Die Argumente, die Du oben angesprochen hast, sind doch nur Unsicherheit von FeFu-Fütterern, zeigen doch aber immerhin schonmal, daß sich derjenige mit der Sache wenigstens etwas beschäftigt hat. Das ist doch ein guter Ansatz!
Hallo ClaudiaII,
der Ansatz ist sicher gut, wenn auch gesagt werden muss, dass es in den meisten Diskussionen um die Thematik Fertig Pro/Contra - Frisch Pro/Contra meist nur darum geht, die Vertreter der Frischfutterseite als Leute hinzustellen, die Märchen erzählen, da die gänigen Ernährungswerke den Leuten erzählen, dass es äusserst schwierig sei, Frischrationen ausgewogen herzustellen. Dem ist aber nicht so, ich habe selbst ein Computerprogramm erstellt, mit dessen Hilfe sich sehr einfach, selbst für Computeranfänger, einfach und übersichtlich sowohl der Nährstoffbedarf als auch die Mengen und Inhalte der einzelnen Futterkomponenten darstellen lassen. Der einzige Aufwand dabei war, mir 5 Wochenende um die Ohren zu schlagen.
Grundsätzlich haben Frischfütterer nichts gegen Fertigfutter, manche verwenden es ja das eine oder andere Mal selber. Was dagegen spricht sind alleine die Tatsachen, dass hauptsächlich minderwertige Produkte mit qualitativ schlechten Ausgangsmaterial verkauft werden, bei den Käufern Panikmache betrieben wird in Form von Schuldgefühlen und Ängsten ihren Hund falsch zu ernähren sowie Leute die diese Tatsachen beim Namen nennen schlecht machen. Es geht hier nicht um Verfolgungswahn von Menschen die frisch füttern, auch ein sehr wirksames Argument der Industrie und Händler, sondern um eine Gruppe von Menschen, die versuchen ihre Tiere gesund zu ernähren. Da diese Menschen jedoch keine Lobby wie die Industrie besitzt, erklärt sicherlich, dass sie immer wieder in der Zwangslage geraten, sich erklären und verteidigen müssen, gegen Vorwürfe und Falschargumentationen der Gegenseite.
Wer einen gesunden Menschenverstand hat und des Lesens mächtig ist, und dabei meine ich, auch wirklich alle Details zu lesen (das kann manchmal Zeit kosten und kann nicht immer in Minutenposting geschehen), der wird sicherlich globale Zusammenhänge erkennen.
Meine eigenen jahrelange Erfahrung bei Nachfragen in der Futtermittelindustrie hat mir nicht mehr positive Seiten dieser Partei aufgezeigt, sondern mir immer mehr den blinden Glauben in die Aussagen der Hersteller genommen. Besonders ausschlaggend waren auch noch Erlebnisse, wo bei einfachsten Anfragen nach Futteranalysen Beschimpfungen und Verleumdungen ins Spiel kamen.
Ebenso ist zu sehen, dass die Leute die sich die Mühe machen und auf Anfragen zur Frischfütterung reagieren und antworten, dies nicht aus kommerziellen Beweggründen machen, sondern weil sie von der Sache überzeugt sind. Und das liebe Claudia, ist für mich weitaus ehrlicher, als wenn mir ein Hersteller eines Fertigfutterproduktes sagt, es wäre das Beste für meinen Hund. Und glaube mir, mir hat noch keiner erzählt, dass sein Produkt nicht gut für meinen Hund wäre.
Juli
: Doch, ich verstehe sie tatsächlich, was ist nebst unartgerechter Haltung das Gegenargument für "meine Hunde waren auch ohne Frischfutter gesund und wurden 17 Jahre alt"? Da wird es schwierig und viele Frischfütterer werden nur vorwurfsvoll anstelle von geduldig Argumente vorzulegen.
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: Hmmm, schwierig, aber dafür sind ja auch diese Diskussionsrunden gedacht, das ist ja das schöne (und das anstrengende...).
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: Gruß
: ClaudiaII
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