gemüse und Knochen in der Menge, wie
: : sie sinnvoll ist, verzichten mußt oder willst, mußt Du die Menge an
: : Eierschalen erhöhen, weil sonst das Gleichgewicht nicht mehr stimmt.
:
: Wenn ich jetzt nach Kammerer-Art reagieren würde, würde ich fragen, wo steht das geschrieben? Wo sind Versuche gelaufen, bei denen alles andere, was die Gesundheit der Hunde beeinflussen konnte (Vit.-, Spurenelement-, Proteinversorung usw., genetische Aspekte, Bewegung, auch Sonnenlicht usw.), gleich war? Ich kenne eine Menge Hunde, die mit einer permanenten P-Überversorgung (hauptsächliche Getreidefütterung) gesund aufgewachsen (teilweise riesengroß) und uralt geworden sind. Spielen nicht vielleicht andere Faktoren (beispielsweise eine ausreichende Vit. C-Synthese, ausreichend Sonnenlicht usw.) eine genauso große oder nicht noch größere Rolle? Und wenn "natürliche" Ernährung, dann aber "richtig" (Worin besteht das Problem, ganze Kanninchen zu verfüttern?) und nicht nur halbherzig?


Da kann man jetzt eine Riesendiskussion über Philosophie lostreten, aber auch Kammerer sagt, ein zuviel an NATÜRLICHEM Kalzium ist nicht schädlich. Und was die Kalziummengen betrifft, geht er mit der allgemeinen Meinung konform.
:
: : Die Stoffe aus Eierschalen sind nur zu ca. 20% weniger verwertbar als
: : die Stoffe in Knochen, weil weniger Flüssigkeit enthalten ist.
:
: Ich denke, es bestehen bestimmt Unterschiede in der chem. Verbindung, nicht nur im Wassergehalt, und somit auch in der "Wertigkeit". Ca ist nun mal nicht gleich Ca.

Denkst Du oder weißt Du? Sorry, aber ich hab mal nachgehakt und behaupte das nicht ohne Hintergrund. Die chemische Verbindung ist ein wenig anders, aber in erster Linie ist weniger Flüssigkeit enthalten. Kalzium und Magnesium liegen in gleicher Organischer Form vor wie im Knochen.
:
: : Ein Denkanstoß ist gut gemeint, aber wenn dieser Hintergrund, wie die
: : Umrechnerei in Ca/Ph-Werten, Gehalt von Kalzium in Kräutern oder die
: : Gesamtheit der Ernährung nicht berücksichtigt wird, läufst Du ganz
: : einfach die Gefahr, das viele einfach nur verunsichert werden, statt
: : den Denkanstoß so zu nehmen, wie er gemeint ist.
:
: Diese Phänomen beschreibt auch Kammerer: Weiche mit Deinen Ansichten von einer vorgegebenen und vorgekauten Meinung ab und schon erzeugt Du Verwirrung...

Komisch, ich dachte immer, Du hältst nicht viel von Kammerer - und jetzt zitierst Du ihn? Dann bitte auch richtig, denn er schreibt, das nicht das organische Kalzium der Übeltäter ist, sondern die Überversorgung an Vitamin A und D - und die schlechte biologische Wertigkeit des im FeFu enthaltenen Kalzuiumdiphosphates, so das es zu einer Überversorgung an Phospor kommt.

Das Hunde mit Fertigfutter oder Getreide gesund alt werden, ist unbestritten - aber das ist noch lange nicht die Regel.

Warum also unnötig was riskieren?

Gruß, Gaby