Hallo Margot,
:
: Und der Widerspruch Leber füttern ja oder nein - das würde mich wirklich interessieren.......
Ich habe mir sagen lassen, daß Leber (wie auch andere Organe mit Filterfunktion im Körper) relativ hoch mit Schadstoffen belastet sind und man sie deshalb nicht zu oft füttern bzw. essen sollte.
Andererseits enthalten sie viele Vitamine, so daß man Risiko/Nutzen entsprechend abwägen sollte.
Zum Thema Fütterung allgemein:
Mich nervt jede Art von Extremismus, egal in welcher Richtung.
Allerdings bin ich persönlich FeFu gegenüber eher skeptisch eingestellt, was aber nicht heißt, daß es nie auf dem Futterplan steht.
(Ich selbst lasse mir schließlich auch mal einen Hamburger oder eine Tiefkühlpizza schmecken).
Meistens gibt es für unseren Hund eine Portion Fleisch (irgendwas Preiswertes von Hühnermägen über Pansen bis hin zu Rinderherz, dazu wechselende Beilagen, die in der Regel beim Familienessen mit abfallen. Also Gemüse, Obst, Joghurt, den die Kinder überlassen oder mal ein Schälchen Müsli, das beim Frühstück stehenbleibt).
Ich mache wirklich keine Wissenschaft daraus und habe noch nie Ernährungstabellen gewälzt oder irgendwas abgewogen - für meine Kinder übrigens auch nicht, und die sind auch gesund groß geworden. ;-)
Ein Mindestmaß an Wissen über die Ernährungskomponenten braucht man natürlich schon, aber das hat man doch in aller Regel.
Wegen der Kalziumversorgung habe ich mir auch noch nie Gedanken gemacht: Unser Hund hat immer einen großen Rindsknochen im Garten liegen (wird alle paar Tage erneuert), an dem er jeden Tag herumknabbert. Da wird er sein Kalzium schon abkriegen.
Leber kriegt er auch, denn er liebt sie besonders. Allerdings verwende ich sie ausschließlich gekocht als Fährtenfutter, damit lassen sich prima "tarnfarbene" Ackerfährten legen.
Ich finde, jeder sollte fütterungstechnisch nach seiner Fasson selig werden und nicht herummissionieren.
Erfahrungen und Tips austauschen, o.k., aber der aggressive, besserwisserische Ton, den manche Diskussionen zu diesem Thema hier annehmen, kann einem wirklich auf den Senkel gehen.
Grüße
Sabine