Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Trockenfutter oder kochen?
11. Februar 2002 19:06

: Ich gebe meinen Hund ebenfalls seit ich denken kann entweder Eukanuba oder Royal Canin und hatte noch nie einen kranken Hund und sie haben und hatten alle ein super Fell. Nicht mal bei apruptem Futterwechsel reagieren meine Hunde mit Durchfall.
: Seit ich die Diskussionen hier durchlese, bin ich allerdings auch etwas verunsichert, was diese Sorten angeht.
: Aus diesem Grund habe ich einmal Marengo ausprobiert und ich muß sagen, meine Hunde machten große helle Häufen, was für mich bisher immer ein Zeichen von minderwertiger Nahrungsqualität war.

Hallo Tanja,

ich glaube nicht das Marengo minderwertiger als Royal Canin & Co. ist.
Und wenn dein Hund Marengo nicht vertragen hat, was du sowieso erst verdauungstechnisch
nach ca. 2 Monaten sagen kannst, gibts ja auch noch andere gute Futtersorten die wesentlich hochwertiger als RC sind und vor allem
keine Konservierungsstoffe haben.

Gruss Tanja & Bundy


11. Februar 2002 19:26

: : Hallo Tanja,

ich persönlich weiß gerne WAS mein Hund IN WELCHER FORM zu sich nimmt ;-) muß aber nicht beim Rest der Bevölkerung auch so sein...

Aber wenn Du schon meinst, dass es doch viiiel besser wäre, seinen Hund mit Fertigfutter zu ernähren, dann frag ich mich warum sogar Tierärzte und auch Ernährungswissenschaftler BÜCHER über die Fütterung von Hunden und Katzen schreiben, in denen sie sich klar von Fertigfutter distanzieren...

Du schreibst auch: Es ist alles in dem FeFu enthalten - das mag ja sein - aber was ist denn wenn ein Hund nicht die empfohlene Tagesmenge von 300g aufnehmen möchte???? soll ich ihm das Futter dann gewaltsam eintrichtern, damit er DIE FÜR IHN NOTWENDIGE, vom Futtermittelhersteller vorgegebene Menge an Nähr-, Mineralstoffen, Vitaminen etc. aufnimmt??? Denn laut Deiner Argumentation müßte dem Hund ja ansonsten dauerhaft eine bestimmte (laut Hersteller notwendige) Menge daran fehlen und der Hund unterversorgt sein.....
Dass dem aber nicht so ist, zeigen uns Tag für Tag Hunde, die ein MEHR an Futter benötigen, weil sie ansonsten rappeldürr werden, aber noch vielmehr die Hunde die RAPPELFETT werden, weil viel zu viel im FeFu enthalten ist :-)) Nur mal zum nachdenken...

Ich selber kann aber bei einem mäkeligen Hund (und auch bei einem sehr verfressenen) die Mahlzeiten so zusammenstellen, dass der Hund INDIVIDUELL das abbekommt was er benötigt (eben mehr oder weniger von bestimmten Nahrungsmitteln)...

Und abgesehen davon kommt auch niemand auf den Gedanken, sich selbst mit Flüssignahrung (z. B. sog. Astronautenmahlzeiten) zu ernähren, nur weil da JEDEN TAG immer das selbe in der gleichen Menge drin ist und uns gesund erhält ;-))

Liebe Grüße,
Me & Bär

11. Februar 2002 19:31

Hallo,

: Es geht darum, daß in diesem Forum sehr viele fragen, wie sie ihren Hund am besten und gesündesten ernähren sollen und da kommt immer wieder als Antwort: selber kochen. (Und nur genau das finde ich dramatisch.)

was ist denn daran dramatisch?
Stell die Frage in einem Kinderforum: wieviele Mütter werden dir als Antwort sagen: am gesündesten ist McDonald´s oder Erasco?

: Und das entspricht eben nicht der Wahrheit, wenn man nicht wirklich Experte ist, denn sonst kann man nicht wieder gut zu machende Schäden (vor allem beim Junghund) damit anrichten.

Sicher, und vor Alete war es für unsere Mütter hochgradig dramatisch, ihre Kinder zu ernähren und wir alle haben nicht wieder gut zu machende Schäden davon getragen. :-)

: Und wenn es nicht so schwer ist, wie Du sagst, dann erklär mir doch bitte, was unbedingt in der Hundenahrung drin sein muß, um keine Mangelerscheinungen zu bekommen (denn darum geht es jedem ja) und worin und in welcher Form und Konzentration diese Bestandteile enthalten sind.

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Es ist doch kinderleicht: ausgewogene Mischkost für Mensch und Hund, beim Hund nur mit höherem Fleischanteil.
Fleisch, Gemüse, Obst, Milchprodukte, Fett als Grundbestandteile.
Was kann man denn da großartig falsch machen?

:
: Ich bin mir sicher, daß das einige hier wissen, aber eben nur die, die sich wirklich sehr intensiv damit beschäftigt haben.

Ohje, ich frage mich, wie die Menschheit bisher überlebt hat, wenn sich jeder erst sehr intensiv damit beschäftigen muß, um sich zu ernähren.

Gruß
Andreas

11. Februar 2002 19:42


: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
: Es ist doch kinderleicht: ausgewogene Mischkost für Mensch und Hund, beim Hund nur mit höherem Fleischanteil.
: Fleisch, Gemüse, Obst, Milchprodukte, Fett als Grundbestandteile.
: Was kann man denn da großartig falsch machen?
:
: Ohje, ich frage mich, wie die Menschheit bisher überlebt hat, wenn sich jeder erst sehr intensiv damit beschäftigen muß, um sich zu ernähren.
:
: Gruß
: Andreas

Hi Andreas,

du lässt ja die Experten hinter dir und wirst zum Ernährungs-
Philosoph!

Tschüss!

Irina

12. Februar 2002 06:11

Das mag vielleicht richtig sein, aber welche "Skandale" haben sich bei frischem Fleisch, Gemüse usw. schon herausgestellt. Angefangen von der Mast und Fütterung der Schlachttiere, bis gespritztes Obst, Gemüse etc.. Ich denke einfach, man sollte sich nicht so versteifen und eine Sache total verurteilen, bei der anderen wiederum keine Nachteile sehen.

Liebe Tanja,
da ist etwas dran - und Misstrauen ist immer angebracht. Wie heißt es so schön - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Viele Grüße
Herbert


12. Februar 2002 07:10

Wenn Dich das interessiert, dann empfehle ich Dir Literatur von
: Meyer/Zentek oder Krautwurst. Dort kannst Du alles nachlesen.


Guten Morgen Sabine,

ich empfehle diese Bücher zwar auch immer als Anhaltsquelle, möchte aber hierbei anmerken, dass beide Bücher mit Vorbehalt zu lesen sind. Es sind einige Hinweise enthalten, die in Richtung Fertigfutter tendieren und so keine ganz objektive Sicht und Vergleich auf Frisch- und Fertigfutter zulassen.

Ebenso ist darauf hinzuweisen, dass Meyer/Zentek in der Regel von "natürlichen" Vitaminen und Mineralstoffen sprechen, dann aber im Verlauf des Textes immer wieder synthetische hineinmischen. So entsteht ein "Wissensbrei" der die Sache für den Leser verwirrend macht. Für mich wird hier zuwenig differneziert, und es lässt einen das Gefühl nicht los, dass hier hinter dem Berg gehalten wird mit einigen Informationen, Beispiel, Abschnitt über Vitamin K exemplarisch oder über Vitamin C.

Bei Krautwurst ist die Angelegenheit noch netter konzipiert.
Er spricht für Fertigfutter, gibt aber gleichzeitig zu, selber fast ausschliesslich frisch zu füttern und erklärt noch seine Technik so nebenbei im Text.

Alles in allem sollte man die Werke aufmerksam und genau lesen und vor allem sehr kritisch!

Gruß Juli