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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Diättrockenfutter von Waltham
01. März 2002 08:37

Hallo Gabriela,

:Wenn man einiges beachtet (z.B. fettarmes Fleisch etc.), könnte es ja vielleicht klappen.. :


...es kann sehr gut klappen, denn ich habe den lebendigen Beweis vor mir.
Schade, dass ich solche Tipps anscheinend nicht mehr geben darf. Es ist ein Tipp aufrgund meiner Erfahrung, gekoppelt mit etwas Lektüre. Mein Tipp war gutgemeint, aber was soll's.

Dir liebe Grüße, Melli & Wolf


01. März 2002 08:46

Hallo Rolf,

meine persönliche sehr gute Erfahrung zum Thema Bauchspeicheldrüse ist eben: Frischfutter und Homöopathie.
Warum darf man nicht einen ganz anderen Tipp geben, wenn man sich sehr viel mit dem Problem beschäftigt hat und weiß, dass z.B. das viele Getreide im FeFu für die Bauchspeicheldrüse der völlige Stress ist und alles gegeneinander arbeitet ? Vielleicht interessiert dieser Punkt ja doch mal.
Ich war an diesen extremen Barf-Diskussionen nicht beteiligt und werde mich auch in Zukunft zurückhalten.
Schade, dass man nicht seine persönliche Erfahrung (auch wenn sie weg vom FeFu geht) aufschreiben darf. Es sollte wirklich nur ein gutgemeinter Tipp sein und kein Neuanfang für eine weitere Grundsatzdiskussion.

Freundliche Grüße, Melli & Wolf

01. März 2002 16:06

Hallo Elke

Bleiben wir beim Ursprungsthema Diätfutter. Das haben wir unserem Rüden auch gegeben, als er Juckreiz an den Pfoten hatte, und zwar war der so massiv, dass man wirklich alle 5 Minuten nachschauen musste, ob er sich nicht wieder die Pfoten leckt (er hatte den Juckreiz an der Innenseite der Pfoten - aus dem Grund konnte er auch kaum noch laufen, weil die so wund und offen waren). Das Diätfutter von Canine Veterinary hat er ca. 6 Wochen lang bekommen. Am Anfang hat er es auch sehr gerne gefressen und wir waren auch so konsequent, ihm wirklich keinen Krümel von etwas anderem zu geben. Der Erfolg war dann auch ziemlich schnell zu sehen. Kein Juckreiz mehr, kein Geschlecke mehr und die Pfoten sind verheilt. Aber die Geschichte wäre ja zu schön gewesen. Er hat dann angefangen, das Futter immer weniger gerne zu fressen und eines Tages ging es dann los mit Erbrechen und Durchfall. Zuerst dachten wir noch nicht an einen Zusammenhang, aber der 2. TA sagte dann, das dies ziemlich sicher an der Futterumstellung liegen würde und empfahl uns, wieder zu einem anderen zu wechseln. Am selben Abend habe ich noch das Internet durchforstet, nach guten Futtersorten-Tipps für dererlei Probleme und ich wage es jetzt einfach mal, die Lösung zu nennen: Wir haben umgestellt auf BARF und die Probleme mit Magen/Darm UND den wunden Pfoten sind weg und was uns sehr erstaunt hat, war wie schnell sich alles gebessert hat. Selbstverständlich ist das alles Ansichtssache, aber die Leute haben mir sehr durch ihre Erfahrungsberichte geholfen und vielleicht kann ich auch jemandem helfen (es ist nämlich ganz schön mühsam, einen so empfindlichen Hund zu füttern). Allerdings muss ich Rolf recht geben, es sollte beim Thema bzw. bei der gestellten Frage geblieben werden, was ich hoffentlich getan habe und jeder, der eine andere Meinung vertritt, sollte diese selbstverständlich auch kundtun können, ohne dass es gleich ausartet. Natürlich kannst Du mir auch jederzeit privat ein Mail schicken, falls Du an weiteren Infos interessiert bist.

Viele Grüsse
Annette

01. März 2002 18:34

Hallo Sabine,

schade, dass auch Du über keinerlei Erfahrungen mit dem Waltham-Diätfutter verfügst.

Nun zu Deinen Fragen:

Das im Handel zu erwerbende Hills-Trockenfutter hatte meine Hündin nicht bekommen. Sie wurde auf Grund chronischer Pankreatitis mit "Hills Prescription Diet Canine i/d" eingestellt. Dieses Trockenfutter war für meine Hündin nach langer Zeit des Ausprobierens mit selbstzubereiteter Nahrung (gekocht UND roh), von der sie immer wieder Durchfall im Wechsel mit sehr weichem Stuhlgang bekam, ein wahrer Segen für uns. Nach der Gabe des Hills-Diätfutters ging es ihr täglich besser. Sie hat überhaupt keinen Durchfall mehr!

Leider bemerkte ich Anfang diesen Jahres, dass sie ausschliesslich abends des öfteren sehr lange ihren Nasenspiegel beleckte und an einer ihrer Pfoten herumnagte.

Nach Vorstellung bei meiner TÄ und unter Ausschluss von Hauterkrankungen durch Parasiten/Pilzinfektionen riet sie zur Futterumstellung, da in dem Futter vermutlich bestimmte Eiweisse einen Juckreiz an Nasenspiegel und Pfoten hervorrufen. Ich stellte sie auf "Royal Canin Hypoallergenic" ein (Ein Zwei-Kilogramm-Beutelchen dieses Trockenfutters kostet 26 Euro). Die Verdauung und der daraus resultierende Kot war bei Einnahme dieses Futters nach wie vor in Ordnung, die Bauchpeicheldrüse o.B.. Das Belecken der Nase hörte auf, leider nicht das Belecken der Pfoten.

Nun ist es noch nicht so, dass sich ein offenes Leckekzem gebildet hätte. Jedoch möchte ich auch nicht, dass es überhaupt soweit kommt, daher meine Besorgnis.

Also bin ich noch einmal zur TÄ gefahren und habe meine Hündin wieder vorgestellt. Nun will ich einen letzten Versuch der Futterumstellung mit dem Waltham-Futter wagen. Bringt dies nicht den gewünschten Erfolg, werde ich einen Allergietest machen lassen und das Futter dann dementsprechend auswählen.

Im Moment weiss ich also leider noch nicht genau, auf welche Futterinhaltsstoffe sie definitiv mit Juckreiz reagiert. Meine TÄ vermutet, es könnte von einem bestimmten Eiweissbaustein kommen.

Ganz sicher ist (da mehrfach ausprobiert), dass sie sofort Durchfall bekommt, wenn ich ihr Flocken (jeglicher Art), Nudeln, Zwieback, Gemüse oder rohes Fleisch gebe. Und oftmals hatte sie einige Minuten nach Aufnahme dieser Nahrung alles komplett erbrochen.

Viele Grüsse sendet

Elke


01. März 2002 18:38

Hallo Annette!

Meine Freude ist gross! Endlich eine Info über das Waltham-Futter, prima!

Nun, so schlimm wie bei Deinem Rüden ist der Juckreiz bei meiner Hündin vermutlich nicht. Sie leckt sich abends etwa 15 Minuten lang ihre Pfötchen und danach schläft sie ein. Ein offenes Leckekzem hat sie bislang auch noch nicht aber was nicht ist, kann ja noch werden .... Ich möchte jedenfalls versuchen, ihren Juckreiz in den Griff zu bekommen.

Ich werde das Waltham-TroFu jetzt mit unter ihr bisheriges Diätfutter mischen und abwarten, was passiert. Angst davor, dass meine Hündin das Futter stehen lässt, habe ich nicht. Sie schlingt wirklich alles Fressbare in sich hinein, was herunterfällt und ich nicht schnell genug wieder aufheben kann.

Allerdings gehen meine Bedenken dahin, dass sich durch das Waltham-Futter die Bauchspeicheldrüse wieder entzünden könnte und der Kot weicher wird. Dein Rüde hat keine Pankreatits, oder? Kam der Durchfall bei Deinem Hund von einer Getreideallergie?

Die Futtergabe von rohem Fleisch in kleinen Portionen (meine Malteserhündin wiegt 2,6 kg) hatte ich bereits früher ausprobiert. Der Erfolg war niederschmetternd. Meine Hündin bekam jedes Mal heftigen Durchfall oder erbrach das komplette Futter nach einigen Minuten. Daraufhin riet mir meine Tierärztin dringend von dem Verfüttern von rohem Fleisch ab. Dabei möchte ich es belassen.

Trotzdem herzlichen Dank für Deinen Tipp!

Viele Grüsse sendet

Elke


01. März 2002 20:05

Hallo Elke

Nein, eine Pankreatitis hat unser Rüde nicht, bei ihm war es die Reaktion auf verschiedene Futterzusätze und Ei (hat es noch öfters mal als Volleipulver in den diversen Futtersorten). So wie Du schreibst, reagiert Deine Hündin ja auch völlig anders auf die Ernährung mit rohem Fleisch, dann wird auch das Problem evtl. ein anderes sein, als bei meinem Rüden, bei dem es ein reines "Futterproblem" zu sein scheint. Ich war am Anfang auch skeptisch wegen dem BARF, aber wie schnell alles, an was man jahrelang herumgemacht hat besser geworden ist, hat uns schon sehr beeindruckt. Ich würde mir aber nie anmassen, zu behaupten, dass das nun der einzig richtige Weg ist. Das muss schon jeder für sich selber entscheiden. Hoffentlich verträgt Deine Kleine das Futter gut. Man ist nach einer Weile, wenn nichts zu helfen scheint, ganz schön fertig, vor allem, wenn man wie in unserem Fall merkt, das ein Problem das nächste ablöst. Meint denn Dein TA das Deine Hündin bei diesem Futter bleiben kann, wenn sie es gut verträgt, oder ist es Dir nur zum Austesten empfohlen worden? Unser TA hat es uns nur zum Austesten der Allergieauslöser empfohlen, damit man merkt, auf was der Hund reagiert. Doof war halt, dass er nach einer Weile auf genau dieses Futter reagiert hat! Hast Du auch schon mal darauf geachtet, ob sie z.B. weniger Haare so um das Schnäuzchen und die Augen herum hat? Das hatte unser Rüde auch und nun wachsen sie wieder langsam nach und zum ersten Mal seit langem wachsen ihm auch wieder Haare zwischen den Pfotenballen. Vielleicht reagiert sie auf irgendwas im Futter, aber halt nicht so heftig. Wie alt ist sie denn und was hast Du ihr denn früher so gegeben? Wir haben auch den Fehler gemacht, ihm immer wieder mal was zuzustecken, mal ein Stückchen Wurst, Käse usw. Er kann es sich figurmässig leisten und war wie Deine Hündin ein richtiger Staubsauger.Es wäre schön, wenn Du Dich mal wieder meldest, wie es der Kleinen geht!
Viele Grüsse
Annette