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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Durchfall - wieviel Fett ist richtig?
03. Mai 2002 09:26

Hallo Birgit,

: Wieviel Fett sollte im Hundefutter mindestens sein -- bei einem dünnen Junghund?

soviel wie er benötigt und verträgt. Fett ist reiner Brennstoff und hat außer ess. Fettsäuren keine anderen lebensnotwendigen Nährstoffe.

: zudem gibt es bei meiner Quelle nur Hühnermagen, und das ist wohl wirklich als einzige Fleischquelle zu einseitig, oder?

Du wirst Dir mehr als eine Quelle zulegen müssen :-)

: Hühnerbrust aus dem Supermarkt ist mir auf Dauer zu teuer und jeden Tag ein Huhn kochen und entbeinen ist ganz schön aufwendig und ich koche das Fleisch auch lieber in kleinen Stücken, dann nur kurz und in wenig Wasser.

tja, wenn Dir das alles zu Aufwendig ist, kann ich Dir dazu auch keinen Rat geben. Höchstens, daß Du auf Vorrat kochst und Portionsweise einfriest.

: Übrigens verträgt sie Dosenfleisch in allen Sorten prima, auch in Kombination mit Flocken, deshalb mein Grübeln, was an meinen so liebevoll zubereiteten Mahlzeiten falsch sein könnte.

FeFu enthält in der Regel Trockenschnitzel, Rübenfaser, rote Beete oder ähnliches. Diese machen den Kot fest. Ohne diese ZUsätze sähe es auch bei "hochwertigem" Dosenfutter wohl ziemlich besch... aus mit der Verdauung.

Ich weiß ja nicht, was Du in welchen Mengenverhältnissen fütterst. Mit mehr Fett wirst Du Deinem Hund allenfalls noch mehr Durchfall bescheren (wurde mal die Bauchspeicheldrüse untersucht?!). Wichtig ist eine vernünftig zusammengestellte Mahlzeit ohne zuviele Zutaten auf einmal (gerade bei empfindlichen Hunden).
Könnte also sein: 500g Huhn, 200g Gemüse (maximal 2 Sorten), 1 EL Öl und sonstige Zusätze.
Als Energiemahlzeit: 500g Quark mit 300g Getreideflocken und 3 EL pürriertes Obst.

Gruß
Kathi

03. Mai 2002 10:36

Natürlich muss in einer ausgewogenen Ernährung ein gewisser Anteil an Fett, nur wieviel?
Wenn Du das halt nicht weisst, warum antwortest Du mir dann auf meine Frage?

:
: tja, wenn Dir das alles zu Aufwendig ist, kann ich Dir dazu auch keinen Rat geben.

"das alles" ist mir ja gar nicht zu aufwendig, nur das Huhn-entbeinen!!


: FeFu enthält in der Regel Trockenschnitzel, Rübenfaser, rote Beete oder ähnliches. Diese machen den Kot fest. Ohne diese ZUsätze sähe es auch bei "hochwertigem" Dosenfutter wohl ziemlich besch... aus mit der Verdauung.

ich habe Rinti pur getestet, da ist laut Hersteller überhaupt nix Pflanzliches drin. (Und bitte jetzt keine Belehrungen über die Qualität von Rinti ich WILL ja Frischfleisch füttern...)

Warum ist es in diesem Forum nicht möglich, ein harmlose Frage zu stellen, ohne die schon zig mal gelesenen Barf-Predigten als Antwort zu bekommen?

Birgit

03. Mai 2002 11:46

Hi Birgit!

: Natürlich muss in einer ausgewogenen Ernährung ein gewisser Anteil an Fett, nur wieviel?
: Wenn Du das halt nicht weisst, warum antwortest Du mir dann auf meine Frage?

die Frage habe ich Dir beantwortet!! Es gibt keine allgemeingültige Standdardmenge an Fett.

: "das alles" ist mir ja gar nicht zu aufwendig, nur das Huhn-entbeinen!!

was gibt es da zu entbeinen? Du kannst doch auch Hühnerteile nehmen. WEnn Du das Huhn eh kochst, koch es so lange bis das Fleisch von allein abfällt.

: ich habe Rinti pur getestet, da ist laut Hersteller überhaupt nix Pflanzliches drin. (Und bitte jetzt keine Belehrungen über die Qualität von Rinti ich WILL ja Frischfleisch füttern...)

hmm, dann weiß ich auch nicht woran es liegt. Möglicherweise ist Dein Hund nicht gegen Fleisch sondern gegen etwas anderes Allergisch. Hast Du denn mal die Bauchspeicheldrüse untersuchen lassen?

: Warum ist es in diesem Forum nicht möglich, ein harmlose Frage zu stellen, ohne die schon zig mal gelesenen Barf-Predigten als Antwort zu bekommen?

Weißt, Du, wenn Du eine ganz bestimmte Antwort erwartest, solltest Du sie gleich vorgeben!
Ich habe versucht Dir zu bantworten, nach bestem Wissen und Gewissen. Tut mir leid, wenn es nicht das ist was Du hören wolltest.
Vielleicht könnte ich Dir besser Antworten wenn Du mal eine meine Fragen eigehen würdest!

Gruß
Kathi
:
: Birgit

03. Mai 2002 17:19

Hallo Birgit,

Fett dient, ebenso wie Kohlenhydrate, der Zufuhr von Energie, die nötig ist für Atmung, Kreislauf, Verdauung sowie Konstanthalten der Körpertemperatur.
Bei einem wachsenden Junghund ist der Bedarf größer als im Erhgaltungsbedarf. Dabei darfst Du aber nicht die bloße Kcal.- oder Kj.-Zahl zugrunde legen, sondern Fette sind unterschiedlich verdaulich.
Das, was umsetzbar ist für die Erhaltung der o.a. Funktionen ist die umsetzbare Energie (uE)
Nach Meyer/Zentek benötigt ein Hund im Wachstum beispielsweise bei einem Endgewicht von 5 kg. im 6. - 12. Lebensmonat 2,17g uE, ein Hund mit Endgewicht von 60 kg: 14,1g uE

Das ganze ist ein sehr komplexes Thema, die Tabellen geben Daten für jedes Körpergewicht, dazu müssen die Tabellen zurate gezogen werden, die aufzeigen, wieviel uE in den einzelnen Energielieferanten steckt, zudem verändert ein kompliziertes Zusammenspiel von aufgenommener uE und Protein die Werte. Zu viel, um es hier zu zitieren.

Bei einem gesunden Hund alles kein Problem, da gleicht die Vielzahl der Nahrungsmittel Defizite und Überschüsse aus.
Bei einem "Durchfallhund" würde ich mich hier nicht auf diese Theorie verlassen. Da sollte genau abgeklärt werden, was Ursache ist, da Du dem wachsenden Hund auch nicht zuwenig Energie zukommen lassen darfst.

Viele Grüße

Christa

03. Mai 2002 19:51

Hallo Birgit,

: Das mit dem "nur Huhn" ist bei mir aus mehreren Gründen etwas problematisch: Bei meinem angeschlagenen, Durchfall-geplagten Hund möchte ich das Fleisch z.Z. lieber noch kochen (mag sie auch lieber) und an Knochen sicherheitshalber nur weiche Kalbsknorpel geben. Rohes Huhn mit Knochen also lieber nicht; zudem gibt es bei meiner Quelle nur Hühnermagen, und das ist wohl wirklich als einzige Fleischquelle zu einseitig, oder? Hühnerbrust aus dem Supermarkt ist mir auf Dauer zu teuer und jeden Tag ein Huhn kochen und entbeinen ist ganz schön aufwendig und ich koche das Fleisch auch lieber in kleinen Stücken, dann nur kurz und in wenig Wasser.

Ich koche auch immer Hühnerschenkel und Putenschenkel, sowie Mägen.
Also ich muß sagen, daß ich immer größere Mengen auf einmal koche
und portionsweise einfriere. So viel Arbeit macht das doch gar nicht.
Ich denke immer an meine süße Hündin, die sich sooo freut wenn es
leckeres Fleisch gibt, das mir das ganze (kochen, knochen entfernen,
einfrieren) richtig Spaß macht. Ich sage immer zu meiner Familie,
daß sich niemand so übers Futter/Essen freut wie unser Hund!.
Sie kann es sich leider nicht selbst zubereiten und ich tue es
gerne für sie.

Viele Grüße
Sabine
: Übrigens verträgt sie Dosenfleisch in allen Sorten prima, auch in Kombination mit Flocken, deshalb mein Grübeln, was an meinen so liebevoll zubereiteten Mahlzeiten falsch sein könnte. Hatte auch schon die Frische des Fleisches im Verdacht, aber wahrscheinlicher kommt mir der hohe Fettgehalt als Ursache vor.
: Birgit

03. Mai 2002 23:21

Liebe Christa,

vielen Dank für die Mühe, auch wenn ich noch nicht soviel schlauer bin.
Vielleicht etwas einfacher gefragt: Glaubst du, dass ausschließlich mageres Fleisch mit 1 El Öl täglich (für einen 20 kg Hund) und den üblichen Zusätzen (Gemüse, Getreide, Mineralstoffe oder Knochen) zu fettarm ist?
Damit gibt es keine Probleme -- aber ich überlege doch, ob ich nicht etwas fetteres Fleisch dabei sein muss.

Wie fett ist das Fleisch, das Du fütterst?

Herzliche Grüße
Birgit