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Was gibts bei Mutter Natur zu fressen?

geschrieben von Elke & Anhang(YCH) 
Was gibts bei Mutter Natur zu fressen?
27. Mai 1999 16:01

Hallöchen an alle Forumleser,

in der kurzen Zeit in der ich mich an den Diskusionen beteilige kommt immer wieder die Frage nach dem richtigen Futter. Dies nehme ich zum Anlass mit folgenden Gedanken die Überlegungen in eine andere Richtung zu bringen.

Wie verhalten sich Hunde oder Wölfe wenn sie ihre Nachkommen ohne menschliche Hilfe aufziehen müssen?

Die Welpen sind geboren und werden von der Mama ausschließlich mit mit Milch versorgt. Ungefähr in der 4.Lebenswoche würgt die Hündin den Kleinen ihr Futter vor. Sie hat also ihre Beute zerkleinert und im Schlund angewärmt um sie ihren Kindern zu verabreichen.
Hat sie einen VORATSSCHRANK in dem SPETIELLE WELPENKOST, sprich Kaninchen, Mäuse, Vögel ect. aufbewahrt hat?????? Natürlich nicht, sie gibt das was sie selbst fressen wird. Zwischen der 8. und 9. Woche wird die Beute ohne vorherige Bearbeitung den Welpen gebracht und die lernen wie man das dickste Stück abbekommt.
AUCH dies ist auch KEINE besondere Nahrung, sondern das, was ein erwachsener Wolf oder Hund erbeutet. Sind die Wölfchen so ungefähr 4 Monate alt, dann ist Schluß mit lustig. Denn sie müssen warten bis die Großen den Bauch voll haben und müssen sich mit den RESTEN zufrieden geben. Von jetzt an ist die eigene Geschicklichkeit gefragt und so ein kleiner Wolf muß schon ziemlich üben bis er sich seinen Bauch vollsclagen kann. hat.
In der Zeit in der die jungen Hunde oder Wölfe WACHSEN, hält Mutter Natur sie mit Nahrung KURZ. Vorausgesetzt es ich genügen Nahrung im Revier und das Rudel in dem die Welpen leben hat keine Infektionskrankheiten, werden alle Welpen mit anderthalb Jahren gesunde, starke, erwachsene Mitglieder des Rudels.

Und was machen wir???????

Altersspezifisches Futter, Rassespezifisches Futter ect. Der neueste Hit ist Futter für den Deutschen Schäferhund, mit ganzen Maiskörnern. Wozu? damit die Zwingerhalter hören können wenn ihre Hunde Kot absetzen?

Ich lass das mal so stehen und bin neugierig auf die Reaktionen.


Viele Grüße

Elke & Anhang


28. Mai 1999 06:08

: Hallo Elke und Anhang,
gibt es also doch noch im Forum Menschen die noch klr denken können.
Du sprichst mir ganz aus der Seele. Das ganze HickHack um die Fütterei ist ja für die meisten wichter als die sozialen Kontakte und die vernünftige Ausbildung des Hundes.
Mach weiter so. Mit lienen Grüßen
Brigitte
:

28. Mai 1999 06:46

Hallo Elke,

ich glaube, daß ich meine Meinung zu dem Thema schon 'mal weiter unten zum Besten gegeben habe, will aber die Gelegenheit nutzen, dies zu wiederholen:
Sicherlich ist es unabdingbar, gewisse Kenntnisse der Hunde- und insbesondere der Welpenernährung zu haben (Die Reste der Buttercremetorte vom vergangenen Sonntag sind sicher kein geeignetes Hundefutter). Ansonsten scheint mir die Fütterungsfrage etwas überbewertet zu werden und auch schnell zum 'Glaubenskrieg' auszuarten. Ich persönlich bin der Meinung, daß, wenn wir versuchen unsere Hunde so abwechslungsreich wie möglich zu ernähren ('mal Trockenfutter, 'mal Dosenfutter, grüner Pansen, Obst und Gemüse, ja sogar 'mal "klassisch" mit Fleisch und auch 'mal 'nem Knochen)
sich viele fütterungsbedingten Problem (z.B. Allergien) garnicht stellen würden. Um meine Meinung etwas zu veranschaulichen, möchte ich einen Vergleich (Nein, diesmal nicht mit dem Wolf, sondern mit dem Mensch) machen:
Stellt Euch einfach nur 'mal vor, wir würden versuchen uns nur mit einem einzigen Lebensmittel (wär dann sicher so 'ne Art 'Astronautenkost' in Tuben) zu ernähren. Ich bin mir sicher, daß wir dann um Potenzen mehr ernährungbedingte Probleme hätten wie jetzt. Auf der anderen Seite, wenn man sich abwechlungsreich ernährt schadet es einem auch nichts, wenn man 'mal den Apfel wegläßt und dafür eine beispielsweise eine amerikan. Fast-Food-Kette besucht. Warum soll dies bei unseren Hunden anders sein??

Viele Grüße
Holger mit Ajax & Danessa

28. Mai 1999 07:24

Servus Elke,

bei anderer Gelegeheit habe ich mich schon einmal "geoutet", was die Fütterung angeht.

Ich bin der Meinung, dass i.A. viel zu viel Trara um die verschiedenen Fertigfuttersorten gemacht
wird. Das tut natürlich den Futtermittelherstellern gut und ausserdem unterstützt es die
Bequemlichkeit des Menschen. Man braucht nicht viel überlegen, sondern öffnet eine Dose, oder
schüttet ein paar Becher Trockenfutter in den Napf - fertig, Hund hat zu fressen und Mensch
glaubt ein gutes Gewissen zu haben.

Es gibt im Forum viele, die ihre Hunde ganz abwechslungsreich ernähren, ohne dass jedes mal
auf die genaue Zusammensetzung der Futterchemie geachtet wird, und diesen Hunden geht es prächtig.

Unser Hund bekommt im unregelmässigen Wechsel Fleisch, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Flocken,
Salat, Brot, Gemüse usw., was eben die Hundeküche gerade so hergibt. Er hat ein glänzendes
Fell, ist gut aufgelegt und leistungsbereit, was will Mensch mehr ?

Viele Grüsse,
Gigi


28. Mai 1999 16:45

Halloechen Elke,

also erstmal ist der Hund nunmal kein Wolf.
Der Wolf ist von Mutter Natur halt so geschaffen, dass er bei einigermassen
gutem Futter auch einigermassen gut waechst, wie eben alle Wildtiere.
Durch Domestikation und Rumgezuechte (zB Riesenrassen, extem kleine Rassen etc)
hat sich das ganze eben verschoben.
Dazu kommt, das in der Natur auch nur das "beste genetische Material" ueberlebt.
Ich hab die Zahl gerade nicht im Kopf, aber die Anzahl der Jungwoelfe
die das erste Lebensjahr vollenden ist recht gering, sprich: nur die Harten
kommen durch und das gilt sicher auch fuer Hungerszeiten oder Futter das eben
nicht optimal ist.

Aber Du hast auf eine Weise schon recht und das gilt zB besonders
fuer "Fuetterchen und Puelverchen" die dem Welpen eher schaden als nutzen
und pure Geldmacherei sind.

Gruesse
Sonja und Nero

01. Juni 1999 19:35


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: in der kurzen Zeit in der ich mich an den Diskusionen beteilige kommt immer wieder die Frage nach dem richtigen Futter. Dies nehme ich zum Anlass mit folgenden Gedanken die Überlegungen in eine andere Richtung zu bringen.
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: Wie verhalten sich Hunde oder Wölfe wenn sie ihre Nachkommen ohne menschliche Hilfe aufziehen müssen?
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: Die Welpen sind geboren und werden von der Mama ausschließlich mit mit Milch versorgt. Ungefähr in der 4.Lebenswoche würgt die Hündin den Kleinen ihr Futter vor. Sie hat also ihre Beute zerkleinert und im Schlund angewärmt um sie ihren Kindern zu verabreichen.
: Hat sie einen VORATSSCHRANK in dem SPETIELLE WELPENKOST, sprich Kaninchen, Mäuse, Vögel ect. aufbewahrt hat?????? Natürlich nicht, sie gibt das was sie selbst fressen wird. Zwischen der 8. und 9. Woche wird die Beute ohne vorherige Bearbeitung den Welpen gebracht und die lernen wie man das dickste Stück abbekommt.
: AUCH dies ist auch KEINE besondere Nahrung, sondern das, was ein erwachsener Wolf oder Hund erbeutet. Sind die Wölfchen so ungefähr 4 Monate alt, dann ist Schluß mit lustig. Denn sie müssen warten bis die Großen den Bauch voll haben und müssen sich mit den RESTEN zufrieden geben. Von jetzt an ist die eigene Geschicklichkeit gefragt und so ein kleiner Wolf muß schon ziemlich üben bis er sich seinen Bauch vollsclagen kann. hat.
: In der Zeit in der die jungen Hunde oder Wölfe WACHSEN, hält Mutter Natur sie mit Nahrung KURZ. Vorausgesetzt es ich genügen Nahrung im Revier und das Rudel in dem die Welpen leben hat keine Infektionskrankheiten, werden alle Welpen mit anderthalb Jahren gesunde, starke, erwachsene Mitglieder des Rudels.
:
: Und was machen wir???????
:
Eine andere Frage: Was hat der Mensch seinerzeit gegessen und was isst er Heute?
Wir haben Unser Essen im laufe der Jahrhunderte umgestellt und genauso die Ernährung unserer Haustiere.
Ist nicht die ganze Disskusion über FUTTERMITTEL überflüssig?
Denn jedes Tier reagiert doch anders. Es gibt kein Futter von der Stange. Was für meinen Hund gut ist kann bei Deinen Hund grosse Probleme hervorrufen.
Jeder muß für sich entscheiden was für seinen Hund am besten ist. Man sollte dieses Forum doch nur für "echte" Probleme nutzen.
Viele Grüße
Ingolf und Dolly