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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Futterflocken Juli und Antje
31. Januar 2002 11:20

Hallo Juli

: Siehst Du, wir sprechen hier einen Bereich an, der sicherlich als
: Ausnahme gesehen werden kann, heutzutage. Arbeitshunde, die heute noch
: ihrer tatsächlichen Aufgabe nachgehen, sind sehr selten geworden. Fakt
: ist, dass diese Hunde meist entweder präzise ernährt werden oder karg
: am Limit ernährt werden (denke da an einige Schäfer, die ihre Hunde
: sehr karg ernähren trotz ihres unglaublichen Arbeitspensums). Diese
: Leute wählen ihr Futter nach bestimmten Prinzipien aus die ihre
: Berechtigung haben, sei es nun Fertigfutter oder Frischkost oder meist
: ein Mix daraus.

Diese "Ausnahme" ist für mich die Realität. Für mich ist nur der Leistungsbereich maßgeblich, in dem ich mich bewege, den "Otto-Normalverbraucher-Hund" bekomme ich nur am Rande mit und der interssiert mich, ehrlich gesagt, auch nicht mehr so sonderlich, weil ich mich ansonsten nur noch aufregen könnte über dieses und jenes, was mir gegen den Strich geht, vor allem in der Zucht. Für mich ist wichtig, wie ein Hund veranlagt ist, ob er seine zugedachte Aufgabe erfüllen kann und ob er gesund ist. Wenn das Exterieur wichtiger wird als Wesen und Gesundheit und wenn Hunde gezüchtet werden mit anatomischen Handicaps läuft mir die Galle über...


: Für mich besteht viel eher ein Bezug zwischen der Zucht mit seelisch und körperlich kranken Hunden und einer zunehmend unnatürlichen Hundehaltung und der Zunahme von Krankheiten bei denselben...
:
: Gut, Deine Sicht der Dinge, aber hier gibt es med. Fakten.

Hoffentlich wurden hier auch andere Faktoren berücksichtigt, nicht nur die Art der Ernährung.


:: Sicher werden heute mehr Krankheiten diagnostiziert. Zum einen is tdie
:: Diagnostik besser geworden, zum anderen sind die Umweltbelastungen
:: auch für Tiere angestiegen. Kann mir niemand erzählen, daß der Hund
:: eines Rauchers keine höheres Krebsrisiko hat... Zudem kommen auch
:: einfach mehr "Krüppel" (mal grob ausgedrückt) in die Zucht.
:
: Das alleine kann und ist nicht der Grund für so viele kranke Hunde.

Oha. Ich kenne einige wenige Züchter, die heute noch so hart selektieren. Und die haben trotz FeFu extrem gesunde Hunde. Die Haltung und Aufzucht dieser Hunde in Bezug auf Bewegung, Abhärtung und geistiger Beschäfitgung würde ich als optimal bezeichnen. Wenn es wirklich nur am FeFu liegt, müßten es hier auch gesundheitliche Ausfälle geben, gibt es aber nicht.


: :Früher wurden einer Hündin nur 6 Welpen belassen, basta, die anderen
: :wurden gemerzt. Kleine und schwächere Welpen hatten keine Chance zu
: :überleben geschweige denn in die Zucht zu kommen. Heute wird alles
: :aufgepäppelt, was einigermaßen mit Magenschlundsondenernährung über den
: :Berg zu bringen ist, und wenn so ein Hund später "schön" ist, wird er
: :vielleicht sogar ein Champion, auf den stark ingezüchtet wird. Unsere
: :"Defektgenträger" im Institut sind bei der Geburt fast immer die
: :Kleinsten und wachsen später zu propperen Tieren heran, die meistens
: :niemals irgendwelche Schwierigkeiten mit ihren Defektgenen bekommen,
: :aber sie tragen sie in sich und vererben sie weiter...!
:
: Hier stimme ich Dir absolut zu!

Wenn wir heute feststellen, daß unsere Hunde kränker sind als früher, dann müssen wir doch aber auch solche Faktoren berücksichtigen. Nicht nur, daß parallel zur höheren Erkrankungsrate der FeFu-Verbrauch angestiegen ist, sondern daß sich parallel dazu auch die Zucht- und Haltungsbedingungen verschlechtert haben. Wenn wir sagen, Oma'S Hofhund bekam früher auch kein FeFu und wurde 16 Jahre alt, dann müssen wir bedenken, daß das nicht der einzigste Unterschied zu unseren heutigen Haushunden ist. Oma's Hofhund lebte meistens draußen auf dem Hof, schlief in seiner Hütte, und die Witterung trainierte sein Immunsystem. Er konnte sich dann in die Sonne legen und seine Runde drehen, wenn er es wollte, durfte bellen, wenn jemand kam und ihm auch mal an die Hosen fahren. Heute leben unsere Hunde in Wohnungen oder Zwingern, oft ohne richtiges Tageslicht. Wir bestimmen, wann es raus in Sonne oder Wind und Regen geht, wann und wieviel gelaufen wird, schränken die Bewegung oft unter ein notwendiges Minimum ein oder übertreiben es in kurzen Zeitabständen (vor allem im Weachstum), damit der Hund sich anschließend "pflegeleicht" in der Wohnung verhält. All dieses schwächt das Immunsystem des Hundes, auch, wenn er permanent verboten bekommt, sich wie ein Hund zu benehmen ("Bellverbote" zu bestimmten Zeiten oder gar ganz ganztägig in Mietwohnungen), kein Buddeln usw. Wenn eine Behauptung aufgestellt wird ("Es gibt einen bezug zwischen der vermehrten FeFu-Fütterung und dem höheren Krankenstand unserer Hunde"winking smiley, dann müßten diese anderen geänderten Umweltfaktoren erst einmal ausgeschlossen werden.

Viele Grüße

Antje

31. Januar 2002 11:04

Hallo Antje,

also es ärgert mich immer wieder maßlos, wenn hier Hunde, die keine sportlichen Höchstleistungen bringen, als "Sesselfurzer" bezeichnet und die Besitzer als faul dargestellt werden, weil sie mit ihren Hunden nicht auf dem Hundeplatz trainieren, sondern ganz normale Spaziergänge machen.
Selbst wenn ein Hund keine Höchstleistungen erbringt, muß er noch lange nicht den ganzen Tag bei Frauchen auf dem Sofa verbringen, sondern kann durchaus 2 bis 3 Stunden spazieren gehen.

Ärgerliche Grüße
Petra


31. Januar 2002 11:23

Hallo Juli,

: NEIN, ich kriege keine Prozente bei Marengo, heute nicht und auch nicht
: in Zukunft, da ich nur zum Teil von den Produkten angetan bin.

Siehst Du, geht mir mit diesem speziellen Futter von Grau genau so. Die anderen Produkte sagen mir z.T. aus unterschiedlichen Gründen nicht so zu, daß ich sie füttern würde.

Viele Grüße

Antje

31. Januar 2002 11:29

Hallo Petra,

hatte niemanden speziell angesprochen. Du wirst aber nicht bestreiten können, daß man den Gesundheitszustand eines z.B. 12-jährigen Hundes, der sein Leben lang nix schaffen mußte, nicht mit dem eines 12-jährigen Hundes vergleichen kann, der sein Leben lang arbeiten mußte. Beim ersteren weiß man nämlich nicht, ob er sich auch bei großer körperlicher Belastung so lange "frisch gehalten" hätte.

Viele Grüße

Antje

31. Januar 2002 11:36

Hallo Antje,

Diese "Ausnahme" ist für mich die Realität. Für mich ist nur der Leistungsbereich maßgeblich, in dem ich mich bewege, den "Otto-Normalverbraucher-Hund" bekomme ich nur am Rande mit und der interssiert mich, ehrlich gesagt, auch nicht mehr so sonderlich, weil ich mich ansonsten nur noch aufregen könnte über dieses und jenes, was mir gegen den Strich geht, vor allem in der Zucht. Für mich ist wichtig, wie ein Hund veranlagt ist, ob er seine zugedachte Aufgabe erfüllen kann und ob er gesund ist. Wenn das Exterieur wichtiger wird als Wesen und Gesundheit und wenn Hunde gezüchtet werden mit anatomischen Handicaps läuft mir die Galle über...

Da schau her, dann muss ich sagen, sitzt Du auf dem hohen Ross, denn Du kannst wohl schwerlich die Hunderttausende "normalen" Hundehalter einfach ignorieren.
Mit den antatomischen Handikaps, ich würde eher sagen Qualzucht, da gebe ich Dir uneingschränkt recht.

Für mich besteht viel eher ein Bezug zwischen der Zucht mit seelisch und körperlich kranken Hunden und einer zunehmend unnatürlichen Hundehaltung und der Zunahme von Krankheiten bei denselben...


Oha. Ich kenne einige wenige Züchter, die heute noch so hart selektieren. Und die haben trotz FeFu extrem gesunde Hunde. Die Haltung und Aufzucht dieser Hunde in Bezug auf Bewegung, Abhärtung und geistiger Beschäfitgung würde ich als optimal bezeichnen. Wenn es wirklich nur am FeFu liegt, müßten es hier auch gesundheitliche Ausfälle geben, gibt es aber nicht.

Wieder kein logischer Schluss von Dir. Leute die ihre Hunde dergestalt halten und beschäftigen haben meist viel Ahnung von Ernährung und ernähren ihre Hunde vernünftig, ob Frisch oder Fertig oder gemischt, dass hat nie jemand bestritten.


Wenn wir heute feststellen, daß unsere Hunde kränker sind als früher, dann müssen wir doch aber auch solche Faktoren berücksichtigen. Nicht nur, daß parallel zur höheren Erkrankungsrate der FeFu-Verbrauch angestiegen ist, sondern daß sich parallel dazu auch die Zucht- und Haltungsbedingungen verschlechtert haben. Wenn wir sagen, Oma'S Hofhund bekam früher auch kein FeFu und wurde 16 Jahre alt, dann müssen wir bedenken, daß das nicht der einzigste Unterschied zu unseren heutigen Haushunden ist. Oma's Hofhund lebte meistens draußen auf dem Hof, schlief in seiner Hütte, und die Witterung trainierte sein Immunsystem. Er konnte sich dann in die Sonne legen und seine Runde drehen, wenn er es wollte, durfte bellen, wenn jemand kam und ihm auch mal an die Hosen fahren. Heute leben unsere Hunde in Wohnungen oder Zwingern, oft ohne richtiges Tageslicht. Wir bestimmen, wann es raus in Sonne oder Wind und Regen geht, wann und wieviel gelaufen wird, schränken die Bewegung oft unter ein notwendiges Minimum ein oder übertreiben es in kurzen Zeitabständen (vor allem im Weachstum), damit der Hund sich anschließend "pflegeleicht" in der Wohnung verhält. All dieses schwächt das Immunsystem des Hundes, auch, wenn er permanent verboten bekommt, sich wie ein Hund zu benehmen ("Bellverbote" zu bestimmten Zeiten oder gar ganz ganztägig in Mietwohnungen), kein Buddeln usw. Wenn eine Behauptung aufgestellt wird ("Es gibt einen bezug zwischen der vermehrten FeFu-Fütterung und dem höheren Krankenstand unserer Hunde"winking smiley, dann müßten diese anderen geänderten Umweltfaktoren erst einmal ausgeschlossen werden.

Zum Teil stimme ich Dir zu, aber Omas-Hund sollte als Exempel für gute Haltung stehen, wie wir alle wissen, wurden Hunde früher teilweise sehr schlecht gehalten, ob in der Ernährung oder ansonsten. Hierüber bestehen aber keine Untersuchungen, da der Hund früher nicht diese Stellung einnahm wie heute. Also fehlt hier schlicht eine Vergleichsmöglichkeit.

Das falsches und behandeltes Essen krank macht, ist kein Märchen sondern Tatsache!

Grüße
Juli

31. Januar 2002 11:37

Sagt ja keiner was dagegen.