Hallo Swanie,
- die Genetik spielt natürlich auch eine Rolle, ich finde nur sie wird oft überbewertet.
****Ja, da hast Du Recht!
: Wenn man bedenkt, daß Hündinnen weiter zur Zucht verwendet werden, die nicht in der Lage sind selber zu gebähren, oder sich nicht um ihre Welpen kümmern, oder ganz bewußt Defekte und Erbanlagen verschwiegen werden, usw. und mit diesen Tieren gezüchtet wird, dann ist es eine Schande.
****oder Hündinnen, die offensichtlich hyperaggressiv sind und sich von niemandem anfassen lassen - oder Zuchthunde, welche Hypothyreose haben, und täglich Tabletten schlucken müssen um ein weitgehend beschwerdefreies Leben führen zu können. Dem Verein ist dies bekannt aber es wird wie immer nichts unternommen! Aber der Rubel muss ja bekanntlich "rollen"!!!
Da geht man offensichtlich über Leichen...
Man kann sich dann nur über die vielen kranken Hunde wundern...
Das sind Dinge über die ich mich schon sehr lange ärgere und daher mache ich mich bei den Zuchtverbänden auch nicht unbedingt beliebt!
Aber meine Devise ist eben: Gesundheit muss an erster Stelle stehen und nicht irgendwelche Siegerpokälchen!
Dann gibt es noch Züchter, die vertraglich festhalten, den Welpen mit einem bestimmten FeFu aufziehen zu müssen... (wer wohl hierfür wieder gesponsert wird?)
Das Buch "Der Jahrtausendirrtum in der Veterinärmedizin" sollte jeder Züchter lesen - auch wenn es teilweise recht nach persönliche Auseinandersetzung klingt, ändert es nichts an die gut belegten "Beweise", die von Kammerer aufgeführt werden und die große Zweifel der bisher üblichen Zucht und Haltung aufbringen.
***Auch hier stimme ich Dir zu! "Sollte"! Aber frag mal, wieviele Züchter das Buch überhaupt kennen!? Leider wird man von vielen nur ausgelacht!
: Es wäre schön wenn Züchter viel mehr Selbstkritik ausüben würden, und ungeeignete Tiere oder Tiere die offensichtlich Defekte vererben nicht zur Zucht verwenden würden. Leider ist die Lage bei den "besseren" Zuchtverbänden auch nicht so rosig.
*** Ein Grundverständnis über physiologische Zusammenhänge und Gesundheit erwarte ich eigentlich von jedem Züchter! Ebenso die Bereitschaft dazuzulernen bzw. etwas zu verändern im Sinne des Hundes!
Ein weiteres Problem in der Zucht ist offensichtlich eine Art
"Zwingerblindheit" d. h. keiner schaut über den eigenen Tellerrand
hinaus und ist von sich selbst und seinen Tieren derart überzeugt, dass
er offensichtliche Probleme gar nicht sehen möchte!
Das ist sehr traurig und die "Gelackmeierten" sind dann wieder die Hunde und ihre neuen Besitzer!
: Allerdings finde ich nicht, daß BARF unseriösen Züchtern die Ausreden frei Haus liefern - wer sich eine solche Mühe macht mit der Ernährung seiner Hunde, nimmt die Züchterei meist auch ernst -
*** Ja, genau. Ich jedenfalls werde mir in Zukunft die Züchter, wo ich mir einen Hund kaufe, sehr genau anschauen und hierbei ebenso auf artgerechte Ernährung achten!
schwarze Schafe gibt es überall (auch bei den großen Zuchtverbänden) die eine Sache wie BARF zu ihren eigenen Nutzen auslegen.
*** Leider!!! *seufz*
: Irgendwer hat mal gesagt man sollte Züchten als ob alles an der Genetik liege, Füttern als ob alles an der Ernährung liege, und halten als ob alles an der Haltung liege.
: Ein guter Rat, finde ich...
***Ja, ein sehr guter!
Viele Grüße
Connie