Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Royal Canine
26. März 2001 10:47

: Hallo Miriam,

:
: Was ich mich ständig frage ist, wie sieht es mit dem Kalzium aus. Knochen gab es bisher eher selten, werde ich aber vermutlich ändern. Wir mußten kürzlich röntgen lassen und da war, Gott sei Dank, von einer Demineralisation der Knochen nix zu sehen. Tortzdem läßt mir das keine Ruhe.

Was ich zusätzlich noch mache: Hüttenkäse, Yoghurt, Quark (ist wahrscheinlich sowieso klar), Distelöl, einmal die Woche Bierhefe, einmal die Woche Ei, und auch mal zermörste Eierschale...je nachdem was ich grade füttere (manchmal hab ich sowieso schon genug Kalzium in dem Futter)...seit neuestem auch mal Kräuter (Petersilie, Minze, etc.)

: Wie machst Du das ? Ich gebe meistens noch Joghurt oder Hüttenkäse, wobei ich mittlerweile weiß, daß nur Joghurt mehr Ca als Phosphor hat, Hüttenkäse nicht.
:
Hast Du schon ein paar Tabellen, aus denen Du das Kalzium-Phosphor-Verhältnis ablesen kannst und aus der Du errechnen kannst, wieviel Dein Hund braucht???

: Hast Du einen Tip für mich ?

Wenn Du Dich sowieso schon so mit der Nahrung Deines Hundes auseinandersetzt würde ich Dir ein Buch empfehlen: Von der Gesundheit des Hundes von Eric H. W. Aldington - die rund DM 60,00 sind doppelt und dreifach angelegt....da sind nicht nur Tabellen drin und eine ganze Menge an Infos über Ernährung, sondern auch über ernährungsbedingte Krankheiten, eine kleine "Kräuter"kunde usw. usf.
Alles in allem das Wertvollste Buch über Ernährung das ich habe - wie bei allen Büchern kann man sich raussuchen was einem liegt...
Übrigens ist dort auch den ganzen Nahrungsbestandteilen (AUCH KALZIUM!) ein erheblicher Teil des Platzes gewidmet...

Liebe Grüße,
Me & Bär

26. März 2001 11:21

Hallo,
ich habe auch so eine mäkelige Fresserin. Bei uns hilft aber Leberwurst ungemein - ein knapper Eßlöffel mit etwas heißem Wasser unters Futter gerührt, und schon steht unser Hund am Napf und frißt (TroFu bleibt pur stundenlang unberührt).
Gruß Anke

26. März 2001 15:53


: Was ich mich ständig frage ist, wie sieht es mit dem Kalzium aus. Knochen gab es bisher eher selten, werde ich aber vermutlich ändern. Wir mußten kürzlich röntgen lassen und da war, Gott sei Dank, von einer Demineralisation der Knochen nix zu sehen. Tortzdem läßt mir das keine Ruhe.


Hallo Miriam und alle anderen

Wie ich im Forum schon geschrieben habe, mussten wir leider unsere erst 9-Monatige Hündin einschläfern. Sie hatte allerschwerste HD. Es spielen ja viele Faktoren mit: Vererbung, Bewegung und Futter. Aufgrund unseres harten Schicksals habe ich mich stundenlang mit HD, Futter etc. übers Netz informiert. Beim Futter habe ich folgende Aussagen für einen heranwachsenden Hund gelesen: Proteingehalt möglichst nicht über 25% (also nicht zuviel), Calcium-Phosphor-Verhältnis eher 1:1 als 1,5:1 (Siehe Link). Ich habe noch kein ideales Trockenfutter gefunden. Entweder ist es möglichst ohne Schadstoffe (Schwedisches Futter, Iso-Dog, etc.), aber dann stimmen die Verhältnisse und Proteinanteile nicht, oder es hat Konservierungsmittel, etc. Ich denke (nach unserer Geschichte), dass die Mengen Ca/Ph/Protein für einen heranwachsenden Hund das Wichtigste sind. Später kann man ja dann vermehrt auf Schadstoffe schauen.

Selberkochen finde ich heikel: da weiss ich dann überhaupt nicht genaueres über die Mengen.

Ich verstehe nicht, das die Futtermittel-Hersteller es noch nicht fertiggebracht haben, ein Futter anzubieten, das den neusten Erkenntnissen entspricht. Natürlich habe ich die oben erwähnten Aussagen auch nur zusammengetragen. Wer weiss denn genau was nun stimmt?

Ich glaube aber, dass man sich auch nicht verrückt machen soll.

Wenn man aber einen belasteten Hund (HD, Allergien etc.) hat, sollte man sich schon Gedanken machen.

Wir bekommen in einer Woche einen Welpen der gleichen Rasse. Vorerst halte ich mich an die Futterempfehlung von einer sehr erfahrenen Züchterin dieser Rasse. Da sind auch die Mengen/Verhältnisse nicht so schlecht, aber leider mit Konservierungsmitteln.

Es gibt ja sicher auch noch rassenspezifische Bedingungen: grosser Hund , kleiner Hund, lebhaft, eher ruhig; z.B. unser Welpe ist zwar ein mittelgrosser Hirtenhund und sehr lebhaft, aber kommt mit wenig Futter aus!

Noch etwas: Die Hunde sollten auf keinen Fall überfüttert werden.

Liebe Grüsse
Jacqueline


Link: [www.vetchir.unizh.ch]


26. März 2001 16:07

.
: Probier's doch mal mit dem Iso-Dog. [www.iso-dog.ch] Mein Hund war auch sehr sehr wählerisch was ihr Futter angeht. Sie war total abgemagert und dennoch beachtete sie ihr Futter nicht mal wenn ich es ihr hingestellt hatte.


Hallo Eveline
schau doch meine Antwort an Miriam an. Wir haben unserer Hündin in den letzten 3 Monaten ihres kurzen Lebens Juniorfutter von Iso-dog gefüttert. Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob dieses Futter für einen jungen Hund gut ist, da das Verhältnis CA/Ph 1,5:1 ist.

Gruss
Jacqueline


27. März 2001 10:26

Hallo,
erstmal vornweg: Mein Mädel ist mit Royal Canine aufgewachsen (AGR glaube ich hieß es damals) und hatte eigentlich nie Probleme damit, weder mit dem Fell noch mit der Figur. Sie war immer sehr dünn (eben ein Mäkelfritze ;o) ), deshalb war ich froh, ein Futter gefunden zu haben, daß sie halbwegs gerne frißt.
Trotzdem war sie immer hart an der Grenze zum Untergewicht...
Als Zusätze gab es bei uns Quark, milch (in rauhen Mengen, weil sie total drauf steht und auch sehr gut verträgt), Käsewürfel, Pansenmehl (können sie nicht rauspicken yawning smiley) ) und ab und an einfach ein Bißchen Soße etc von unserem Essen.
Übrigens hat Rio erst eine wirklich gute Figur, seit sie viel Frischfutter bekommt, vom Trockenfutter braucht sie mindestens das doppelte von dem, was auf dem Sack steht, obwohl sie kastriert und mittlerweile 7 Jahre alt ist. Bei Frischfutter reichen dagegen "normale" Mengen yawning smiley)
Vielleicht macht es die Mischung aus Trockenfutter und Zusätzen bei Deinem Mädel?
Grüße,
Eva und Rio (heute Gott sei Dank nicht mehr so mäkelig)

28. März 2001 20:58

Hallo Claudia

Einige Freunde von mir füttern Royal Canin und sind sehr zufrieden damit. Dass Dein Hund schlecht frisst, hat aber vermutlich nichts mit dem Futter selbst zu tun. "Hunger ist der beste Koch"...vorausgesetzt natürlich, dass Dein Hund gesund ist! Das Prinzip geht so: Du stellst das Futter hin und der Hund hat genau 2 Minuten Zeit, um mit Fressen zu beginnen (fressen, nicht rumstochern). Wenn er nicht frisst, wird das Futter weggenommen und er bekommt nichts bis zur nächsten Fütterung. Wenn er schlecht gefressen oder gar nicht gefressen hat, bekommt er bei der nächsten Fütterung nur die halbe Ration. Wieder 2 Minuten Zeit, sonst Futter weg. Wieder schlecht oder gar nicht gefressen? OK, bei der nächsten Fütterung nur noch halbe Ration der halben Ration...usw.
Sobald er einmal alles aufgefressen hat, wird die Futtermenge wieder langsam gesteigert. Achtung Wichtig: Auch während der Mengensteigerung muss die Schüssel immer leergefressen werden, sonst Menge wieder reduzieren!!! OK, jetzt darfst Du mich Tierquälerin nennen :-)))
Diese Prozedur ist aber nur für Dich hart, glaube mir! Ich behaupte, dass Dein Hund, nach allerspätestens einer Woche, ein normales Fressverhalten zeigt.

Liebe Grüsse
Tina