Hallo Holger, Ajax & Danessa,
:
: ich habe mit grossem Interesse die Diskussion über veganische Ernährung hier im Forum verfolgt.
Freut mich !
: Eine Äusserung von Dir möchte ich aber auch noch 'mal hinterfragen. Du schreibst:
: : Aus dem Grund überzeugte mich eigentlich nur der enorme Erfolg in richtung Gesundheit meines Hundes.
: Führst Du diesen schönen Erfolg nun ausschliesslich auf die veganische Ernährung zurück oder hättest
: Du mit richtiger (Du verfügst ja offensichtlich über das entsprechende Wissen) konventioneller, d.h
: nicht-veganisch/vegetarischer, Ernährung das gleiche Resultat erzielt? Oder, um die Frage etwas klarer
: um formulieren, ist veganische Ernährung der konventionellen Ernährung "überlegen" oder lediglich
: gleichwertig?
Diese Frage ist recht komplex. Tatsache ist aber, daß ich den Hund vor mehreren Jahren von meiner Mutter quasi adoptiert habe. Jedenfalls hatte er so ziemlich alles, was man sich nicht wünscht. Fleischallergien, Nierenprobleme und die Leberwerte spielten auch verrückt. Hinzukam, daß er - was ziemlich atyptisch für Afghanen ist - praktisch keine Lust sich großartig zu bewegen.
Nach einigen Versuchen mit Futter und Medikamentöser Behandlung, gab mir damals mein Tierarzt (übrigens mein bester Freund, da in der selben Abi-Jahrgansstufe) den Tip mit dem (non-meet-Kibble) von OR. Schon nach wenigen Monaten normalisierten sich zunächst die Leberwerte und der Hund war wie ausgewechselt. Wollte wie ein Welpe ständig spielen und konnte vom Laufen gar nicht genug kriegen. Allergien (Fleischallergie gegen Geflügel, Rind und Lamm) war natürlich auch kein Thema mehr, was vielleicht sogar die Ursache der Gesamtproblematik war, obwohl der Tierarzt es anders meint.
Mein Tierarzt füttert übrigens seit .19981 seine Barsoi-Familie rein veganisch und die Tiere sind prächtig, er ist stark davon überzeugt.
Ich muß ehrlich gestehen, daß ich nicht ganz so fanatisch bin, doch werde ich meinen Hund auch weiterhin so füttern.
Meinen kleinen Shih-Tzu gebe ich übrigens nur gelegentlich das veganische Futter, sonst bekommt er Wild & Reis oder Huhn mit Reis und Gerste von OR. Darüber hinaus 3 mal die Woche selbstgekochtes (Putenschnitzel, Kartoffeln, Karotten, Knoblauchpulver, Buttermilchpulver, Vollei und 1 Meßl. Hokamix, 1 Messespitze "Basica) in einen Mixer und fertig.
Ob das veganische Füttern überlegen ist, weiß ich nicht, obwohl so manche Untersuchung da hin schaut. Aber Du kennst ja denn alten Spruch "Die Statistik ist eine Hure....".
Jedenfalls abzuraten ist es höchstens bei kleinen Hunden (bis 5 Kg), da die doch etwas höhere Nährstoffkonzentrationen benötigen. Allen anderen kann es nur eine Bereicherung sein.
Gruß Goran
: Viele Grüße,
: Holger (mit Ajax & Danessa)