Liebe Katja,
Die Adressen beider sind von der K1-(Reklame)-Seite. Aber ich muß das nicht mit denen debatieren, das hab' ich irgendwann schon mal getan.
Dazu:
Wenn Du unsere Informationen für Reklame hälst, ist das Deine Sache.
Deine Annahme ist jedenfalls falsch. Vitamin K1 (und K2-Formen) sind natürliche Vitamine mit vielen positiven Wirkungen. Vitamin K1 gibt es derzeit als Monopräparat nur als Medikament in der Apotheke.
Für die Tiermedzin ist es noch nicht einmal als Medikament vorhanden.
Da wird es aus der Humanmedizin verwendet, denn benötige wird es schon
längst. Zum Beispiel bei Pferden, wenn sie aus Versehen Rodentizidhaltiges Futter gefressen haben. Ebenso bei Hund und Katze uns sonst. Tieren.
Bei solchen Problemen ist Menadion K3 nicht geeignet. Die Uni Zürich schreibt unter [
www.vetpharm.unizh.ch]
"Die Vitamine K3 (Menadion) und K4 (Menadiol) eignen sich nicht für die Antidottherapie, weil diese synthetischen Derivate potentiell toxisch sind und eine nur beschränkte koagulatorische Wirkung aufweisen."
In der Kleintiermedizin in einem Artikel für Hunde kam ein vergleichbarer Hinweis. Und ich kann Dir noch mehr Literaturstellen benennen.
Warum fragst Du nicht die zuständigen Stellen, weshalb es ein ganz normales Vitamin und nichts anderes ist Vitamin K1, das zudem als untoxisch gilt (selbst bei extrem hoher Dosierung und über lange Zeit genommen) nur als Medikament gibt?
Allein das müßte Dir klar machen, dass wir keine finanziellen oder sonstigen wirtschaftlichen Interessen mit unseren Informationen verfolgen.
: K3 ist für den menschlichen Verzehr verboten, weil es Leute gibt, die einen erblichen Enzymdefekt haben (Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel), bei denen K3 zu hämolytischen Anämien führt, sich also die roten Blutkörperchen zerstören. Bei diesem Enzymmangel besteht diese Gefahr auch bei der Aufnahme von bestimmten Bohnen und diversen Medikamenten. Ob es diesen Enzymdefekt bei Hunden auch gibt, da bin ich überfragt. Wenn ja kann er zumindest nicht häufig sein...
Dazu:
Du irrst, wenn Du glaubst, dass Menadion K3 nur bei der Krankheit
"Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel" Schäden verursacht.
Menadion K3 ist generell schädlich. Wenn man wenig nimmt weniger, bei mehr kann es zu Dauerschäden bis zu Todesfällen führen. Auch bei oraler Anwendung.
Das ist bei Vitamin K1 nicht der Fall. Vitamin K1 gilt als untoxisch.
Ich empfehle Dir, Dich mehr kundig zu machen und - um es nochmals zu sagen - Deine "Anspielung auf unsere e-mail-Adressen" entbehrt jeglicher Grundlage.
Viele Grüße
Herbert