Hallo Rainer,
vielen Dank fuer deine ausfuehrliche Antwort.
Du hasst damit sicherlich auch meine Einstellung bez. BARF
nochmal zum Ueberdenken gebracht (was ja grundsaetzlich nicht verkehrt ist!).
Gruesse, tanja
Hi tanja,
: ja das mit den 72 Stunden kommt wegen der Überlebensfähigkeit/Übertragbarkeit von Bandwurmeiern. Wenn man Fleisch auf eine Kerntemperatur von minus 20 Grad (also im inneren des eingefrorenen, das dauert noch ein paar stunden länger) über 72 Stunden gefriert, soll da alles tot sein. Nun, das ist glaube ich gar nicht der eigentliche Riskofaktor. Wenn der Hund zu einer Gefahrenquelle wird, sind das Echinokokken (E.granulosus und E. multilocularis) aber da infiziert sich der Hund eher auf dem Spaziergang an einer toten Maus oder an einem Kaninchenkadaver, den er gerade findet. Also das Fleisch aus dem Laden ist in dieser hinsicht sicher nicht die eigentliche Gefahrenquelle. Regelmässig Praziquanthel, oder der Rundumschlag Drontal-Plus, dann ist alles tot was mit w- anfängt und auf -urm endet.
: Immer noch eine echte Gefahr für den Hund der rohes Fleisch frisst ist allerdings die Aujetzky`sche Krankheit. Das ist aber eine Virusinfektion. Das Virus freut sich allerdings geradezu über Kälte, dem ist mit einfrieren nicht beizukommen. Mit kurzem aufkochen ist aber vollständig ruhe. Würmer tot, Viren tot.. Hund lebt. In die ewige ... ob Rohfleisch besser ist... Diskussion will ich mich jetzt aber nicht verwickeln. Ich bin kein Glaubenskrieger.
: Rainer