Hallo Daniel und alle anderen,
ich will jetzt auch mal mitmischen.
Ich habe keine Ahnung von Hundeernährung, versuche aber ständig, etwas darüber herauszufinden. Bei sämtlichen Hundefutter- und Füterungsmethodendiskussionen ist es immer dasselbe: die Hälfte der Leute sind der einen Meinung, die andere Hälfte sind der anderen Meinung, ich kann also keine Schlüsse daraus ziehen. Es ist schlichtweg verwirrend.
Da ich mir keine teuren Futter leisten kann, kaufe ich halt fast ausschließlich die preiswerteren, bei denen ich halt von mehreren Leuten gehört habe, sie sollen gut sein. Dabei wechsle ich aber ständig die Futtersorte, bzw. den Hersteller, weil ich denke, wenn in einem Futter zuwenig von demunddem inhaltstoff drin ist, ist im nächsten davon vielleicht zuviel. Ich hoffe, so Überschußerscheinungen und Mangelerscheinungen vielleicht ein wenig vorbeugen zu können. Nachdem ich in einem Buch (war es zimen oder trumler) gelesen habe, daß ein Hund mit Küchenabfällen sogar besser ernährt sein soll, als mit irgendwelchem Trockenfutter, gebe ich meinem Hund zusätzlich auch noch Küchenabfälle, sofern welche da sind und auch nicht alle. wenn auf der Straße ein ausgelaufener Joghurtbecher rumliegt, lasse ich meinen Hund auch davon fressen, ebenso, wie aus der dreckigen Pfütze trinken. Ich denke einfach, umso steriler ein Hund ernährt, oder überhaupt gehalten wird, umso anfälliger wird er. Ich habe bis jetzt an richtigem Hundefutter nur trockenfutter gefüttert, werde mich aber demnächst auch nach preiswertem Dosenfutter umsehen, um dann Hälfte-Hälfte zu füttern, damit mein Hund auch regelmäßig richtiges Fleisch bekommt. Der Hund meines Vaters wurde damals ausschließlich mit rohem Fleisch und Innereien gefüttert, und zwar von rind und schwein (ok. rohes schweinefleisch würde ich meinem hund nicht geben), und dieser Hund ist 12 Jahre alt geworden, ohne in seinem ganzen Leben jemals irgendeine krankheit zu haben. Das gibt doch zu denken, oder? Ebenso werden die wirklich nur von küchenabfällen ernährten hunde teilweise wesentlich älter, als die "hochzivilisierten" (ich weiß, das Argument ist abgedroschen, aber es ist nunmal wahr). Ich mache mir sehr viele Gedanken über die Ernährung meines Hundes, obwohl ich kein Royal Canin, Hills oder Eukanuba füttere, und umso mehr Gedanken ich mir mache, umso mehr widersprechen meine "Erkenntnisse" der allgemein propagierten meinung (z.B. der Hund dürfte niemals gewürztes essen, der Hund darf nur ein futtersorte bekommen, der große Hund muß als welpe calzium zugefüttert bekommen-gottseidank hatte die tante in unserem zoogeschäft keine ahnung, sonst hätte ich genau das gemacht-, der hund darf kein rohes fleisch bekommen, der hund muß ein- oder zweimal am tag um dieselbe uhrzeit gefüttert werden u.s.w.). Im Grunde weiß ich eigentlich überhaupt nicht, wie und ob ichs nun richtig mache, aber ich denke, viele Dinge werden auch seit Jahren von Futtermittelherstellern propagiert und deshalb als die wahrheit angesehen. Ich kann mir zum Beispiel überhaupt nicht erklären, warum man nicht ständig das futter wechseln soll. Man sagt, der Hund werde dann wählerisch. Ich sehe das aber eher andersrum: wenn der Hund lange zeit nur eine sorte bekommen hat, verträgt er vielleicht andere sorten nicht mehr.
Das war mein Erguß zu dem Thema...
Bis bald
Franziska
PS: übrigens merke ich sehr wohl sehr schnell, wenn mein Hund irgendwas hat und es ihm nicht gut geht.