Hi Doris,
wenn ihm die Tierklinik-Kost gut bekommt, dann fütter diese doch erstmal. Auch würde ich in der akuten Phase keine zusätzlichen Leckerli geben.
Nachfolgendes für den Fall, daß die Sache chronisch und somit längerfristig wird (bei Pankreas häufig):
Ich würde mal weiter im Netz recherchieren. Es gibt garantiert Möglichkeiten selbst zu kochen und hier ist schon so viel auch über Pankreas und Frischkost und und und diskutiert worden - sicher findest Du informative Links. Auch über google oder so.
Außerdem würde ich mal ein Buch über Hundeernährung aus dem veterinärwissenschaftlichen Bereich (keine Ratgeberliteratur) heranziehen. Klar sind die nicht für Selbstgekochtes, aber sie geben sehr genau an, welche Mengen Eiweiß, Kohlehydrate etc. sie für korrekt halten. Dann könntest Du mit viel Mühe Dein Selbstgekochtes darauf einstellen. Da das aber sicher etwas dauert, bis man all die Informationen etc. hat, würd ich vorläufig das Klinik-Futter füttern.
Leckerli: frißt Dein Hund Obst? Im Ernst, Bananenscheiben oder so schaden nie und enthalten nicht großartig Eiweiß. Ansonsten, wenn Du nur beim Training wenig Leckerli fütterst, dann nimm etwas Putenfleisch oder so, das enthält im Gegensatz zu den gewerblichen kein Salz und keine Geschmacksverstärker, die für den Stoffwechsel problematisch sind. Wenn es allerdings viel wird, solltest Du das Eiweiß in der Ernährung berücksichtigen und mit Deinem Tierarzt abstimmen.
Frage auch wegen der Kausachen nach: Büffelhautknochen (Eiweiß, wenn auch minderwertig), Schweineohren (zusätzlich recht fett)... sollten in der Ernährung eingerechnet werden.
Vielleicht schreibst Du Dir eine Liste und bittest den TA dann nochmal um einen Termin. Soviel Zeit muß er sich schon nehmen - oder mal, da es ja viele Pankreashunde gibt - mal einen Patienteninfo in schriftlicher
Form entwerfen.
Alles Gute!
Heidrun