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Neues Hundefutter von Nature's recipe

geschrieben von Helge Fobbe(YCH) 
Neues Hundefutter von Nature's recipe
08. April 1999 15:49

Hallo,

Nature's Recipe hat neue Hundetrockenalleinfutter entwickelt, die jeweils auf bestimmte Rassegruppen (z.B. Jagd- u.Vorstehhunde, Arbeitshunde usw.) abgestimmt sind. Wen's interssiert, der kann unter www.naturesrecipe.com nähere Infos bekommen.
Derzeit in Deutschland nur über den Importeur direkt zu beziehen (Telefon leider nicht zur Hand). Demnächst aber auch in den Geschäften, die bereits Original Recipe anbieten.
Preis: z.B. Sporting (für Jagd- und Vorstehhunde) ca. 88,- 12kg

Viele Grüße
Helge



08. April 1999 18:59

Hallo Helge,

mir liegt im Moment kein Informationsprosüekt vor; ich kenne diese neue Zielgruppeneinteilung nur durch Werbung. Mir schweint diese Einteilung jedoch wenig sinnvoll zu sein, denn die Nährstoffbedürfnisse einses Hundes sind primär abhängig von seiner Größe und seiner Aktivität, nicht von seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse oder Rassengruppe. Ich kenne einen Schlittenhund
, der (leider) eher als dekoratives Schaustück vor dem Kamin fungiert. Hochleistungsfutter ist für diesen Hund sicher kaum angebracht.
Liebe Grüße Heike


09. April 1999 08:57


Hallo Heike,

Das sog. group specific von OR ist derzeit mit gewaltigem Abstand das beste Futter auf dem Markt. Ich beziehe es schon seit einigen Monaten direkt aus Corona USA. Es vereint so ziemlich alles, was über die neueste Forschung derzeit bekannt ist.
So ist beispielsweise schon seit einigen Jahren bekannt, daß es kein Futter gibt, daß auf alle Rassen anwendbar ist. Die Einteilung nach Gewicht oder Aktivität alleine ist nicht nur unzureichend, sondern völlig unsinnig.
Beispielsweise sind Bulldoggen genauso schwer wie Afghanen, jedoch haben sie vollkommen andere Nährstoffbedürfnisse.

Das Futter ist so beschaffen, daß verschiedenste Rassen in Gruppen zusammengestellt sind, die annähernd gleiche Nährstoffbedürfnisse haben.
So wird bsp. bei kleinen Hunden rechnung getragen darüber, daß sie wesentlich schlechter Wärme abführen und an einigen Krankheiten wie hohen Blutzucker leiden, die andere Hunde nicht betreffen.

Ich kann es jedem nur empfehlen. Trotz des relativ hohen Preises. Es ist wirklich das beste was es derzeit gibt.

Bis bald

Goran Skundric


09. April 1999 21:01


Lieber Goran,

vielen Dank für deine Information. Ich kann deine Argumente gut nachvollziehen. Letztendlich bleiben jedoch, das ist meine Meinung, Merkmale für die Zusammensetzung des Futters bestimmend, die sich zum großen Teil eben aus der individuellen Aktivität und dem rasse- und individuell spezifischen Endgewicht ergeben, nicht aus der Rassegruppenzugehörigkeit. Du nennst zwei sehr extreme Hunderassen, die sich rein konstitutionell in der Aktivität sehr stark unterscheiden. Wie sinnvoll die Einteilung in diese Rassegruppen ist, kann ich erst beurteilen, wenn ich sämtliche speziellen Futtermischungen und ihre Zusammensetzungen kenne. Als Beispiel: ist es sinnvoll, einen großen Münsterländer und einen belgischen Schäfer mit vergleichbarer Aktivität unterschiedlich zu füttern, bloß weil der eine ein Jagdhund, der andere ein Schäferhund ist? Jagdhunde sind teckelklein und ridgebackgroß. Auch Schäferhunde unterscheiden sich: zwischen einem Border und einem Deutschen Schäferhund können 15 kg und mehr liegen; der Corgi ist noch kleiner. Und auch Windhunde sind, vom kleinen italienischen Windspiel bis zum irischen Wolfhund alles andere als über einen (Ernährungs-)Kamm zu scheren.
Nur am Rande: Letztens fragte ich nach Erfahrungsberichten über Pro Pac; und ich erhielt privat einige Antworten. Auch dieses Futter scheint qualitativ an der Spitze zu liegen.
Liebe Grüße,
Heike


10. April 1999 07:45


Liebe Heike,

vielen dank für Deine Ausführungen. Selbstverständlich sind bei diesem Futter auch Größenmerkmale bedacht worden. Die Liste der entsprechenden
Rassen findet sich wieder auf den Futtersäcken bzw. im internet unter
der Webseite von Nature´s Recipe.
Da ich aus aller erster Quelle (ich habe zu einigen Wissenschaftlern immernoch Kontakt) weis, daß praktisch jede Kleinigkeit bedacht worden ist habe ich es auch als derzeit bestes Futter bezeichnet.
Kurz gesagt, das Futter erlaubt sich weder von der Zuteilung, noch von der Zusammensetzung der Rohstoffe noch durch sonst irgendetwas eine Schwäche. Eine Alternative kenne ich nicht.
Es ist das erste Futter bei dem für menschlichen Verzehr geeignete Rohstoffe enthalten sind, welches natürlich Konserviert wird (mit verschiedenen Kräutern) und welches an die 10 Gewürzwurzeln und Kräuter enthält.
Die Zusammenstellung der Gruppen wurde so durchgeführt, daß sämtliche Problematiken bedacht wurden.

Pro Pac kann nach meinem Wissenstand nicht mithalten, ebensowenig wie Nutro, was von der Qualität her bisher der gräßte Konkurrent war.

Probiers einfach mal aus, so weit ich weiß ist es das einzige Futter mit absoluter Zufriedenheitsgarantie.

Die wissenschaftlichen Pressestimmen aus den USA loben es auch in höchstem Maße.

Jedenfalls habe ich das Futter auf Herz und Nieren geprüft. Es erlaubt sich, wie schon gesagt keine einzige Schwäche.

Ein schönes Wochenende Dir und Vierbeiner

wünscht
Goran Skundric

P.S.:
Die Aktivität spielt beim Füttern aus heutiger Sicht der Wissenschaft kaum eine Rolle. Ist ein Hund aktiver, so frißt er einfach 10 - 20 g mehr. Ohnehin enthalten die Futter die für hohere Aktivität zuständig sind, nicht nur mangelhafte Rohstoffe, sondern lediglich nur etwas mehr Energie im Form von Fett. Alles andere ist gleich. Schau einfach mal auf
die Zusammensetzung.

Ich bin - und das meine ich ernst - so überzeugt, daß das Futter das beste ist, daß ich mich öffentlich entschuldigen werde, falls mir einer eine bessere Zusammenstellung presentiert, oder falls einer irgendwelche Probleme hat.

10. April 1999 11:59

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Die Einteilung nach Gewicht oder Aktivität alleine ist nicht nur unzureichend, sondern völlig unsinnig.

Was an der Einteilung und Zuteilung von Futter nach dem Gewicht (metabolischen Körpergewicht)und der Aktivität(körperliche Leistungen,
Laktation,usw.)völlig unsinnig ist, kann ich nicht nachvollziehen.
Genauere Erläuterungen wären an dieser Stelle von Nutzen.

: Beispielsweise sind Bulldoggen genauso schwer wie Afghanen, jedoch haben sie vollkommen andere Nährstoffbedürfnisse.
Diese beiden Hunderassen weisen einen deutlichen Unterschied in der Stoffwechselrate im Ruhezustand auf(RMR resting metabolic rate).
Die RMR hat eine positive Korrelation zu der Gesamtmenge der atmenden Zellmasse.Und dazu gehört nun Fett gerade nicht. Hieraus ,und aus einer
allen sicherlich bekannten Unterschied in der körperlichen Aktivität, ergibt sich zwangsläufig ein Unterschied an den Bedarf der Zufuhr metabolischer Energie.Was sonst noch an vollkommen anderen Nährstoffbedürfnissen sein soll, bitte um Aufklärung.

Das Futter ist so beschaffen, daß verschiedenste Rassen in Gruppen zusammengestellt sind, die annähernd gleiche Nährstoffbedürfnisse haben.
: So wird bsp. bei kleinen Hunden rechnung getragen darüber, daß sie wesentlich schlechter Wärme abführen und an einigen Krankheiten wie hohen Blutzucker leiden, die andere Hunde nicht betreffen.

Umgekehrt wird ein passender Schuh daraus.
Die Körperoberfläche pro Kg Kgw sinkt mit zunehmder Körpergröße.
Oder : Je kleiner das Individuum, je größer die Oberfläche Pro Kg KGW.
Gerade daraus resultieren ja die Probleme bei längeren Operationen an den Minirassen. Die stärkere Unterkühlung muß durch Wärmeerhaltende oder sogar Wärmezuführende Maßnahmen verhindert werden, um keine Schäden schwerwiegender Art zu bekommen.Operation gelungen ,Patient an Unterkühlung gestorben.
Im zweiten Teil ist sicherlich auch die HYPOGLYKÄMIE der Minirassen gemeint. Hier handelt es sich um einen zu niedrigen Blutzucker,der insbesonders in Streßsituationen jeglicher Art auftreten kann.
Dieses Verhalten des Zuckerstoffwechsels liegt an den geringen Reserven
an Glykogen in den Leberzellen der Minirassen. Bei erhöhten Bedarf ist der Tank halt schnell leer, und ohne Glucose läuft unsere zentrale CPU nun mal nicht.Daher die Empfehlung bei der Fütterung der Minirassen : kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt.
Zum Diabetes mellitus (hoher Blutzucker)
Eine Vorbeugediät ist mir nicht bekannt. Würde aber sagen,daß die Risikofaktoren (Übergewicht Bewegungsmangel) bei jeder Fütterung zu erzielen sind.