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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Habe noch Fragen zum Frischfutter
25. Oktober 2001 17:46

Hallo,

da haben wir ja wieder eine schöne Grundsatzdiskussion, in der sich die Frischfutter-Befürworter mit (in diesem fall einem) Fefu-Liebhabern die Köppe einschlagen können.

Entscheiden muß jeder Hundehalter mit bestem Verantwortungsbewußtsein und möglichst viel Wissen, und alle, die hier im Forum teilnehmen, sind sicher gewillt, ihrem Hund das Beste zu geben.

Ich stimme in vollem Umfang zu, daß neben dem richtigen Futter Liebe, Zeit, Beschäftigung, frische Luft, Auslauf zur Gesundheit des Hundes beitragen.

Ich habe nie behauptet, daß Fefu grundsätzlich Mist ist.
Wenn ich aber in Fefu verarbeitete Tierkadavermehle, in denen am Hund anhängende Flohhalsbänder ebenso mitvermahlen werden wir die im verendeten Tier enthaltenen Medikamente den Möglichkeiten beim Frischfüttern gegenüberstelle, so wären schon die "nur östrogenverseuchten oder antibiotika- behandelten" Hühner und Rinder die bessere Alternative.
Wenn ich dann sogar so weit gehe, möglichst Biofleisch(abfälle) zu besorgen (je nach Möglichkeit), das ganze roh belasse, weil selten Wölfe gesehen wurden, die den Kochlöffel schwangen, Gemüse und Obst frisch hinzufüge neben hochwertigen Ölen usw., das ganze bei etwas Übung ohne Wiegen und Abmessen in höchstens 3 Minuten täglich (Tüten aus dem Gefrierschrank nehmen, Folie entfernen, Öle etc. zufügen), dann fühle ich mich dabei wohler.
Wenn ich dann noch sehe, wieviel Geld, Zeit und Nervenkraft viele Menschen zum TA schleppen und ihrem Hund den Streß dort zumuten, weil wieder mal diese Allergie, jene Lahmheit, diese Zahnsteinbehandlung versorgt werden müssen, Hundehalter (auch hier im Forum) Rat suchen, weil ihr Hund stinkt, ein glanzloses Fell hat, Verdauungsprobleme usw., dann fühle ich mich einfach mit meiner fast 8 jährigen toppfitten, zahnsteinfreien, fellseidigglänzenden und überaus lebenslustigen Hündin auf der sichereren Seite.

Mein Vergleich mit unserer, der menschlichen Ernährung, wurde hier rhetorisch geschickt zu verdrehen versucht. Darauf gehe ich nicht ein, - der Bezugversuch zum Vegetarier ist Nonsense.

Sorry für diesen langen Beitrag. Waren halt alles so Gedanken beim Lesen der Antworten.

Schönen Abend noch

Christa

25. Oktober 2001 19:17

:
: Gruß,
:
: Michaela


Hallo Michaela,

teile mir bitte deine E-mailadresse mit. Ich habe eine
Frage an dich.

Freundliche Grüße
Kurt G.

25. Oktober 2001 23:26

: da haben wir ja wieder eine schöne Grundsatzdiskussion, in der sich die Frischfutter-Befürworter mit (in diesem fall einem) Fefu-Liebhabern die Köppe einschlagen können.


Hi Christa,

ich bin überhaupt kein Fertigfutter-Liebhaber, verwende z. B. grundsätzlich kein Dosenfutter, grundsätzlich kein Billigzeug. Weiter unten habe ich ja beschrieben, wie ich (intuitiv) meine Hunde ernähre. Ich wehre ich mich lediglich dagegen, wenn in vielleicht gutgemeinter, aber naiver Schwarzweißmalerei behauptet wird, auf der einen Seite stehe die böse Futtermittelindustrie, die jeden Dreck ins Fertigfutter schüttet, grundsätzlich nur nährwertirrelevantes Gift produziert und nach der Endverbrauchermark giert - auf der anderen Seite die treusorgenden Frischfütterer, die die Ernährung ihres Hundes bei Mutter Natur selbst abschauen. So ein Quatsch!

Die Wahrheit dürfte, wie so fort, in der Mitte liegen: es gibt gutes, hochwertiges Fertigfutter (gut schienen mir Mera Dog, Bozita, Gesto, Grau, Marengo - NUR mit Fertigfutter würde ich, stellvertretend für meine Hunde, mich aber auch nicht wohlfühlen; käme mir so unhündisch vor) und eben Dreckszeug, in das sogar die getragenen Schuhe des Fabrikanten mit hineingekocht werden. Es gibt ausgewogene, sinnvoll zusammengestellte Frischkost aus sauberer Quelle ebenso wie übel belasteten Junk Food im natürlichen Gewand. Und noch weiter: man kann das eine mit dem anderen, das andere mit dem einen kombinieren und liegt vollkommen richtig, gerade so halbrichtig oder total daneben! Der kluge Hundehalter wird's seinen Hunden ansehen!

Der Bezug auf den Vegetarismus hatte lediglich den Sinn, auf eine entsprechende Bewegung hin zur "natürlichen Ernährung" des Menschen zu verweisen, die ständig mit moralischem Hintersinn agiert, während ihre Befürworter die Kuchenpakete öffnen - ein Hoch auf die natürliche Ernährung.

Gruß, Attila

26. Oktober 2001 07:37

Hi Kurt G.

Was möchtest Du mich fragen?

Gruß,

Michaela

26. Oktober 2001 08:12

: Wenn ich dann noch sehe, wieviel Geld, Zeit und Nervenkraft viele Menschen zum TA schleppen und ihrem Hund den Streß dort zumuten, weil wieder mal diese Allergie, jene Lahmheit, diese Zahnsteinbehandlung versorgt werden müssen, Hundehalter (auch hier im Forum) Rat suchen, weil ihr Hund stinkt, ein glanzloses Fell hat, Verdauungsprobleme usw., dann fühle ich mich einfach mit meiner fast 8 jährigen toppfitten, zahnsteinfreien, fellseidigglänzenden und überaus lebenslustigen Hündin auf der sichereren Seite.

Hallo Christa,
dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!!!
Und seltsam ist doch auch, dass fast alle FeFu-Fütterer ihr FeFu mit irgendwas (Quark, Öl, Kraüter...) "aufpeppen", kein FriFu-Fütterer jedoch dieses mit Fertigfutter zu verbessern versucht.
Frischfütternde Grüße
Brigitte


26. Oktober 2001 10:49



: Und seltsam ist doch auch, dass fast alle FeFu-Fütterer ihr FeFu mit irgendwas (Quark, Öl, Kraüter...) "aufpeppen", kein FriFu-Fütterer jedoch dieses mit Fertigfutter zu verbessern versucht.

Hallo Brigitte,

genau, sehe ich auch so. "aufpeppen" und dadurch eher die Nährstoffbalance durcheinanderbringen.
Mir gehen gerade noch so Gedanken durch den Kopf zum Genuß am Fressen. Daraus werde ich mal einen neuen Beitrag machen, weil mich Eure Erfahrungen interessieren.

Liebe Grüße

Christa
: