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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Frischfleisch ab der 3 Woche ?
26. September 2001 05:39

Hallo Petra,

: Tolle Praktik hast Du da. Demnach wäre dann wohl keiner meiner Hunde am Leben, da die meisten von Ihnen gar keine Mutter hatten oder einfach durch Widrigkeiten während der Schwangerschaft beim Züchter bereits im Mutterleib erkrankt sind und von mir oder den Züchtern bis zu meiner Übernahme noternährt und aufgepäppelt werden mußten... oder wie?

Habe nix gegen Deine Einstellung, aber ich hoffe, daß Du niemals nie nie nie auf den Gedanken kommst, mit einem Deiner Hunde zu züchten. Aber jetzt erkläre mir mal, wie ein Hund zur Welt kommt ohne Mutter... *grübel*

Viele Grüße

Antje

26. September 2001 06:25


: Diese Methode sollte man vielleicht auch bei so manchen Menschenbabies anwenden, wenn man nur immer im Voraus schon wüßte, was mal für Erwachsene draus werden.

Diese Deine Bemerkung ist ja wohl, zurückhaltend ausgedrückt, genauso geschmacklos wie überflüssig.

Gruß
Sabine S.



26. September 2001 08:50

: Diese Deine Bemerkung ist ja wohl, zurückhaltend ausgedrückt, genauso geschmacklos wie überflüssig.


Es ist aber offensichtlich nicht geschmacklos und überflüssig, ein auf Unterstützung angewiesenes Hundebaby dem Tod zu überlassen, nur weil man als Gottes Stellvertreter mal schnell unter dem Deckmäntelchen der "natürlichen Auslese" über Leben und Nichtleben entscheidet.

Pfuideibel.

26. September 2001 08:53

Hallo Antje,

natürlich sind meine Hunde kastriert. Da wird nicht gezüchtet :-).

Viele meiner Hunde sind direkt während der Geburt noch Waise geworden, weil die Mütter auf dem OP oder zu Hause beim Züchter gestorben sind. Ich habe mich dieser Hunde entweder sofort oder später, bei Abnahme vom Züchter, angenommen.
Ich habe aber auch gesunde Hunde, denen es zum Glück sehr gut geht.

Gruß,
Petra

26. September 2001 10:05

Hallo Petra,

: Es ist aber offensichtlich nicht geschmacklos und überflüssig, ein auf Unterstützung angewiesenes Hundebaby dem Tod zu überlassen, nur weil man als Gottes Stellvertreter mal schnell unter dem Deckmäntelchen der "natürlichen Auslese" über Leben und Nichtleben entscheidet.

Ich finde es aber nicht geschmacklos, einem solchen auf Unterstützung angewiesenem Hundebaby einen gnädigen Tod zu verschaffen. Wir müssen ja nicht so grausam sein wie Mutter Natur und diesen Winzling verhungern lassen, aber bei Krankengymnastik bei Rottweilerbabys, die mit 5 oder 6 Wochen immer noch nicht selbstständig laufen können, oder 3 Wochen Fütterung per Magenschlundsonde, weil die Hundebabys keinen Schluckreflex haben, hört für mich der Spaß auf. In solchen Fällen muß man vernünftige Lösungen finden mit Kopf und Verstand. Dazu gehört, nicht selbstständig lebensfähige Welpen im Fall der Fälle schmerzlos zu erlösen, aber auch eine vernünftige Zuchthygiene zu betrieben und sowohl Hündinnen als auch Deckrüden, die solchen nicht selbstständig lebensfähigen Nachwuchs produzieren, aus der Zucht zu nehmen. Aber wir verschleppen lieber unter dem Deckmäntelchen der Tierliebe genetische Probleme von Generation zu Generation und beschehren damit unzähligen weiteren Hunden u.U. lebenslange Schmerzen und Probleme. Daß die Tierarzt-Wartezimmer heutzutage so überfüllt sind liegt nämlich nicht alleine am Fertigfutter, den Impfschäden und der Umweltbelastung, sondern auch an dem Umstand, daß in der Rassehundezucht "aus Tierliebe" und auch finanziellen Profiten (auch ein gepäppelter Welpe bringt später u.U. einen erheblichen Batzen Geld) landauf/landab gepäppelt und gepippelt wird. Was einem einzelnen schächeren Individuum nützt schadet der gesamten Population und dernen Nachkommenschaft. Das Elend, welches einen einzelnen lebensschwachen Welpen betrifft, vervielfältigt sich, wenn dieser gepäppelt wird und später in die Zucht geht.

Ich glaube, Gott und die Natur haben sehr gute Auslesemechanismen geschaffen. Nur schade, daß wir Menschen sie so schlecht umsetzen können. Mit unserem Verstand und dem Positiven, was wir von der Natur lernen können, müßten wir eigentlich knackgesunde Haustiere, auch Hunde, haben....

Viele Grüße

Antje

26. September 2001 10:15

Hallo Petra,

wenn eine Hündin verstirbt ist das ja nicht gleichbedeutend damit, daß die Welpen lebensschwach sind. Die haben halt meistens einfach nur Pech gehabt. Evtl. sind sie genetisch mehr belastet als andere Welpen, da die Mutter vielleicht aufgrund genetischer Disposition Geburtsschwierigkeiten hatte und die Welpen diese Gene auch tragen können. Das kann, muß aber nicht sein. Mutter Natur schiebt hier trotdem gleich einen Riegel vor, indem die Welpen einer toten Wölfin sterben, sie kann sich halt keine Fehler leisten. Im Falle der Haushunde muß das nicht sein, wir können auch für mutterlose Welpen sorgen. Wenn dann mit diesen später gezüchtet werden sollte, muß man auf Geburtsprobleme besonders achten, da man ihre Vorgeschichte ja (hoffentlich) kennt.

Was ich aber absolut bedenklich finde ist das wirkliche Päppeln von Welpen, z.B. dem Füttern mit einer Magenschlundsonde, wenn bei den Welpen trotz Anlegen an die Zitzen kein Schluckreflex einsetzt. Ich kenne bei meiner Rasse ein paar solcher Hunde, und die sind immer Problemhunde geblieben, gesundheitlich und auch daraus folgernd wesensmäßig. Hier wäre ein Schlußsstrich gleich am Anfang und daraus folgernde Konsequenzen für die weitere Zuchtführung der verwandten Tiere bestimmt der vernünftigste Weg.

Viele Grüße

Antje