Schafsunterbeine u. Riesenknochen :: Hundefutter & Hunde Ernährung

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Schafsunterbeine u. Riesenknochen

von Heike + Gina(YCH) am 29. Januar 2002 10:08

Hallo,

ich habe bei Fressnapf eingeschweiste Schafsunterbeine gekauft.Nun traue ich mich aber nicht sie Gina auch zu geben.
Ich weiß auch nicht,wie sie behandelt wurden.Roh in dem Sinne sind sie doch nicht mehr ,oder?
Sie bekommt zwar rohes u. gekochtes Futter,
aber Knochen hat sie noch nie bekommen.
Rinderhautknochen u. Ochsenziemer bekommt sie, kommt sie dann auch mit den Schafsbeinen zurecht? Irgendwie hab ich bammel dabei.
Es gibt auch so eingeschweiste riesige Knochen.(sehen aus wie frische,rohe /haben auch so eine frische Farbe)die sind doch aber auch irgendwie behandelt. Kennt Ihr die?
Könnte mir vorstellen, daß Gina da schön lange dran knabbern kann.Aber verträgt sie das auch ?

Wie sind Eure Erfahrungen ?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Viele Grüße,
Heike + Gina
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von Uli(YCH) am 29. Januar 2002 11:10

Hallo Heike,

ich habe meiner 8 Monate alten Labradorhündin vor ein paar Wochen einen solchen Lammfuß gegeben. Sie war zwar ungemein begeistert (es gibt sowieso nichts was sie nicht fressen würde), hat dafür aber am nächsten Tag nichts gefressen was bislang noch nie vorgekommen ist. Der Tierarzt meinte, daß Sie starke Bauchschmerzen hätte, gab Ihr eine Spritze und sie bekam erstmal Diätfutter (Magerquark und Reis). Vielleicht lag es daran, daß Sie an Knochen nicht sehr gewöhnt ist, ich füttere California Natural und Sie bekommt ab und zu Hühnerhälse oder ähnliches zum Knabbern.
Die restlichen Lammfüsse jedenfalls habe ich weggeworfen.
Viele Grüsse
Uli und Paula
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von Christa(YCH) am 29. Januar 2002 12:08

Hallo Heike,

die Schafsbeine kenne ich nicht.
Mit diesen getrockneten oder geräucherten Riesenknochen habe ich keine guten Erfahrungen. Bei Strolchi haben sie zu ganz schlimmer Verstopfung geführt.
Am Rande: Weiß jemand, wie die "Parmaschinkenknochen" behandelt werden? Die stammen doch vom Schwein.

Gewöhne Deine Gina lieber etwas behutsamer an Knochen, indem Du Hühnerhälse, Hühnerflügel oder Putenhälse gibst. Leider ist damit allerdings keine lange Beschäftigung verbunden, sondern die sind Ruck Zuck weggefuttert (aber gesund für die Zähne und wegen u.a. des Kalziums).

Viele Grüße

Christa
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von Sabine M.H.(YCH) am 29. Januar 2002 12:27

Hallo Heike,

wenn Deine Hündin bis jetzt noch keine Knochen gewohnt ist, musst Du sie beim Fressen beaufsichtigen und die Fresszeit begrenzen. Solange sie noch das Fleisch (sofern vorhanden) vom Beim runternagt, ok, danach würde ich sie anfangs max. 5 Minuten am Knochen nagen lassen, danach wegnehmen.

Calcium bindet im Darm Wasser, daher die Verstopfungen auf Knochenfütterung, der Kot wird trocken und knochenhart :-). Du kannst sie, wenn sie keine Probleme zeigte, täglich am Knochen nagen lassen, aber nie so lange wie sie will, sondern, wie gesagt, langsam steigern. Achte auch darauf, dass sie nicht auf nüchternen Magen den Knochen in die Zähne kriegt, vorher faserhaltiges Futter geben, damit Flüssigkeit, etc. im Darm nicht zu sehr verlorengeht.

Gruss

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von Heike + Gina(YCH) am 29. Januar 2002 13:50

Hallo,

ich danke Euch für Eure Antworten.
Also werde ich lieber die Finger von dem Zeugs lassen, u. es doch mal mit Putenhälsen versuchen.

Viele Grüße,
Heike + Gina
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von Sabine M.H.(YCH) am 30. Januar 2002 12:17

Hallo Heike,

aufpassen, auch mit Putenhälsen kannst Du Verstopfung bekommen....

Es geht noch immer darum, den Hund an Knochenfütterung stufenweise zu gewöhnen, nicht, die Knochenart zu wechseln und zu hoffen, dass nichts passiert.

Ich hatte gerade wieder so was ähnliches:

Momentan gebe ich Hühnerflügel anstelle von Hühnerhälsen und Hühnerrücken. Am Flügel ist weniger Fleisch im Verhältnis zum Knochen und eine meiner Hündinnen ist eine wahre Knochensaugmaschine, die klaut auch z.B. die entfleischten Hühnerflügel, die die anderen Hunde dann liegen lassen.

Fazit: keine Verstopfung, so gut ist sie zwischenzeitlich gewöhnt, aber stellenweise harter, weisser Knochenkot. Für mich ein Zeichen, dass das Verhältnis Fleisch - Knochen nicht ausgewogen war. Ich will eigentlich von der Knochenfütterung im Kot nichts sehen, sprich, er soll trotz Knochenfressen noch immer dunkel, gut geformt und leicht absetzbar sein.

Es kann Dir also durchaus passieren, dass Deine Hündin auch auf Putenhälse im Übermass mit Verstopfung reagieren kann, die Darmmotorik, Darmschleimhaut muss sich erst umstellen und das geht langsam.

Ach ja, ich schreibe deswegen so vehement, weil alle Bedenken gegenüber Knochenfütterung aus FALSCHER Knochenfütterung stammen aber auf die generelle Verfütterung von Knochen übertragen werden :-)

Gruss

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