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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Anti-BARF
10. Juni 2001 11:01

Hi Porcha,

:
: Zu Deinem Posting ein großes D-I-T-O.

Danke...;-))

: : mein Hund verträgt keine Knochen - er reagiert mit Verstopfung, deshalb muß er darauf verzichten - zumindest zum großen Teil.
:
: Liegt es eventuell an der Menge? Dino musste ich sehr langsam an BARF heranführen und anfangs auch sehr auf die Menge achten.


Neee - leider nein. Mittlerweile kann ich einiges an Knochen füttern, aber maximal 2x die Woche entweder Hühnerflügel/Hühnerklein oder einen Kalbsschwanz, die sind noch ganz weich. Das geht auch nur, wenn ich richtig ordentlich Öl zukippe und Leber oder sonstige "abführende" Zutaten am gleichen bzw. nächsten Tag füttere.

Bei ganz normalen, weichen Kalbsbrustknochen hat es so extreme Verstopfung gegeben, das ich zum TA bin. Und das, obwohl da reichlich Fett dran war.

Wenn ich nicht mindestens 3 Tage zwischen den Knochen lasse, würde es wieder Probleme geben - auch so hat Dux nach einem Kalbsschwanz etc. "längere Sitzungen"....;-))


Er frißt sie gerne, aber kommt einfach mit der Menge, die er als natürlichen Kalziumlieferant benötigen würde, nicht klar.

Deshalb lasse ich es einfach - und gebe halt Calziumzitrat zum Futter.


: Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche Menschen denken, dass BARFer ohne Verstand füttern würden. Sie wollen, dass ihre Hunde gesund sind und bleiben genauso wie andere Hundehalter auch, die allerdings eine andere Meinung vertreten und ergo auch eine andere Ernährungsform wählen. Letztendlich ist der gesunde Hund im Einzelfall wichtig.


Das ist wohl richtig. Ich werd in unserem Hundeverein auch angeschaut, als ob ich vom Mond käme, wenn ich zufällig mal erwähne, das ich roh füttere - ich bekomme immer lange Gratis-Vorträge über die Gefahren, die wissenschaftlichen Feststellunge, wie unausgewogen das doch sei usw.

Was solls - dafür ist mein Hund einer der wenigen Hunde bei uns, die mit 7 Jahren immer noch aktiv im Schutzhundesport sind und weder Rücken- noch Knochenprobleme haben, obwohl vor der Umstellung alles nach Zwangrente aussah (zu lesen auf meiner HP). Wenn alles gut geht, will ich mit Dux als 10-jährigen Opa noch eine Prüfung laufen - und mich würde interessieren, wie viele Leute dann klammheimlich das Futter umstellen...;-))

Grüße, Gaby

10. Juni 2001 11:26

Hi Gaby

: Er frißt sie gerne, aber kommt einfach mit der Menge, die er als natürlichen Kalziumlieferant benötigen würde, nicht klar.

Ich beobachte Dino mit Argusaugen, weil er früher dazu geneigt hat, 'Leckerbissen' herunterzuschlingen bzw. nicht richtig zu kauen und ich lasse ihn auch noch heute nicht unbeobachtet Knochen essen obwohl ich ihm beigebracht habe die Knochen langsam zu kauen - die Knochen habe ich früher einfach aus der Hand gefüttert und ab und an mache ich das heute noch. Zwangsläufig kann er dann nicht schlingen. Anfangs musste ich mich schon überwinden, ihm einen Hühnerrücken oder -flügel zu geben. Da war ich doch sehr nervös. Grundsätzlich würde ich einen Hund unabhängig vom Freßverhalten nicht unbeaufsichtigt Knochen fressen lassen.

Sein TroFu mag er sehr gerne aber ich merke schon den Unterschied beim Fressen. Wenn er geBARFT wird oder Selbstgekochtes in den Napf bekommt, frißt er richtig mit Gusto.

: Das ist wohl richtig. Ich werd in unserem Hundeverein auch angeschaut, als ob ich vom Mond käme, wenn ich zufällig mal erwähne, das ich roh füttere - ich bekomme immer lange Gratis-Vorträge über die Gefahren, die wissenschaftlichen Feststellunge, wie unausgewogen das doch sei usw.

Manche Menschen behaupten, dass ein Hund, der geBARFT wird, 'scharf' wird. Darauf bin ich ebenfalls mal angesprochen worden.

: Was solls - dafür ist mein Hund einer der wenigen Hunde bei uns, die mit 7 Jahren immer noch aktiv im Schutzhundesport sind und weder Rücken- noch Knochenprobleme haben, obwohl vor der Umstellung alles nach Zwangrente aussah (zu lesen auf meiner HP). Wenn alles gut geht, will ich mit Dux als 10-jährigen Opa noch eine Prüfung laufen - und mich würde interessieren, wie viele Leute dann klammheimlich das Futter umstellen...;-))

Auf die Senioren :O). Dino wird im August 8 Jahre alt, man sieht es ihm nicht an (ist nicht ungewöhnlich bei Dobermann-Rüden) und er ist noch sehr aktiv. Ich hoffe, dass es auch so bleibt wenn er 10 ist.

Viele Grüße

Porcha & Dino

10. Juni 2001 12:07

Hi Marlene

: mein Hund verträgt keine Knochen und er ist bestimmt nicht der einzige. Gerade dieses Problem wurde ja auch in dem Link angesprochen.
: Da ich selbst erlebt habe, was Knochen anrichten " können ",
: kann ich die Erklärungen und Warnungen dazu sehr gut nachvollziehen.

Es gibt sicherlich unbestritten Hunde, die keine Knochen vertragen und Warnungen sind angebracht - nur bei den Ausführungen hätte man etwas weiter ausholen können.

Beispielsweise :

Ein Hund, der Knochen nicht gewöhnt ist, sollte langsam herangeführt werden und er muss lernen diese zu kauen.

Die Menge ist nicht unwesentlich.

Der Hund sollte nicht unbeaufsichtigt sein.

etc etc

und vorausgesetzt der Hund verträgt Knochen, ist es durchaus eine Möglichkeit.

Diese Einseitigkeit sowohl bei BARFern als Nicht-BARFern stört mich absolut.

Viele Grüße

Porcha & Dino


10. Juni 2001 12:21



:
: Ein Hund, der Knochen nicht gewöhnt ist, sollte langsam herangeführt werden und er muss lernen diese zu kauen.

Hi Porcha,

das ist leicht gesagt. Die meisten Hunde sind Schlinger und
Jerry ist in der Beziehung absolut nicht lernfähig.
Ich wüsste auch nicht, wie ich ihm dieses " intensive Kautraining"
vermitteln sollte.

Den Buchtitel von Billinghurst halte ich deshalb für
total verfehlt: Es hätte heißen müssen, gib deinem
Hund erst einen Knochen, nachdem du ihm beigebracht hast,
wie er damit umzugehen hat.:0)

: Diese Einseitigkeit sowohl bei BARFern als Nicht-BARFern stört mich absolut.

Billinghurst ist für mich vergleichbar mit Wandmaker ( willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf). Extrem, fanatisch und in vielen Dingen
total hirnverbrannt.

Liebe Grüße
Marlene


10. Juni 2001 12:47

Hi Marlene

: das ist leicht gesagt. Die meisten Hunde sind Schlinger und
: Jerry ist in der Beziehung absolut nicht lernfähig.
: Ich wüsste auch nicht, wie ich ihm dieses " intensive Kautraining"
: vermitteln sollte.

Also Dino ist früher sehr mäkelig gewesen und sein TroFu, dass er gerne mag, frißt er ruhig und bedächtig. Bei den richtig leckeren Sachen wie BARF oder Selbstgekochtes haut er aber rein und um ihm das Schlingen abzugewöhnen, habe ich die Knochen aus der Hand gefüttert, d.h. den Knochen habe ich in der Hand gehalten und er musste zwangsläufig vorsichtiger sein (damit er mir nicht in die Hand beißt) und konnte auch immer nur ein kleines Stück abbeißen. Er darf auch nie unbeaufsichtigt Knochen essen, weil ich nicht wissen kann, ob er in dieses Schling-Freßverhalten zurückfällt und ab und an füttere ich die Knochen wieder aus der Hand.

Unsere SecondHand-Dobi Lady hätte ich nie mit Knochen geBARFT. Als Leckerli ein Markknochen aber nicht mehr, weil sie derart verfressen war. Sie kam aus schlechter Haltung und evenutell lag es daran. Gegen BARF hätte sie wahrscheinlich nichts einzuwenden gehabt. Ich habe mal ein ganzes frisches Hähnchen in der Küche hingelegt und bin kurz ins Wohnzimmer und als ich zurückging kam mir Lady entgegen und das Huhn hing ihr aus der Schnauze... :O).

Was Billinghurst betrifft, ich interessiere mich für BARF an sich und nicht so sehr für das Drumherum.

Viele Grüße

Porcha & Dino


10. Juni 2001 14:58


Hi Porcha ,
ich lasse ihn auch noch heute nicht unbeobachtet Knochen essen obwohl ich ihm beigebracht habe die Knochen langsam zu kauen - die Knochen habe ich früher einfach aus der Hand gefüttert und ab und an mache ich das heute noch. Zwangsläufig nicht unbeaufsichtigt Knochen fressen lassen.


***** Wir bringt man einem Hund bei , die Knochen langsam zu kauen ?:-)))Ich füttere meine 14 Wochen alte Hündin auch teilweise aus der Hand , aber langsam kauen tut sie trotzdem nicht , wenn sie Flügel alleine bekommt .Meine großen fressen eine Hühnerkarkasse in windeseile auf .So langsam vergeht mir die Rohfütterung mit Geflügel und Knochen :-((Vielleicht stelle ich meine Hunde doch um auf andere Fleischsorten und ohne Knochen * grübel *. Stattdessen gebe ich lieber Calziumcitrat zum Fleisch .

Liebe Grüße

Anja und 3 schlingende Aussies .