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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Futterflocken Juli und Antje
31. Januar 2002 10:14

: Hallo Antje,

: Jetzt nicht mehr.... Dem FeFu wird alles in die Shcuhe geschoben, was Hundehalter heute falsch machen, und das ist nicht richtig.:

Guten Morgen , ich sehe ihr habt euch festgebissen.
In einem Punkt muss ich Dir aber entschieden widersprechen: Es wird eigentlich in der Nicht-Forums-Welt eher den selber Fütterern jede Kompetenz abgesprochen in der Lage zu sein einen Hund frisch und natürlich UND nach MODERNEN wissenschaftlichen Erkenntnissen zu versorgen. Und es ist möglich und gesund!!!
Das man trotzdem MAL eine Büchse kauft und/oder z.b. im Urlaub ein gutes trofu gibt schliesst sich ja nicht aus.
Einfach von heute auf morgen ohne Hintergrundwissen SELBST zu KOCHEN halte ich persönlich für bedenklich. Wenn ich auf Spaziergängen da so mal reinhöre, kommt mir das grausen.
Aber, es einfach jedem abzusprechen???Und jeder Futterplan= 08/15???
Gruss Heike


31. Januar 2002 10:12

31. Januar 2002 10:21

Bin ich denn blöd? Wann ist denn ein Hund gesund? Wenn er 14, 16, 18 Jahre alt wird und dabei sein Leben lang seine Arbeit erledigt hat und den Tierarzt nur zum Impfen oder nach Verletzungen gesehen hat? Wenn er Höchstleistungen erbringt und trotzdem mit 12 Jahren noch topfit ist? Oder wann...???!? Braucht man wissenschaftliche Studien, um die Gesundheit von Arbeitshunden zu überprüfen? Sicher, bei Sesselpfurzern kann man manchmal nicht unterscheiden, ob sie richtig gesund sind oder nicht, denn beim täglichen Dreimal-an-der-Leine-um-den-Block-gehen kann sich so manches Zipperlein verstecken, aber z.B. bei Ringsporthunden, die jahrelang über 2,20 bis 2,50m-Steilwände springen, haben's die Zipperlein mit dem verstecken schwer.

Hallo Antje,

soweit würde ich nicht gehen, nein, entschuldige, dass war jetzt sarkastisch, tut mir leid.
Siehst Du, wir sprechen hier einen Bereich an, der sicherlich als Ausnahme gesehen werden kann, heutzutage. Arbeitshunde, die heute noch ihrer tatsächlichen Aufgabe nachgehen, sind sehr selten geworden. Fakt ist, dass diese Hunde meist entweder präzise ernährt werden oder karg am Limit ernährt werden (denke da an einige Schäfer, die ihre Hunde sehr karg ernähren trotz ihres unglaublichen Arbeitspensums). Diese Leute wählen ihr Futter nach bestimmten Prinzipien aus die ihre Berechtigung haben, sei es nun Fertigfutter oder Frischkost oder meist ein Mix daraus.
Aber, die Masse wird nur durch die Werbung der Hersteller inspiriet ihren Hunden im nackten Glauben an diese, ihre Hunde mit allen möglichen Produkten zu ernähren, die von den meisten Herstellern ohne Skrupel und wenn und aber angeboten werden. Wichtigstes Merkmal - das verkaufte Produkt!


Für mich besteht viel eher ein Bezug zwischen der Zucht mit seelisch und körperlich kranken Hunden und einer zunehmend unnatürlichen Hundehaltung und der Zunahme von Krankheiten bei denselben...

Gut, Deine Sicht der Dinge, aber hier gibt es med. Fakten.

Ich stehe weder beim Menschen noch beim Hund auf dem Standpunkt, daß nur industriell hergestellte Produkte verzehrt werden sollten. Wo habe ich das geschrieben...?

Siehst Du, habe ich auch nicht!
:

Sicher werden heute mehr Krankheiten diagnostiziert. Zum einen is tdie Diagnostik besser geworden, zum anderen sind die Umweltbelastungen auch für Tiere angestiegen. Kann mir niemand erzählen, daß der Hund eines Rauchers keine höheres Krebsrisiko hat... Zudem kommen auch einfach mehr "Krüppel" (mal grob ausgedrückt) in die Zucht.

Das alleine kann und ist nicht der Grund für so viele kranke Hunde.

Früher wurden einer Hündin nur 6 Welpen belassen, basta, die anderen wurden gemerzt. Kleine und schwächere Welpen hatten keine Chance zu überleben geschweige denn in die Zucht zu kommen. Heute wird alles aufgepäppelt, was einigermaßen mit Magenschlundsondenernährung über den Berg zu bringen ist, und wenn so ein Hund später "schön" ist, wird er vielleicht sogar ein Champion, auf den stark ingezüchtet wird. Unsere "Defektgenträger" im Institut sind bei der Geburt fast immer die Kleinsten und wachsen später zu propperen Tieren heran, die meistens niemals irgendwelche Schwierigkeiten mit ihren Defektgenen bekommen, aber sie tragen sie in sich und vererben sie weiter...!

Hier stimme ich Dir absolut zu!


Grüße Juli

31. Januar 2002 10:47

Hallo Juli,

: : DAS behaupten die Leute, die es mit FeFu nicht geschafft haben, gesunde
: :Hudne aufzuziehen. Diejenigen, die seit Jahrzehnten FeFu verfüttern und
: :kerngesunde leistungsfähige Hunde haben sehen das anders.
:
: wie gesagt, dass bliebe zu beiweisen.

Wie wäre es denn erst einmal, wenn die andere Seite beweist, daß diese Hunde krank sind bzw. waren???? Am einfachste ginge das doch dadurch, daß sich gesunde und leistungsfähige Hunde, die ausschließlich mit Frischkost enährt werden, im Leistungsbereich den FeFu-Hunden stellen. Dann können wir in 10 Jahren die Spreu vom Weizen trennen. Aber dann bitte objektiv bleiben und gesunde FeFu-Hunde nicht kranklügen....


: Hier stehen sich Theorie und Praxis nicht gegenüber, sondern es wird
: die Theorie bestätigt, die aussagt, wenn schnelle Leistungssteigerungen
: erzielt werden sollen, dann werde Kohlehydrate zugeführt, soll die
: Leistungssteigerung längerfristig sein, dann Fette.
: Ich denke, Du solltest Dich erstmal in die Thematik einlesen, bevor Du
: sowas behauptest.

Danke, ich habe mich bereits vor Jahren in die Thematik eingelesen, höre aber auch immer wieder gerne mal auf das, was die alten Praktiker sagen, auch wenn's manchmal mit modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht viel gemeinsam hat. Hütehunde erbringen übrigens Ausdauerleistung, erhalten aber trotzdem sehr viel Getriede. Und eine "schnelle Leistungssteigerung" hat mit Ausdauer- oder Sprintleistungen, welche die Hunde erbringen müssen, nicht viel zu tun. "Leistungssteigerungen" werden antrainiert, nicht angegüttert, und je nachdem, ob vermehrt Audauerleistungen verlangt werden oder Spritleistungen, werden vermehrt Fette oder Kohlenhydrate in der Ernährung eingesetzt. Und hier wiederspricht die These mit den Kohlenhydraten und den Fetten dem, was die Wanderschäfer machen, deren Hund oft stundenlang die Furche halten müssen. Und der Ringsporthund muß Sprintleistung erbringen und erhält eine ähnliche Kost...


: Es gibt aber nun mal Leute, die mit diesen Futtermitteln gute
: Erfahrungen gemacht haben, mich eingeschlossen. Und bei einem Hund mit
: einer Allergie gegen Futtermilben würde ich auf jeden Fall auf ein
: Futter mit Konservierungsstoffen zurückgreifen.
:
: Oder Frischnahrung.............

Oha... Hast Du mal Getreide und Flocken aus dem Bioladen untersucht... *grins*


: : Ein Produkt muß wirtschaftlich sein. "Teuer" und "Billig" sind hier
: : die falschen Begriffe. Deswegen sollte man immer durchleuchten, was
: : man bei einem Futter- und auch Lebensmittel eigentlich bezahlt.
:
: Aber nicht auf Kosten der Gesundheit unserer Tiere!

Wenn Lebens- oder Futtermittel uns und unserre Tiere krank machen, sind sie nicht "wirtschaftlich"...


: Wir sprachen hier nicht von Genetik, die ein anderes umfassendes Thema
: ist. Wir sprachen von Futter und keiner hier hat "nur" der Ernährung
: das Übel in die Schuhe geschoben, bitte bleib beim Thema oder gehen die
: Argumente aus?
: Wir wollen doch nicht die Thematik verzerren???

Nein, wollen wir nicht. Aber viele Kammerer-Jünger glauben nun mal den Schmarren, daß sämtliche Krankheiten durch FeFu erzeugt werden. Siehe seinen dusseligen "Tierversuch" mit den HD-Hunden. Wenn Du selbst in der Forschung arbeitest brauche ich dazu ja wohl nicht viel zu sagen...


: :Ich bin garantiert auf gar keiner Schien, war irgendwelchen Extremismus angeht.
:
: Oha, dankeschön, den Titel habe ich bisher noch nicht erhalten.

Wenn Du Dir den Schuh anziehen willst, bitte schön...


: Es wäre schön, wenn es so wäre, aber so ist es nun mal nicht. Im
: klinischen, wissenschaftlichen Bereich genauso wie im
: veterinärmedizinischen Bereich liegen genügend Studien vor, was falsche
: - und Fehlernährung für Schäden anrichten.
: Nur Ignoranten wollen das nicht sehen.

Die wollen das nicht sehen, was sie nicht sehen wollen, stimmt. Also auch nicht, daß es FeFu-Hunde gibt, die gesund sind, und Frischfutter-Hunde, die krank sind, genau so wie umgekehrt...

Viele Grüße

Antje

31. Januar 2002 10:31

Danke für die Unterstellung, ich weiss zwar nicht woher Du diese Annahme hast, aber auch hier kann und muss ich Dich beruhigen:

NEIN, ich kriege keine Prozente bei Marengo, heute nicht und auch nicht in Zukunft, da ich nur zum Teil von den Produkten angetan bin.

Grüße
Juli

31. Januar 2002 10:57

Hallo Heike,

: Guten Morgen , ich sehe ihr habt euch festgebissen.

*grins*


: In einem Punkt muss ich Dir aber entschieden widersprechen: Es wird
: eigentlich in der Nicht-Forums-Welt eher den selber Fütterern jede
: Kompetenz abgesprochen in der Lage zu sein einen Hund frisch und
: natürlich UND nach MODERNEN wissenschaftlichen Erkenntnissen zu
: versorgen. Und es ist möglich und gesund!!!

Hier muß ich Dir widersprechen: Habe selbst noch nie erlebt, daß jemand angezweifelt hat, daß Frischernährung den Hunden gut tut, weder Tierärtze noch Leistungssportler noch Züchter noch sonstwer.


: Das man trotzdem MAL eine Büchse kauft und/oder z.b. im Urlaub ein
: gutes trofu gibt schliesst sich ja nicht aus.

Natürlich nicht. Ich kombiniere die Frischfütterung ja auch mit FeFu, je nach Angebot. ABER ich habe gesunde Hunde auch schon ausschließlich mit (dem für meine Hunde richtigen) FeFu aufgezogen und kenne viele, die das seit Jahrzehnten so machen. Genau so wie ich einige kenne, die ausschließlich frisch füttern, und auch das seit Jahrzehnten (weil's dort kein vernünftiges FeFu gab), und ebenfalls gesunde Hunde haben und hatten. Und auf beiden Seiten kenne ich Leute, die es nicht schaffen, einen Hund gesund aufzuziehen.


: Aber, es einfach jedem abzusprechen???Und jeder Futterplan= 08/15???

Das tut ja keiner. Aber mit dem, was durchschnittlich frisch gefüttert wird bzw. werden kann, gibt es im Leistungsbereich manchmal Probleme. Meine Hunde sind dann in Topform, wenn ich ein Leistungsfutter gebe. Gehe ich im Training runter, dann gibt es wieder Frischfleisch. Ich weiß, daß in anderen Leistungsbereichen ähnlich verfahren wird.

Viele Grüße

Antje