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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Was ist K3?
03. Juni 2001 18:59

Andreas,

wenn du mein posting genau liest steht da nichts von "besser" sondern "sicher NICHT besser"

Wir hatten diese Diskussion hier im Forum schon mal "bis zum Erbrechen". Daher mische ich mich nicht mehr ein.

Ich möchte nur den Masstab zurechtgerückt wissen: Bei der Ernährung der Hunde kann man unglaublich viel falsch machen. Nur ein Vitamin K-Problem kann ich nicht erkennen. Es gibt nicht eine einzige Quelle, die zeigt, dass irgendein Hund auf dieser Welt durch die in üblichem Hundefutter enthaltenen Mengen an K3 Schaden genommen hätte. Ich bin aber offen zu lernen. Und wie gesagt, kein Glaubenskrieger. Dass die LD50 von k3 weit unter der von K1 liegt, dass Papageien K3 nicht vertragen... alles bekannt. Und ich finde genau deswegen (weil mir noch niemand Schäden nennen konnte) K1 lediglich eleganter. d.h. es ist theoretisch sicher besser, daher vorzuziehen, wenn man denn will. Nur darf man denen die handelsübliche Futtermittel mit K3 verwenden keine Angst einjagen. Dazu müssten erst mal die Beweise her.

Vitamin k ist für den Menschen, aber nicht für den erwachsenen Hund essentiell.
Insofern empfinde ich diese ganze, sehr emotional geführte Diskussion als mehr "heisse Luft" als von realem Gehalt.
und eigentlich wollte ich dazu auch nie wieder was schreiben, weil das eben doch zum Glaubenskrieg ausartet.
Aber was solls, auch dazu ist das Forum da, und lebt davon.

schöne Pfingsten

Rainer


03. Juni 2001 20:23

Lieber Rainer -
ich erlaube mir Antworten zu einigen Punkten Deiner Nachricht:

:Nur ein Vitamin K-Problem kann ich nicht erkennen.
Ein K3-Problem hat man beim Menschen zuerst auch nicht gesehen, obwohl man schon in den 50-er und 60-er Jahren in T i e r v e r s u c h e n
die Schadwirkungen von K3 erkennen musste.
Eine Korrektur kam erst im Bundesanzeiger Nr. 59 vom 29.März 1989 und im Lebensmittelrecht war K3 von B e g i n n an nicht zugelassen.

:Es gibt nicht eine einzige Quelle, die zeigt, dass irgendein Hund auf dieser Welt durch die in üblichem Hundefutter enthaltenen Mengen an K3 Schaden genommen hätte.
Zu den "üblichen Mengen" hast Du leider nichts gesagt.
Selbst Experten geben inzwischen zu "..., dass man möglicherweise etwas übersehen hat". Z.B. - aber nicht nur - die von Vit. K1 gegenüber K3 überlegenen Wirkungsweisen.

: Vitamin k ist für den Menschen, aber nicht für den erwachsenen Hund essentiell.
Lieber Rainer, wie kommst Du auf diese Idee, dass Vitamin K(K1 und K2) für den Hund nicht essentiell sei ?
Der Hund kann sich durch Koprophagie allenfalls besser helfen (als der Mensch, der diesem Vorgang fern steht !)

: Insofern empfinde ich diese ganze, sehr emotional geführte Diskussion als mehr "heisse Luft" als von realem Gehalt.
Du könntest auch ein wenig "heiße Luft" rauslassen, wenn Du mehr Fakten in Deinen Ausführungen beisteuern würdest.

: Aber was solls, auch dazu ist das Forum da, und lebt davon.
Und den Hunden geht es besser, wenn man K3 durch Vitamin K1 ersetzt und dies auch mehr und mehr bekannt wird!

: schöne Pfingsten
Das wünsche ich auch Dir,

Gruß
Herbert


03. Juni 2001 20:36

herbert, dir und helga schöne pfingsten.
ich trinke derweil ein fläschchen konakion und lasse mich auf diese diskussion nicht mehr ein.
nicht böse sein.
rainer (ich kneife nicht, habe nur auf diese nicht endende diskussion einfach keine lust)

04. Juni 2001 04:42

: ich trinke derweil ein fläschchen konakion und lasse mich auf diese diskussion nicht mehr ein.
: nicht böse sein.

Lieber Rainer,
es gibt keine persönlichen Differenzen. In der Sache kann man unterschiedlicher Ansicht sein und sachliche Diskussion ist dann eine wichtige Grundlage.
Wo hast Du das "Fläschchen Konakion" her? Die Tropflösung (Konakion N)ist inzwischen in einigen europ. Ländern vom Markt genommen. (Beispiele Österreich, Frankreich, Deutschland).
Viele Grüße
Herbert


04. Juni 2001 05:40

:Rainer
: Wir hatten diese Diskussion hier im Forum schon mal "bis zum Erbrechen". Daher mische ich mich nicht mehr ein.

: Ich möchte nur den Masstab zurechtgerückt wissen: Bei der Ernährung der Hunde kann man unglaublich viel falsch machen.

Hi Rainer,
eigentlich schade, daß Du Dich nicht mehr einmischen willst. Mich interessiert z.B. nach wie vor, welchen Wert Du als "die übliche Menge" betrachtest. Interessant auch, daß stets von der "üblichen Menge", nicht aber z.B. von der "wissenschaftlich ermittelten richtigen Menge" gesprochen wird.

Du sagst, daß man bei der Fütterung der Hunde unglaublich viel falsch machen kann.
Das ist für mich interessant, denn normalerweise bietet die Futtermittelindustrie "perfekte" Futtersorten, die man nur zu geben braucht und alles ist in bester Ordnung.
Kann man den (Werbe-) Aussagen mancher Futtermittelfirmen doch nicht so ohne weiteres trauen?
Bis auf bald?
Andreas



04. Juni 2001 07:39

: Hallo zusammen,
: Im Forum "Ernährung" wird ziemlich oft über "K3" diskutiert. Vielleicht lebe ich ja hinter'm Mond, aber was ist das überhaupt? Ist es schädlich? Und in welchem Futter kommt es vor?
: Liebe Grüße!
: Jenny

Vitamin K3 ist ein Kunstvitamin aus dem Labor, das es in der Natur nicht gibt. Man erfand den Stoff in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Zu diesem Zeitpunkt war das natürliche Vitamin K1 noch nicht entdeckt. K3 half Blutgerinnungen zu unterbinden. Für nichts anderes wird es bis heute eingesetzt. Neben dieser Hauptwirkung hat es zahllose Nebenwirkungen, die bis zum Tod gehen. Ursprünglich wurde es auch beim Menschen eingesetzt, bis man erkannte dass aufgrund seiner Verabreichung dauerhafte Schäden und Todesfälle auftraten. Seitdem gibt man nur noch K1. In der Tierernährung wird Vitamin K3 - auch Menadion genannt - aber als das Vitamin der Wahl eingesetzt, obwohl es überhaupt kein Vitamin ist. Von Vitamin K1 ist inzwischen bekannt, dass es für die Blutgerinnung viel effektiver wirkt als K3 und darüber hinaus im gesamten Stoffwechsel des Hundes benötigt wird. Vitamin K1 aktiviert nämlich bestimmte Eiweiße, die der Körper als inaktive Form selbst herstellt. Ohne die Aktivierung dieser Eiweiße durch Vitamin K1 kommt es zu einem fehlerhaften Stoffwechsel im Hund mit entsprechenden Störungen im Gesundheitsbefinden. Menadion kann außer der Blutgerinnung keine Funktion von Vitamin K1 übernehmen, also auch nicht die Aktivierung der für den Stoffwechsel notwendigen Eiweiße. Eine Überdosierung an Vitamin K1 ist bislang nicht bekannt geworden, obwohl Versuche mit überaus hohen Dosen vorgenommen worden sind. Wenn jemand behauptet, dass Vitamin K3 bei Hunden nicht gefährlich ist, dann möge er bitte erklären, warum es im menschlichen Einsatz wegen seiner Dauerschäden und Todesfälle verboten worden ist und weshalb diese bei Tieren im Experiment untersuchten Schäden bei Hunden nicht zutreffen sollen.