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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
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31. Januar 2002 21:08

Hallo Herbert

: Ich fühle mich weder verfolgt noch betroffen!

So ganz stimmt das doch wohl nicht. Auf meine rein sachliche Frage nach einer Informationsquelle hat du allerhand dahinein rein interpretiert!

Ich schrieb schon mal, man kann es sehen so wie man es gerne haben will oder wie es ist :-)

Nur wer halt gleich hinter einer sachlichen Frage irgendwelche "Vertreter" aus der Pharmaindustrie vermutet, was soll man da dann davon halten? :-)

Gruss Peter

PS Entschuldige bitte eine vorangegangene Meldung von dir hätte ich fast übersehen.

Du schreibst :

Grundsätzlich gilt aber, dass das, was der Leser bzw. die Leserin interpretiert das Wesentliche ist, weil er / sie es so
verstanden hat.

***

Also wenn das Wertigkeit hat, dann gilt das ja wohl auch für dich und deine Freunde und Beführworter :-)

Nur haltet ihr euch da oft nicht daran :-)

Ach ja :

: Grundsätzlich gilt aber, dass das, was der Leser bzw. die Leserin interpretiert das Wesentliche ist, weil er / sie es so
verstanden hat.

Man kann aber auch den Satz damit beenden - ....weil er / sie es unbedingt so verstehen will wie es ihm / ihr gerade in den Kram passt! :-)

Gute Nacht Herbert :-)



01. Februar 2002 01:27

Hallo zusammen,

: Oder - was hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert.

**Oh, einiges. In Bezug auf Haltung und auch Fütterung von Hunden.

:Nur das jetzt gänzlich auf Trofu zurückzuführen, nenne ich Augenwischerei und an den Gesamttatsachen vorbei.

**Ich persönlich habe hier längst nicht alle Diskussionen diesbezüglich **verfolgt. Ich reagiere nur auf dieses.

: Bleiben wir beim DSH und bei HD. HD hat sehr vermehrt in der Zeit angefangen, als man das Idealbild des DSH unbedingt durch Zucht ändern wollte und den hinten "tiefergelegten" Schäferhund als Krönung seiner Rasse ansah. Auch ist wohl bekannt, dass HD eine Vererbungskrankheit ist und dass aus zwei HD-Freien Würfen ein Wurf entstehen kann, indem alle oder einzelne Hunde dann HD in verschiedenen Schweregraden haben kann und das auch bei einer Zucht, die nicht mit Trofu gefüttert wurde.

**Ich habe keine DSH und kann dies von daher nicht beurteilen. **Allerdings ist meinen Wissens nach HD nicht nur eine **Vererbungskrankheit, sondern hat in allen Rassen auch andere **Ursachen, wie Aufzucht, Belastung... und evtl. auch zu schnelles **Wachstum, gefördert durch eine bestimmte Ernährung?

: Ich will aber nicht gänzlich die Tatsache bestreiten, dass gewisse Formen der Ernährung gewisse Krankheitsbilder begünstigen können. Sie können, aber sie müssen nicht. Und um es gleich vorwegzunehmen, wenn dann gerade an diesem Punkt einer sagt -" Aber zum Wohle des Hundes " - da gibt es noch viele andere Fakten zum Wohle des Hundes, würden wir die alle so gewissenhaft beachten wie die Ernährung, dann dürften sich die Meisten aus diesem Grund gar keinen Hund heutzutage halten!

**Das allerdings finde ich sehr krass. Wenn sich jemand mit solchen **Themen auseinandersetzt, dann gehe ich mal davon aus, dass er sehr **wohl im Sinne seines Hundes handelt.

: Natürlich ist die Ernährung ein wichtiger Bestandteil, aber nicht minder wichtig ist die Lebensweise allgemein des heutigen Hundes. Früher war der Hunde mehr noch ein Arbeitstier, fast ständig Wind und Wetter ausgesetzt und nicht wie heute fast ausschließlich ein reiner Haushund, den wir im z.B. Winter aus einer gut klimatisierten Umgebung für ein paar Stunden zurück zur Natur führen.

**Die Lebensweise ist wichtig, richtig. Ich gehe jetzt einfach mal **davon aus, dass die Leute, die sich Gedanken um so etwas belangloses **wie die Ernährung eines Hundes machen, nicht zu denen gehören, die **ihren Hunden im Winter ein Mäntelchen kaufen.

Früher kamen die Zuchten ausschließlich auch offenen Verhältnissen und nicht wie heute vermehrt aus wohlklimatisierten Wohnungen.

**Was sind diese "offenen" Verhältnisse? Zwingerhaltung?

Damit will ich sagen, dass das heutige Immunsystem des Hundes mehr Belastungen damit ausgesetzt ist, als es früher war.

**Korrekt, wie Mensch auch. Warum gibt es immer mehr Hauterkrankungen **beim Menschen, bei Kindern?

Dazu kommt noch die allgemeine Belastung der Umwelt dazu, die sich auch sehr stark zum Nachteil verändert hat. Fakten, die auch bei uns Menschen dazu führen, dass Allergien und bestimmte Krankheiten heutzutage vermehrt auftreten.
: Ergo führt eine ganze Kette von Umständen dazu, dass der heutige Hund kränklicher im Allgemeinsinn als früher war.

**Sorry, du sagtest es.

Und hier nur ein Glied aus der Kette herausnehmen, das Trofu, und das nur alleinig als Schuldigen an den Pranger zu stellen, den Rest aber zu verschweigen, halte ich für müßig.

**Auch hier hast Du recht. TROFU ist nicht "das Böse" in der Hundewelt. **Wer hat das behauptet?

: Ernährung des Hundes in Lebensmittelqualität lese ich hier immer als Schlagwort :-)
: Es beisst sich einfach wenn hier jemand den Begriff "Lebensmittelqualität" benutzt, gleichzeitig aber jegliche Art von Konservierungsstoffen in der Hundeernährung verteufelt, wo doch das deutsche Lebensmittelgesetz einige Konservierungsstoffe als unbedenklich einstuft und wir Menschen sie tagtäglich zu uns nehmen.

**Auch richtig, ich ess noch immer Tiefkühl-Pizza.

Genauso muss ich immer grinsen, wenn die Totalgegner von ToFu darüber sich auslassen, wie medikamentenversucht das Fleisch darin u. a. sei. Zeigt mir mal denjenigen, der seine eigenen Rinder, Hühner, Puten usw. so schadstoffunbelastet wie möglich selbst hält um damit seinen Hund zu füttern. Und soviel Biobauern und Biotierzüchter gibt es zur Zeit gar nicht um unsere Hunde mit entsprechendem unbelasteten Fleisch zu versorgen.

**Den Rest schneide ich jetzt. Auch hier hast Du recht. Noch immer **bekommt Hund evtl. vorbelastetes Futter.

: Mich würde hier an dieser Stelle mal von den Moralaposteln der Frischfütterer interessieren, in welchem nachweislichen Verhältnis Fleisch in Trofu mehr mit Rückständen auf Medikamentenbasis belastet ist als das Fleisch, das frisch gefüttert wird, vor allem wenn man bedenkt, dass ja nicht jeder das nötige Kleingeld dazu hat, seinem Hund nur die besten speziell aussortierten Fleischstücke zu geben.

**Zum einen bin ich kein Apostel und zum anderen kann ich Dir diese **Frage nicht beantworten.

: Auch wird sich darüber empört, das u. a. Fellstücke mit in die Trofu-Produktion gelangen, anderseits habe ich noch keinen Hund gesehen, der eine Maus, die er erjagt hat, vor dem Verspeisen genüsslich aus dem Fell gepellt hat, anderseits kenne ich aber Frischfütterer, die ihrem Hund extra getrocknete Fellstücke zur Darmreinigung zufüttern.

**Hierbei geht es wohl weniger um das Fellstück, als um die Qualitätskontrolle.... oder magst Du Deinem Hund einen Dübel mit Schraube verfüttern?? Nur ein Beispiel.

Auch bei dem Hund, der in einem Hühnergehege gewütet hat wurde hinterher nicht festgestellt, dass er die Teile, die er verspeist hatte vorher sorgfältig gerupft hat und die Hühnerschnäbel bei Seite gelegt hat.

Kein Thema, ein ganzes Huhn? Her damit....aber nicht lebend.

: Warum sollte man dann also bei Fleisch für die Hundefütterung auf die vollständige Entfernung
: dieser Dinge achten, wenn sich der Hund in der Natur nicht anders verhält?

**Wer sagt das??
**Auch das Thema Fisch lösche ich, es wird eh zu lang
**Der BARF Gedanke resultiert aus ganz anderen Geschichten..
**Hier geht es wirklich um Menschen/Hunde, die irgendein Problem haben **und die wirklich durch die Umstellung auf BARF enorme und wirklich **super Erfolgsmeldungen erzählen.

Peter, ich will Dich nicht von BARF überzeugen. Es reicht mir, dass ich überzeugt binsmiling smiley. ich empfehle nur jedem, sich mit diesem Thema richtig auseinanderzusetzen... nicht nur durch hörensagen....sonder Selbstversuch (bei den Hunden, klar).
Oh, ich habe übrigens immer TroFu Nutro Lamm&Rice gefüttert und nie Probleme gehabt. Seit BARF sehen meine Hunde wesentlich besser aus...und man bemerkt sehr wohl auch eine Änderung im Wesen...Hibbeligkeit ändert sich zu mehr Ruhe....Futtermäkeligkeit ändert sich in einen begeisterten Fresser...

Liebe Grüsse
Silke&Rudel



01. Februar 2002 06:02

Lieber Peter,
Deine Art der Darstellung (und die Argumentation) empfinde ich besonders bei diesem Beitrag sehr unübersichtlich. Sie geht nach meiner Auffassung völlig an der Sache vorbei, weshalb ich mir einen Kommentar erspare.
Tut mir leid, aber diese Freiheit nehme ich mir bei diesem von Deinen Beiträgen. Ich finde einfach keinen sachlichen Ansatzpunkt zum Ursprungsthema.

Viele Grüße
Herbert

01. Februar 2002 06:27

Guten Morgen Herbert

Bitte folge dem Link :-)

Gruss Peter

01. Februar 2002 06:59

Hallo,

wenn Fertigfutter vehement verteitigt wird als gutes Hundefutter, denke ich immer sofort an den Bericht von Antivivisektion unter dem Titel "Wurmdelikatessen".

Hier einige Kernaussagen:
- Hundefutter besteht u. a. aus Schlachtabfällen die von Parasiten durchsetzt sind
- Hundefutter besteht aus Organen kranker Tiere, die im Moment der Schlachtung an Fieber, Abszessen, Viren, Tumoren etc. litten
- Kadaver von Tieren, die wegen schwerer Kranklheit getötet werden mussten, werden von Herstellern von Tier-Büchsennahrung abgeholt, sie entziehen dem Ganzen Wasser und reduzieren es auf Fleischmehl, das die Basiskomponente für geschickt angepriesene Leckerbissen ist
- oft wird auch Importfleisch unbekannten Ursprungs beigemischt
- das Gemüse im Dosenfutter besteht u. a. aus Produkten, die in der menschlichen Ernährung nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Der größte Teil der Produkte sei geradezu verfault

Der Artikel schließt wie folgt: Die Büchsennahrung für Tiere, auch wenn sie nicht mit krankem Fleisch zubereitet wurde, wird aus Abfällen und Ausschuss hergestellt; es ist Kehricht, wenn wir nach den Gesetzen zu deren Herstellung urteilen. Unsere Haustiere, vor allem unsere Hunde und Katzen, erhalten in Ihrem Fressnapf eine unsachgemäße Nahrung, werden krank und sterben; doch alles ist vollkommen legal.

Nachdem ich diese Fakten kenne, habe ich größten Respekt vor all denjenigen, die auf solches Futter verzichten und den Hund wie anno dazumal mit Frischware und Selbstgekochtem ernähren. Bei Leuten, die Fertigfutter vehement verteidigen, frage ich mich immer, was sie für Interessen verfolgen oder ob sie gar Auftragsschreiber für Futtermittelfirmen sind.

Gruß
Michael

01. Februar 2002 07:27

: Oder - was hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert.

Vieles, aber nicht die Anatomy und Physiologie des Hundes.


grinning smileyamit will ich sagen, dass das heutige Immunsystem des Hundes mehr
:Belastungen damit ausgesetzt ist, als es früher war.
grinning smileyazu kommt noch die allgemeine Belastung der Umwelt dazu, die sich
: auch sehr stark zum Nachteil verändert hat.

gerade deswegen sollte man den Hund nicht zusätzlich noch mit Entartetem Futter und Abfall Ernähren.


: Und hier nur ein Glied aus der Kette herausnehmen, das Trofu, und das
: nur alleinig als Schuldigen an den Pranger zu stellen, den Rest aber
: zu verschweigen, halte ich für müßig.

schau dir mal die Überschift des Forums an; es ist ein Forum mit dem Thema Ernährung. Da ist es irgendwie logisch, dass man hier über Ernährung auch in Bezug auf Krankheitsursache diskutiert.


: Mich würde hier an dieser Stelle mal von den Moralaposteln der
: Frischfütterer interessieren,

Ich halte mich immer aus diese Futter Diskussionen raus, aber einiges fällt mir hier auf.
Wenn Diskussionen über FeFu Sorten laufen, halten sich die "Barfer" grundsätzlich raus; läuft jedoch eine Diskussion über Barf, fühlen sich viele FeFu Fütterer genötigt sich einzumischen und über die Gefahren von Barf und die Vorteile von FeFu zu berichten. Tut ein "Barfer" das selbe in Bezug auf FeFu, ist er ein "Moralapostel". hmmmm
"Barfer" werden oft als Fanatiker bezeichnet, Barf wird als "Religion" dar gestellt (Jünger). Wenn man die Definition von Religion durchliest, trifft das eher auf das blinde Vertrauen auf der Tiernahrungsindustrie zu. hmmmm


: Warum sollte man dann also bei Fleisch für die Hundefütterung auf die
: vollständige Entfernung dieser Dinge achten, wenn sich der Hund in der
: Natur nicht anders verhält?

So wie ich es verstanden habe, sollte man nicht auf die Entfernung dieser Dinge achten, sondern sie im Verhältnis füttern.


: Also finde ich es müßig, den Vergleich zu früher zu ziehen und Trofu
: alleinig für alle heutigen Erkrankungen beim Hund verantwortlich zu
: machen

Das tut aber keiner, oder habe ich was überlesen???



: Ergo erspart es uns, uns als schon fast "Tierquäler" dazustellen,
: wenn wir nicht sofort gewillt sind unsere Hunde auf Frischfutter
: umzustellen.

Das tut auch keiner - ich habe mich noch nie als Tierquäler bezeichnet gefühlt, habe lediglich angefangen über einiges nachzudenken. Mal ehrlich; die Argumente sind sehr einleuchtend.

MfG,
Anke