Vitamin K1 schützt den Hund vor dem Verbluten. Als solches wurde es
1929 entdeckt. Mittlerweile weiß man mehr darüber: Es schützt nicht nur
gegen Verbluten, es greift auch regulierend in den Stoffwechsel ein, mit
positiven Wirkungen auf das Immunsystem. Fragt man
Futtermittelhersteller nach K. erhält man oft folgende Falschantworten:
Vitamin K(1)wird vom Hund im Darm gebildet (synthetisiert). Was vom Hund
im Dickdarm(!) gebildet wird - ist K2. Allerdings wird aus dem Dickdarm
nichts mehr resorbiert ( aufgenommen). Das dort gebildete K2 nützt dem
Hund nur über den " Umweg" der Koprophagie ( Kotfressen). Menadion (K3):
K3 ist ein billiges Laborprodukt und kommt in der Natur nicht vor. Es
ist toxisch, in der menschlichen Ernährung verboten und wird in der
Humanmedizin geächtet. Es wird Trockenfutter ( besonders!) und
Nassfutter zugesetzt, wenn dessen Rohstoffqualität nicht genügt, den
Hund ausreichend mit natürlichem Vitamin K1 zu versorgen. Unerfreulich:
Futtermittelhersteller sind weder verpflichtet, (K3) zu deklarieren,
noch dessen Menge im Futter anzugeben. Noch unerfreulicher: Es gibt
keine(!) Mengenempfehlung pro Kilo/Futtermittel. Äußerst unerfreulich:
Es wurden K3-Zulagen im Futter in unverantwortlichen Mengen
festgestellt. Erfreulich dagegen: Immer mehr Hersteller verzichten auf
den Zusatz von K3 und bemühen sich um hochwertige Rohstoffe im
Hundefutter. Es sind meist kleinere Hersteller, die ihr Geld in ihre
Produkte investieren und nicht in die Werbung.