Hündin frißt kaum noch :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Hündin frißt kaum noch

von Sonja(YCH) am 25. März 1999 09:54


Schon von einiger Zeit habe ich mein Problem mit Vicky erläutert. Meine 10 Monate alte Münsterländer Hündin mag einfach nicht gerne essen. Ich habe damals zahlreiche sicherlich wertvolle Tips erhalten. Inzwischen habe ich aber ein Problem mehr. Vicky hatte eine sehr schwierige Operation und wäre fast gestorben. Sie hat 2 Kg Gewicht verloren und ist nur mehr Haut und Knochen. Sie frißt wirklich nur das Allerbeste und davon nicht viel. Gebe ich ihr Hundefutter, so verweigert sie dieses völlig. Auch wenn ich ihr Karotten oder irgendwelche Flocken zu gekochtem Fleisch gebe, so ist sie nur das Fleisch. Das ist natürlich einseitig und in Summe viel zu wenig. Einfach hart sein und ihr nichts geben kann ich angesichts des relativ schlechten Zustandes einfach nicht machen. Sie muß einfach wieder zunehmen. Aber wie?? Hat jemand Tips für mich? Ich wäre sehr dankbar.

von Wolf Peter(YCH) am 25. März 1999 10:21

Hallo Sonja !

Nach dem sich die Lage dramatisch verschlechtert hatte, möchte ich dich dazu raten, mit dem
Hund die nächste UNI-TIERKLINIK aufsuchen und ev. die Hündin zur Beobachtung
dort lassen.

Dort sind die diagnostische Möglichkeiten, dem Hund zu helfen, vielfältiger.

Falls es notwendig sein sollte, können sie auch viel schneller reagieren und ev. eingreifen.
was die Erhaltung bzw Besserung ihre Gesundheit betrifft.

Gute Besserung !

Ciao Wolf Peter

von Daniela(YCH) am 25. März 1999 10:43

Hallöchen,

Als wir unsere Husky-Hündin aus dem Tierheim abgeholt haben, war sie ebenfalls in einem sehr schlechten Zustand. Sie war komplett mit den Nerven fertig, hat kaum noch geschlafen und alles Futter verweigert. Nach einigen erfolglosen Versuchen mit allerlei Hundefutter kamen wir schliesslich nicht umhin und rasch etwas einfallen zu lassen, denn sie wog noch knapp 14 Kilo und wurde täglich weniger. Schliesslich begann also das grosse "Geköch". Grüner Pansen wurde abgekocht und erst mal ohne ZUgaben verfüttert. Oh Wunder sie stürzte sich geradezu dadrauf. (Mittlerweile habe ich auch mit den anderen Hunden festgestellt, dass sie alle (!) völlig auf Pansen abfahren und am liebsten alles andere für stehen und liegen lassen. Schliesslich gabs für die Hündin richtige Menus: Grüner Pansen mit klein geschnitten Möhren, Fenchel, Kohlrabi und wahlweise Teigwaren, Reis und Kartoffeln. Um Mangelernährun vorzubeugen gabs noch mehrere Löffel Vitossan (Ein Kraft-Pulver mit allem an Vitaminen und anderen Stoffen, die ein Hund im Wachstum oder nach Krankheit braucht), sowie jeweils einen Löffel Erdnussöl dazu und einmal pro Woche ein Ei.
Tatsächlich hat es gut funktioniert und wir konnten unser Mädchen damit wieder richtig aufpäppeln. Aufwendig ist dieses Kochen natürlich schon, wobei wir dan dazu übergegangen sind, einmal alles zu kochen und dann einzelne Portionen abzufüllen und den Rest dann portionenweise einzufrieren. Natürlich gab es nach gewisser Zeit nicht nur Pansen, sondern auch noch Leistenfleisch vom Rind.

Es wäre schon denkbar, dass deine Hündin ein organisches Problem (Würmer?) hat, und gegen eine medizinische Abklärung ist eigentlich nichts einzuwenden. Doch wenn es bei deiner Hündin vielleicht doch eher eine nervliche Geschichte ist, würde ich doch eher zum "Abfüllen" neigen. Probier das mit dem grünen Pansen aus, auch wenns furchtbar stinkt beim kochen, die allermeisten Hunde stehen dadrauf wie wild. Vielleicht hast du ja Glück und Vicky mags auch. Da erst 10 Monate alt ist, darf man bei solchen Futterproblemen die drohende Mangelernährung und die möglichen Spätfolgen eben schon nicht ausser acht lassen.

Viel Glück auf jeden Fall und alles Gute

Daniela und die Huskys

von Geli(YCH) am 26. März 1999 09:41

Hallo, Sonja !

Es gibt ein Dosenfutter, wo k e i n Hund widerstehen kann, und zwar Rinti Pansen, da werden wirklich alle schwach, sogar ein sehr mäkelig fressender Husky von einem guten Bekannten von mir. Es käme zumindest auf einen Versuch an...

Viel Glück ! Gruß - Geli

von Bine(YCH) am 27. März 1999 20:06

Hi Sonja,
es tut doch immer wieder gut zu lesen, dass es anderen genauso ergeht wie einem selber.
Meine Golden Huendin wollte auch nie richtig fressen und auch heute noch ist sie sehr schlank. Ich habe ihr sehr viel Nudeln gegeben und Vitaminpreperate vom TA und immer nur ein kleines bisschen Hundefutter darunter gemischt und die Menge langsam gesteigert.
Huenchen, Rindfleisch, Kalb habe ich ihr auch gekocht, Gemuese mag sie nicht, dafuer aber Salat, den mag Frauchen nicht :-). Ich glaube wir haben alles Hundefutter dass es auf dem Markt gibt durch probiert und sind jetzt bei ALSA- Flocken-Nahrung haengen geblieben, dass mag sie und eingeweicht findet sie ihr fressen sowieso besser.
Ich wollte zwar lieber dass sie Trockenfutter frisst, wegen der Zaehne aber jetzt ist es mir egal hauptsache sie frisst. Und fuer die Zaehne bekommt sie Schweineohren und Rinderschwaenze und so spezielle Algenstreifen.
Was bei ihr auch noch half war glaube ich die kastration, so ca. 4 Monate spaeter frass sie etwas besser auch mal sachen die sie vorher nicht wollte.
Ich hoffe bei Euch wird es auch bald besser, denn ich kann gut nachempfinden wie es dir geht.
Liebe Gruesse
Bine

von Brigitte+Familie(YCH) am 28. März 1999 11:42

Liebe Sonja!

: Vicky hatte eine sehr schwierige Operation und wäre fast gestorben. Sie hat 2 Kg Gewicht verloren und ist nur mehr Haut und Knochen.

Leider habe ich Deine Meldung erst heute gelesen. Da darf man keine Zeit verlieren, die Hunde bauen unheimlich schnell ab, besonders wenn sie schon vorher schlecht gefressen haben und nichts zuzusetzen haben!
Wir hatten dasselbe Problem im letzten Jahr auch nach einer schweren Operation. Layla hat keinen Bissen angerührt, und in kurzer Zeit 6 Kilo abgenommen. Sie konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.
Bei einer Blutuntersuchung ist zusätzlich eine Anämie festgestellt worden, das kann man auch an den Schleimhäuten sehen, die sind dann so blaß. Wenn Du auf das Zahnfleisch mit dem Finger drückst, bleibt da eine Weile ein heller Fleck zu sehen. Das solltest Du auf jeden Fall in einer Tierklinik (oder bei dem TA, der Deine Hündin operiert hat) prüfen lassen.
Unsere hat dann zur Stärkung zuerst einmal eine Infusion bekommen (leider weiß ich nicht womit, aber irgendein Stärkungsmittel, da muß man dann der Klinik vertrauen).
Zuhause habe ich ihr dann morgens und abends ein Eisenpräparat gegeben (Ferrum Hausmann Sirup, das nimmt man auch bei Kindern) und mehrmals täglich Flüssignahrung (so eine Art Astronautenkost) aus der Apotheke.
Den Namen weiß ich nicht mehr, ich mußte in der Zeit soviele Medikamente geben, da hab’ ich mir nicht alles gemerkt. Es gibt da verschiedene Präparate, das kannst Du in der Apotheke fragen. Das gibt es in mehren Geschmacksrichtungen. Layla hat Schokogeschmack bevorzugt. Wenn sie nicht von selber trinkt (war bei uns über eine Woche der Fall), mußt Du es mit einer „Elefanten-Spritze“ (mind. 60 ml, sonst dauert das ewig!) über die Lefze einflößen.
Das ist zwar eine ziemlich Prozedur (eine Flasche von 500 ml muß am Tag mindestens gegeben werden), aber wenn der Hund schwach ist, läßt er sich sowieso alles gefallen ... klebrig ist das auch, aber bei uns hat es geholfen und nach ca. einer Woche hat sie dann angefangen, wieder normale Nahrung (Huhn mit Reis und sowas, das kann man selber kochen, gibts aber auch fertig --- ich glaube von RINTI) zu sich zu nehmen und nach einiger Zeit nahm sie auch wieder ihr gewohntes Futter (wir füttern ausschließlich trocken).
Zögere aber bitte nicht, noch mal zum TA zu gehen, auch wenn Du auf eigene Faust was probierst.
Ich wünsche Deiner Vicky gute Besserung und wäre froh, eine Rückmeldung zu hören, wenn es ihr wieder besser geht
Ganz liebe Grüße
Brigitte+Familie

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