BARF und Knochenfrage
19. Dezember 2001 22:38


Hallo zusammen,
nachdem uns hier in allen belangen immer so supi geholfen wurde, habenwir nun mal wieder eine Frage:

Steffi hat beschlossen, dass Beba sich gesünder ernähren soll, als sie es tut und steigt auf BARF um. Hat auch die letzten Tage im Internet verbracht und sehr viel darüber gelernt. Seit letztem freitag fressen wir roh und frisch.
Das vertragen wir auch super gut. Nur nun zur Knochenproblematik. Um Kalcium zu uns zu nehmen haben wir nun die Möglichkeit, Eierschalen zu zerbröseln und zu fressen oder eben knochen, was sicher sehr viel mehr soass macht.
Ich hatte beba vor längerer zeit schon mal - einfach so - weil ich's irgendwo in einem Ernaehrungsbericht mal gelesen hatte, einen ochsenschwanz (ok, allerdings gekocht) gegeben, mit dem ergebnis, dass sie sich paar stunden später mehrere male fürchterlich übergeben hat (da kam nur weiss-gelblicher schaum raus. Ich war damals ziemlich erschüttert (HAB GEDACHT: "..oh gott, du wolltest deinen hund eigentlich nicht umbringen.."winking smiley und hab die finger von knochen und ähnlichen dingen gelassen. Nun will ich's aber schon wieder angehen (auch, weil sie recht starken zahnstein hat und ich ihr solch eine üble zahnarztbehandlung ersparen will. Ich denke, sie muß sich daran auch erst gewöhnen, oder? Sie ist halt eher die Schlingerin, als die kauerin.... Jetzt geb ich ihr schon eher große fleischbrocken, damit die dame lernt, dass man essen auch kauen muß um es runterzukriegen.
Mit was fange ich denn jetzt an? Ich hab recht oft gelesen,dass Hühner- oder putenhälse für den einstieg geeignet wären. Aber erstens hab ich nun erstschonmal ziemlich horror das ohne guten rat anzugehen, und zweitens gibts bei uns im raum nürnberg wohl keinen metzger, der sich mit dem thema geflügelhälse beschäftigen will....

Wer gibt mir einen konstruktiven Rat`?

Vielen lieben Dank schon mal

Steffi und Beba



20. Dezember 2001 08:25

Hallo Steffi,
Deine Angst kann ich sehr gut verstehen, ist man doch jahrelang mit Horrormeldungen zur Knochenfütterung berieselt worden.
Die Kotzorgie mit einem gekochten Knochen kenne ich auch; der geschenkte Knochen hat im Endeffekt 70 DM an Tierarztrechnung gekostet.
Als langsamen Knocheneinstieg empfehle ich Dir, den Hund zuvor zu füttern, damit er nicht so hungrig ist und zu gierig frißt.
Als leicht verdaulich habe ich die Endstücke der Hühnchenflügel empfunden, sie haben nur ganz kleine, dünne Knöchelchen, die jeder Hundemagen schafft. Insgesamt ist Huhn (Knochen) m.E. sowieso noch leichter verdaulich als Rind.
Ich füttere also die Flügel, Schenkel, Rückenstücke und sehr gerne ganze Scheiben Rinderbrustbein; das Fleich reinigt beim Kauen die Zähne und der Knochen ist recht weich.
Meine jüngste Hündin hat schon mit 8 Wochen ihren ersten Hühnerflügel bekommen und problemlos verdaut.
Anfänglich nur auf die Menge achten, damit es keinen zu harten Kot gibt. Die Menge ist mit der Gewöhnung aber steigerbar. Meine bekommen jeden 2. - 3. Tag mindestens einen Schenkel (Sie wiegen ca. 10 kg)
Viel Spass beim barfen
Brigitte


20. Dezember 2001 08:45

Hallo Brigitte,

:Meine bekommen jeden 2. - 3. Tag mindestens einen Schenkel (Sie wiegen ca. 10 kg)


....die Schenkel wiegen 10 kg :-)))) ???

Lieben Gruß, Melli

20. Dezember 2001 11:23

Hallo Brigitte,

entschuldige, wenn ich mich dazwischen mische, ich gebe meinen JEDEN Tag 2-3 Hälse, ist das dann zu viel?

Liebe Grüße, Lore

21. Dezember 2001 07:12


Hallo Lore,
warum sollte es zuviel sein, wenn sie es vertragen?! Aber in den Anfängen sollte man sich halt vorsichtig herantasten, damit es nicht zu Verstopfung kommt.
Gruß
Brigitte