Hi Margot,
:::::::: 1. Krebserkrankungen, wobei allerdings zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, dass es genetisch bedingte Krebserkrankungen waren - alle an Krebs erkrankten und deshalb auch schon im jungen Alter euthanasierten Berner Sennenhunde gingen in der Abstammung auf zwei bestimmte Rüden zurück:::::::
Soweit ich es verstanden habe hat der Berner Club in den USA eine Studie gemacht, die inzwischen wohl abgebrochen worden ist.
Daraus ergab sich, daß Histiozytose 24% der Fälle dar stellt und erblich bedingt ist sowie Mastozytom; Lymphosarkom, Fibrosarkom, und Osteosarkom sind scheinbar nicht erblich bedingt.
In ihrer Studie ergab sich auch, daß fast die hälfte der Untersuchten Hunde an Krebs starben.
Sicherlich spielen viele Faktoren eine Rolle in der Entstehung von Krebs; Ernährung, Impfungen, Haltung, Genetik, Umwelteinflüsse, usw., aber wenn der Hund erst einmal Krebs hat, spielt die Ernährung eine große Rolle in dem Verlauf und in der Genesung.
Die Aussage von mir war nicht, daß die Ursache von Krebs alleine in der Ernährung zu suchen ist, sondern daß für mich der allgemeine Gesundheitszustand der Hunde heutzutage unbedingt was mit der Ernährung zu tun hat. Dazu gehört eben auch Krebs....
::::: Ich persönlich - obwohl selbst Züchterin - sehe ein großes Problem in der Unterstellung, dass, egal was mit den Hunden passiert - sei es HD, Allergie oder Krebs - immer der Hundebesitzer schuld daran sein soll, weil er falsch füttert, zuviel oder zuwenig bewegt oder was auch immer........::::::
Das ist richtig, allerdings mache ich diese Unterstellung nicht. Ich denke, was wir über Generationen kaputt gezüchtet, geimpft und gefüttert haben, können wir auch nicht alleine mit Ernährung wieder gesund bekommen, aber es hilft sicherlich, mit einer möglichst gesunden Ernährung anzufangen. Was eine gesunde Ernährung dar stellt - nun ja, da gehen die Meinungen eben auseinander.
::::: Meiner Meinung nach sollten sich zuerst einmal die Züchter selbst an der Nase nehmen und nicht aus genetisch verantwortungslose Verpaarungen vornehmen, für deren Folgen dann den Hundehaltern die Schuld gegeben wird::::::
Das ist auch richtig - die Züchter sollten ZUERST auf Gesundheit achten, in zweiter Linie auf Schönheitsideale oder Leistungsmerkmale.
Ich finde es interessant, daß meine (private) Homepage so oft besucht, zitiert und als Streitmaterial genutzt wird.
Als ich die Homepage gemacht habe, war der Beweggrund, daß es in Deutscher Sprache nichts zu den Themen Rohernährung und Impfungen gab. Das die Seite ein solches Aufsehen erregt sagt mir, daß viele Hundebesitzer unzufrieden mit der Gesundheit ihrer Hunde sind und nach Alternativen suchen. Ich frage mich warum?
Es bestätigt für mich meine Ansichten. Ich erhebe keineswegs den Anspuch, die Wahrheit für mich alleine zu kennen; wenn jemand zu mir sagt, er ist mit der Ernährung und der Gesundheit seines Hundes zufrieden, wird er von mir nicht hören er müßte roh füttern. Anders sehe ich das mit Impfungen - da kann ich wahrhaftig "fanatisch" werden.
Grüße,
Swanie