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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Problemhund auf BARF umstellen
22. Januar 2002 14:28

Hallo Nathaly :-)!

: Da er aber neulich schon bei einen halben TL Öl über sein Futter mit Verdauungsbeschwerden reagiert hat, weiss ich nicht, ob er die Umstellung zu BARF verträgt und wie ich das am schlausten anstelle.


....bestimmt verträgt er die Umstellung, etwas besseres kannst Du ihm nicht "antun".
Du hast ja zum FeFu zusätzlich Öl gegeben, vielleicht war das zuviel. Bei Frischfutter musst natürlich bei dieser Erkrankung auch vorsichtig mit dem Fett umgehen, wie ich schon mal irgendwann schrieb. Taste Dich ganz langsam heran, es wird bestimmt klappen.
Ich kann Dir auch nur noch mal empfehlen, zusätzlich Haronga zu geben, damit die Bauchspeicheldrüse wieder wirklich eigenständig arbeitet ohne irgendwelche zugegebenen Enzyme.


: Einen Fastentag und dann gleich BARFEN? Dann gleich roh oder erst gekocht?

Wir haben damals keinen Fastentag gemacht. Viele Hunde mit diesem Problem vertragen es nicht gut und erbrechen dann gallig-gelb ....musst Du selbst entscheiden.
Ich würde sofort roh beginnen.


: Morgends gekochtes Fleisch und abends TroFu hat er vor einigen Wochen schon mal nicht vertragen.

Würde ich auch sein lassen. Ist gerade für Hunde mit diesem Leiden zu viel Stress.


: Und welches Fleisch für den Anfang?

Auf jeden Fall mit magerem Fleisch wie Huhn und / oder magerem Rindfleisch anfangen und wenn es der Bauchspeicheldrüse besser geht, kannst Du es ausweiten.
Und denk' dran: kein Getreide geben!


Lieben Gruß, Melli


23. Januar 2002 08:09

Hallo Nathaly,

Ich gebe Melli (Hallo Melli, kennst mich noch?) und allen anderen Recht wenn Sie Dir raten das Du Deinen Hund umstellen sollst nicht weil ich jetzt unter die Barfer gegangen bin, sondern weil dies schon mehreren mir bekannten Hunden mit dieser Krankheit am besten half.
Ich bin kein TA oder Heilpraktiker nur ein Ottonormalhundler und kann auch nicht so gut schreiben oder erklären, sorry und es sind nur meine Erfahrungen die ich Dir mal mailte.

Mein Rat wäre aber eher, das Du Deinen Niko langsam umstellen sollst, denn auch sein Magen/Darm muß erst lernen frisch Futter verdauen zu können, das geht bei solchen Hunden finde ich nicht von heute auf morgen. Wenn ich etwas neues ausprobiere, gebe ich es immer nur mal als Leckerlie einmal in der Woche dann einmal als Futter, und steigere dies auch wenn er beim ersten Probeleckerlie Durchfall hatte.

Öl verträgt er auch nicht so gut und gekochtes Fleisch überhaupt nicht.
Jetzt verträgt Ricky sogar bis zu 100 gr. durchgedrehten Rindertalg und er liebt ihn, das kannst du dir wohl kaum vorstellen oder?

Ich habe von Hundlern ausm Yorkie und dem Gesundehundeforum mehr gelernt als von jedem TA (oder diesem Scharlatan von Homeopathen, Melli weist das noch?) die ich damals aufsuchte.
Meine Erfahrung zu den meisten Ta´s ist seitdem, das die gar nicht wollen das der Hund gesund wird.

Ich habe weiter unten zum Thema Barf von Kerstin geschildert wie es jetzt meinem Ricky geht.

Viele Grüße
Erika und Ricky



23. Januar 2002 08:27

Hallo Erika!

Ich bin auch fest davon überzeugt, dass es NIco nach der Umstellung mal wieder richtig gut geht und er irgendwann auch mal was anderes fressen kann als sein blödes TroFu.

Ich weiss nicht so recht, wie ich eine langsaame Umstellung anstellen soll.
Gestern hat Nico ein Rinderohr (trocken) bekommen und siehe da-heute hat er wieder Durchfall.
Und wenn ich Frisch und TroFu kombiniere habe ich angst, dass er wegen der unterschiedlich Verdauzeiten wieder Probleme bekommt.

Soll ich einfach statt TroFu zum Frühstück BARF geben und Abend TroFu oder zwischendurch ein Stück Hühnchen oder wie???

Liebe Grüße!
Nathaly & Nico

23. Januar 2002 08:46

Hallo Nathaly,

ich kenne einige Hunde, die getrocknetes Fleisch, wie z. B. Ohren ect. nicht vertragen. Das sagt jedoch nichts darüber aus, wie Nico frisches Fleisch verträgt. Ich würde ihm einige Tage lang mageres Rinderhack, Herz o. ä. geben und schauen wie er es verträgt. Dazu vielleicht einen geriebenen Apfel oder rohes Gemüse und in kleineren Futtermengen beginnen. Trockenfutter (welches er verträgt) vielleicht nur abends, immer weniger und dafür immer mehr Frischfutter am Morgen, bis Du morgens und abends Frischfutter geben kannst und er kein TroFu mehr benötigt.
Mit der Zeit findest Du auch heraus, welche Fleischsorten er verträgt, lieber nicht zu viel auf einmal, sondern nach und nach z. B. Pansen, Fisch, Leber, Geflügel etc. Bei Ölen wäre ich erst einmal vorsichtig und sparsam, ebenfalls bei fettreichem Fleisch. Nicos Organismus muss sich erst langsam auf die neue Kost umstellen. Eventuell kannst Du ihm anm Anfang durch Enzyme bei der Verdauung unterstützen (Wobenzym?)
Nun wünsche ich Dir viel Erfolg beim BARFen!

Schöne Grüße
Connie


23. Januar 2002 09:06

Hallo Connie!
Du meinst es gibt keine Probleme, wenn ich morgens frisch und abend TroFu fütter?

Enzyme (Pankreatin) bekommt er ja schon, wg seiner Bauchspeicheldrüse.

LG!

Nathaly & Nico

23. Januar 2002 09:31

Hallo Nathaly,

das dürfte eigentlich nichts ausmachen. Man soll nur nicht Fleisch und TroFu in einer Mahlzeit mischen. Aber bis abends hat Nico die Rohkost zum größten Teil verdaut und Du kannst ihm dann abends übergangsweise noch das TroFu geben. Ich kenne viele Hundebesitzer die z. B. morgens
TroFu geben und abends zur Hauptmahlzeit frisch. Natürlich mußt Du
das Frühstück dann beim TroFu abends abziehen! ;-) Manche geben auch morgens z. B. Getreide-Milchbrei und abends Fleischmahlzeit. Getreide und Milch würde ich Dir aber bei Nico nicht empfehlen, lieber Gemüse
in allen Variationen und Obst!
Ich selbst habe in der Übergangszeit zu BARF ebenfalls noch hin und wieder TroFu gefüttert und es gab keine Umstellungsprobleme. Ich denke, wichtiger ist eher das richtige Mengenverhältnis aber im allgemeinen vertragen Hunde Rohkost weit besser als FeFu oder gekochtes Fleisch, das ist zumindest meine Erfahrung!
Ein früherer Leonberger von mir hatte auch Pankreasinsuffizienz, aber Frischkost hat auch er gut vertragen, nur bei Fett habe ich immer aufpassen müssen.

Liebe BARFende Grüße
Connie