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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
So, ihr seid Schuld!
23. März 2001 16:11

Hallo Bea,

: : WEnn die Kost ausschließlich aus Knochen und Abfällen besteht, ist das ja auch klar. Aber wenn Du versuchst, die Ernährung wildlebender Caniden möglichst nachzuahmen, erhält der Hund auch Kräuter, Getreide, Pflanzen, Obst usw. analog dem Mageninhalt von Beutetieren und dem, was ein Wolf in freier Natur an Beeren fressen würde (Honig z.b. , rohe Eier usw.).
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: Naja, aber die Tiere haben doch auch einen ganz anderen Lebensstil, als unsere verwöhnten Hunde. Die meisten Hunderassen sind überzüchtet, in der freien Wildbahn, würden die wahrscheinlich sehr jung sterben. Nur die starken, gesunden würden überleben.

Würde ich so nicht sagen. Die meisten Mischlinge, die Du auf Spaniens Straßen z.B. siehst, stammen ja von ach so überzüchteten Rassen ab.
:

: :Leider aber auch viele, die er nicht braucht.
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: Ich muss zugeben, dass kochen nicht gerade meine Leidenschaft ist und ich mich bei den vielen verschiedenen Nährstoffe nicht auskenne. Daher vertraue ich auf Futtermittelherstellen und auf die Tierärzte, weil die beschäftigen sich doch hauptsächlich mit Tiernahrung.

Du brauchst eigentlich gar nicht kochen....;-))

Aber denke einfach mal darüber nach, wieso ständig neue Futtersorten auf den Markt kommen und jede ist noch besser usw. Und warum sind die Futter teilweise so schleierhaft deklariert? Was heißt denn überhaupt "planzliche Nebenerzeugnisse"? Wieso werden die Konservierungsstoffe nur verschämt als "EWG-Zusatzstoff" genannt?


: : Bea, ich empfehle Dir mal, das Forum eingehend zu durchstöbern. In den Archiven findest Du massenhaft Argumente und Links, die gegen Fertigfutter sprechen. Krebserregende Konservierungsstoffe, K3, das für den menschen verboten wurde usw. sind alles unschöne Bestandteile des Fertigfutters.
:
: Ich bin fleissig dabei, leider noch nicht ganz durch, da ich relativ neu in diesem Forum bin. Mein Hund wurde vor 1 1/2 Jahren operiert, da er einen bösartigen Tumor hatte. Seit ca. sechs Jahren koche ich für ihn selbst, also kann der Krebs wohl nicht vom Fertigfutter kommen. Er bekommt Reis und Gulasch-/ oder Hackfleisch, beides gekocht. Zusätzlich etwas Ei, Äpfel, Öl und Bob-Martin-Tabletten (Calcium). Zwischendurch ein paar Hundekuchen und einmal pro Woche einen Reisknochen (müssen Besucher aus Deutschland mitbringen, da es die hier nicht zu kaufen gibt) Seine Gelenke, sein Gebiss sind in Ordnung und auch sein Fell ist sehr schön. Fehlt jetzt da irgendetwas in seinem Fressen? Würdest du da noch was zufüttern? Ich hänge sehr an meinem Berner und hoffe er wird steinalt. Für gute Tips bin ich immer dankbar. Viele Zutaten die jedoch in dieser Diskussion erwähnt worden sind, gibt es hier überhaupt nicht zu kaufen. Es müssten also einfache Zutaten sein.
:

Was mir so auf Anhieb einfällt, wäre Ei, roh oder gekocht, verschiedene Gemüsesorten, Kräuter wie Petersilie, Kresse, Knoblauch, Honig, verschiedenes Obst, Milchprodukte, Pflanzenöl.

Gerade für Obstsorten oder Gemüse dürftest Du doch "an der Quelle" sitzen. Auch knorpelige "Abfälle", wie z.B. mal ein ganzer Ochsenschwanz oder sowas wären toll, aber bitte roh. Der enthält in erster Linie Knorpel, also keinen harten Knochen.

Mein Hund ist total verrückt auf Trauben, Bananen, Nektarinen, Aprikosen, Orangen usw. Rote Bete frißt er auch gerne, Möhren, Äpfel, Brokkoli, Fenchel, was Du halt bekommen kannst.

Es reicht, wenn Du das Gemüse oder das Obst fein raspelst oder zerkleinerst, teilweise ist z.B. Brokkoli oder Spinat angedünstet schmackhafter.

Ich raspel oder püriere meistens, Trauben und Bananen zerdrücke ich nur, Nektarinen und co. schneide ich in kleine Stücke.

Je nachdem, wie Du einkaufen kannst, gibt es z.B. hier in der Tiefkühltruhe diese kleinen Kräuterpakete, oder Du nimmst getrocknete Kräuter, wie Petersilie, Kerbel, Rosmarin, Salbei, Basilikum usw.

Auch grüne Salate werden gerne genommen, aber auch gut zerkleinern.

Kochen würde ich die Sachen nicht, mein Hund bekommt fast alles roh und es bekommt ihm sehr gut.

Grüße, Gaby

23. März 2001 16:35

: Hallo Renate,
:
: Besonders Hühner- und Wildknochen splittern und werden dadurch
: zur tickenden Zeitbombe.

Hmmmm, macht mich doch schon wieder nachdenklich: Was tun die Thai denn? Mit Kalb etc. ist dort nicht viel zu wollen...
Wie schon gesagt: Meiner scheint mit solchen Knochen und Resten groß geworden zu sein ;-)) und dort wird auch vor Ort den Hunden Hühnergerippe gefüttert (übrigens auch von den Tierschutzorganisationen, die diese "Reste" billig erwerben können)zusammen mit Reis, und es scheinen nicht ständig Hunde daran zu verenden???

: Das muss ich meinem Hund nicht antun .

Je nach dem, wie man es sieht...

Liebe Grüße,
Me & Bär

23. März 2001 16:53

Hi Gaby

Vielen Dank für die vielen Tips. Werde mal einiges davon ausprobieren. Allerdings muss ich sagen, dass mein Hund ein Schleckermaul ist. Selbst geraffeltets wird wieder ausgespuckt, wenn er es nicht mag. Ich bin immer wieder erstaunt, wie er mit seiner grossen Schnauze alles aussortieren kann. Einiges von den Sachen wo du aufgeführst hast, habe ich schon früher versucht ihm ins Futter zu schmuggeln. Er merkt es auf Anhieb.

Viele Grüsse
Bea

23. März 2001 16:50

: Hi Bea,

: Warum sollen denn unbedingt Knochen verfüttert werden?

Ich hatte nie geschrieben, dass Knochen unbedingt verfüttert werden müssen - aber durchaus KÖNNEN (was hier ja einige Diskussionsteilnehmer vehement verneinen)!!!

:Mein Hund bekommt auch kein Fertigfuttert, da er mit den Bauspeicheldrüsen Probleme hat, koch ich für ihn.

Meiner schon, aber nicht ausschließlich und ich wechsle nach 3 kg TroFu auch generell die Marke ;-)), damit nicht irgendeine Über- oder Unterversorgung entsteht...wobei ich da auch bei dem Frischfutter drauf achte (er bekommt auch nicht jeden Tag Rind).

: Auf Anraten meines Tierarztes bekommt er Reis und Gulasch-/oder Hackfleisch. Den Reis und das Fleisch koche zusammen in einem Topf, so das der Reis den Geschmack des Fleisches bekommt. Einmal pro Woche gibt es noch ein Ei dazu. Zwischendurch bekommt er Hundekuchen und ab zu mal einen Pedigre-Pal Riesenkauknochen.

Siehst Du: Riesenknochen von Pedigree gibt´s bei uns gar nicht, weil ich nicht verstehe, was in einem angeblichen "Zahnreinigungsleckerli" Zucker zu suchen hat!!! Da bekommt meiner eher mal selbstgebackene Hundekuchen oder ein Stück hartes Brot oder auch mal einen Zweig oder Ast vom Apfelbaum....

Liebe Grüße,
Me & Bär


23. März 2001 17:07

Hi Mel ;-)

: Ich hatte nie geschrieben, dass Knochen unbedingt verfüttert werden müssen - aber durchaus KÖNNEN (was hier ja einige Diskussionsteilnehmer vehement verneinen)!!!

stimmt. *lacht* da hast du recht. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige , die Knochen füttern und die Hunde haben keine Probleme. Meiner hat halt leider einen ziemlich empfindlichen Magen und verträgt nicht alles.
:
: Meiner schon, aber nicht ausschließlich und ich wechsle nach 3 kg TroFu auch generell die Marke ;-)), damit nicht irgendeine Über- oder Unterversorgung entsteht...wobei ich da auch bei dem Frischfutter drauf achte (er bekommt auch nicht jeden Tag Rind).

Meiner bekommt hauptsächlich Rindfleisch, weil Rinder es bei uns in Afrika viel schöner haben, als Schweine. Die Rinder leben ausschliesslich auf grossen Weiden und werden ohne Hormone gefüttert. Die Schweine haben leider nicht so ein schönes Leben und daher verzichten wir auf dieses Fleisch.

: Siehst Du: Riesenknochen von Pedigree gibt´s bei uns gar nicht, weil ich nicht verstehe, was in einem angeblichen "Zahnreinigungsleckerli" Zucker zu suchen hat!!! Da bekommt meiner eher mal selbstgebackene Hundekuchen oder ein Stück hartes Brot oder auch mal einen Zweig oder Ast vom Apfelbaum....

so oft bekommt er den Riesenknochen ja nicht, da dieser bei uns nicht gekauft werden kann. Unsere Besucher aus Deutschland bringen den mit. Hartes Brot mag er auch sehr gerne. Hundekuchen kaufe ich fix und fertig, da ich nicht backen kann.

Viele Grüsse
Bea

23. März 2001 17:03

Hallo Bea,

da gibts nur eines: Ausprobieren, ansonsten das Gemüse mit ein wenig rohem Fleisch pürieren oder in der Fleischbrühe mit kochen und dannn pürieren.

Auch ein Löffel Honig wirkt manchmal Wunder....;-))

SEHR wirksam ist auch bei bettelnden Hunden, ihnen was "vorzuessen"...;-))
Meiner mochte anfangs Bananen nicht - bis mein Freund ihm von seiner manchmal was abgegeben hat und heute ist er total bekloppt auf die Dinger...;-))

P.S. und keine Angst vor Knochen. Du mußt sie nicht füttern, aber in rohem Zustand, auf vollem Magen und mit ordentlich Fleisch und Fett dran sind sie in der Regel gut verdaulich.
Ich füttere selber wenig Knochen, aber ganz möchte ich auf diese natürliche Mineralquelle, Beschäftigungstherapie und Zahnbürste doch nicht verzichten. Röhrenknochen vom Wild und Huhn, also meistens die Beinknochen, sind nicht so gut, aber Brustknochen, weiche Rippenknochen von jungen Tieren, Flügel, Hälse, Schwänze und Gelenkknochen sind o.k.
Auch Knorpel wie Schlund, Kalbsschwanz etc. sind gut verdaulich.
Lammrippen sind meist schön fleischig und noch regelrecht weich z.B.
Aber niemals gekocht, diese Knochen splittern dann!

Grüße, Gaby