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Vitamine

geschrieben von Eva & Jacky(YCH) 
Vitamine
23. März 2002 07:58


Hallöchen,

ich habe mich jetzt entschlossen meinen Hund mit natürlichem Fressen zu ernähren. Ich hatte schon lange rum gemacht und traute mich nicht so richtig.
Jetzt kommen natürlich Fragen auf die die "alten" Barfer sicherlich beantworten können. Ich habe unter www.barfers.de sehr viel erlesen können und werde mich in der Anfangszeit an den Ernährungsplan halten.
Jetzt habe ich dort gelesen dass empfohlen wird Vitamine zu geben. Ist ja klar. Nur sind das künstliche oder reicht die Menge die der Hund an natürlicher Nahrung zu sich nimmt? Wie ist das mit Obst/Joghurt. Dort finde ich keine Prozentuale Angabe. Oder sollte die Menge wie das Gemüse 10-25 % Prozent betragen??
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für eure Antworten.

Gruß
Eva & Jacky

23. März 2002 09:34

:
: Jetzt kommen natürlich Fragen auf die die "alten" Barfer sicherlich beantworten können. Ich habe unter www.barfers.de sehr viel erlesen :


Hi ,
also ein "alter" Barfer bin ich sicher nicht, und ich kann auch nicht auf 30 Jahre Hundefüttern verweisen.
Aber ich nehme keine künstlichen Vitamine, und mein Hund bekommt auch keine.
V C=Hagebuttenmus aus dem Reformhaus(oder wo auch immer her)
V E=Weizenkeime und auch Weizenkleie,Butter, Margarine, Planzenöl
V K=grünes Gemüse, wie Salate, Löwenzahn U.S.W.
V A1, B1, B2, B6, C, E, Nikotinsäure, Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Pektin, Pflanzl. Eiweiss=Äpfel
Biotin=Eigelb(auch im gekochten)
V A=Möhren, Hagebutten, Löwenzahn, Leber, Milchprodukte
Kalzium=Milchprodukte, Eierschalen, Knochen(gewolft oder am Stück)
Mineralstoffe wie Magnesium,Eisen,Kalzium, Kalium, Phosphor, Arsen, Nickel, Kupfer,Jod, Mangan, ätherische Öle und Pektin, und Vitamine der B Gruppe und Carotin(Vorstufe zu V A)=Möhren
Eisen=17,3 Gramm in 100 Gramm Hefe
Honig=V B1,2,6, V C, Biotin u.s.w.
Blütenpollen=Mineralstoffe und eine "Unmenge" an Vitaminen, aber auch bakterienfeindlich und als natürliches Antibiotikum bekannt(wie auch Honig)
Man kann immer mal eine Vitaminkur machen, wie wir Menschen auch. Also mal 3-4 Wochen Blütenpollen, oder mal bei Frühjahrsmüdigkeit erhöhte V E Zufuhr.Vitamin E ist Z. B. massenhaft in Weizensprossen. Dann aber auch auf Kalzium aufpassen wegen Wechselwirkung. Aber da könnte man dann wieder Weizenkeimlinge mit Quark vermischt füttern(und selbst essen) und hätte 2 Fliegen mit 1 Klappe.
Letztendlich ist in einer gesunden Ernährung alles drin!!!

LG Heike

23. März 2002 09:22

Halten Sie sich nicht sklavisch an Tabellen und Empfehlungen. Lassen Sie sich nicht verunsichern, etwas falsch zu machen. Geben Sie Ihrem Hund von allem etwas. Fleisch, Fisch, Gemüße, Obst, einfach alles was Sie auch Ihrem Kind geben würden. Auf dieser Art haben Hunde Tausende Jahre ohne Schäden überlebt. Hundeernährung ist keine Wissenschaft. Es wird uns nur von der Futtermittelindustrie vorgegaukelt, und daß mit Erfolg. Unsere Kinder zu ernähren, das bereitet uns keine Probleme. Bei unseren Hunden denken wir, wir können sie ohne Segnung der Industrie nicht halten. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Ihrem Hund einen guten Appetit.
PS. Auch ich ließ mich verdummen, und daß fast 30 Jahre lang. Eine späte Erkenntnis ist aber besser als keine Erkenntnis.

23. März 2002 23:09

ich habe mich jetzt entschlossen meinen Hund mit natürlichem Fressen zu ernähren. Ich hatte schon lange rum gemacht und traute mich nicht so richtig.


Hallo Eva,

ein weiser Entschluss und nie zu spät**

Bei dieser Art von Fütterung gibt es einige wichtige einfache Grundregeln:

eine gesunde Einstellung zur Ernährung
etwas Basiswissen über die Aufnahme und Verdauung bei Hunden (zu entnehmen aus Fachbüchern, wenn Du gut in Englisch bist, würde ich Dir Bücher aus USA empfehlen, dort ist die Basis für diese Art von Ernährung für Hunde viel breiter als hier in Deutschland)
eine gute Fleischquelle, je frischer und umfangreicher desto besser (sprich neben Muskelfleisch sind Innereien, frisches Blut, fleischige Knochen etc. sehr wichtig, da sie viele essentielle Stoffe bereits in für den Hund vorzüglich aufbereiteter Form befinden)
und den Willen die Sache auch wirklich durchzuziehen, denn ein ständiges Ausprobieren ist für den Hund genauso wie für uns Menschen nicht von besonders großen Nutzen, denn wenn der Hund länger mit industieller Ferignahrung gefüttert wurde, können einige weniger positive Nebenerscheinungen auftreten, die es am Anfang zu überwinden gilt. Das ist nicht immer so, aber es kann passieren, i. d. Regel sind aber die meisten Hunde total wild auf richtig frische artgerechte Nahrung und die Umstellung bereitet wenig Probleme.


: Jetzt kommen natürlich Fragen auf die die "alten" Barfer sicherlich beantworten können. Ich habe unter www.barfers.de sehr viel erlesen können und werde mich in der Anfangszeit an den Ernährungsplan halten.
: Jetzt habe ich dort gelesen dass empfohlen wird Vitamine zu geben. Ist ja klar. Nur sind das künstliche oder reicht die Menge die der Hund an natürlicher Nahrung zu sich nimmt? Wie ist das mit Obst/Joghurt. Dort finde ich keine Prozentuale Angabe.

Hier würde ich meinen, dass nicht die Priorität auf Prozentzahlen liegt, sondern Abwechslung und artgerechte Nahrungsbestandteile der ausschlagggebende Faktor sind. Also die Sache in Ruhe angehen, nichts übers Knie brechen. Schau Dir alles nochmals in Ruhe an, vielleicht möchtest Du Dir ja auch die BARF-Broschüre bestellen, sie enthält viele nützliche Details und Inhaltsangaben.
Ebenso kann ich Dir als Nahrungsergänzugen die Produkte von Drei-Hunde-Nacht mit dem besten Gewissen empfehlen, sie sind von vorzüglicher Qualität und einem einmaligen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Viel Glück und Erfolg
Robert


24. März 2002 10:22

Hallo Stan,

: Halten Sie sich nicht sklavisch an Tabellen und Empfehlungen. Lassen Sie sich nicht verunsichern, etwas falsch zu machen. Geben Sie Ihrem Hund von allem etwas. Fleisch, Fisch, Gemüße, Obst, einfach alles was Sie auch Ihrem Kind geben würden.

* Genau das waren meine Überlegungen auch, ich wußte nur nicht ob ich dies auch auf Hunde übertragen kann.

Vielen Dank für diesen Tip
Eva & Jacky


24. März 2002 10:25

Hallo Heike,

vielen Dank für diese ausführlichen Beschreibungen. Mir war garnicht bewußt dass so viele Vitamine in einem Apfel stecken. -Man lernt eben nie aus-

Gruß
Eva & Jacky