Hallo Danni,
ich würde empfehlen, auf je ein Drittel zurückzugehen, sprich 1/3 Fleisch, 1/3 Gemüse und 1/3 Kohlehydrate. Wenn der Hund dies alles in hochwertiger Form gekommt, dann langt ihm der Fleischanteil. Soll er höhere Leistung bringen z. B. im Sport, dann sollte der Fleischanteil höher liegen.
Da der Hund die Ware in der dargebotenen Form nicht annimmt, würde ich das Fleisch ankochen und das Gemüse andünsten. Die Haferflocken etc. würde ich auch kochen bzw. gekochte Kartoffeln oder Reis mit etwas Butter anbieten. Alles sollte erst mal schön klein serviert werden, auch sollte es noch handwarm sein.
Es gibt Hunde die beim Umstieg auf Roh-Frisch-Nahrung diese erst mal aufgrund der jahrelangen FeFu so nicht annehmen, weil sie den Geschmack nicht kennen und die Lockstoffe fehlen, die die Nahrung attraktiv machen.
Ebenso sollte man den Fehler nicht begehen, zu große Mengen, auch wenn der Hund jetzt mal 1-3 Kilo abgenommen hat, anzubieten. Lieber zweimal kleine Portionen am Tag.
mein Fütterungsvorschlag:
400 g gemischtes Fleisch (Rind, Schaf oder Huhn, Herz, Leber (1x die Woche, Nieren, Pansen etc...) und Innereien, kleingeschnitten und angekocht oder Fisch gekocht
150 gr. Butterreis, Bratkartoffeln (in Olivenöl) oder Hirse-/Haferflocken (gekocht mit einem Schuß Milch oder Sahne)
2-4 Esslöffel hochwertige Öle
2x die Woche ein Ei gekocht und feingehackt
Kräuter alle zwei Tage
1 x tägl. 1 Teelöffel Eierschalen gemahlen oder entsprechend Hühnerhälse roh alle zwei Tage
Dazwischen für einen Tag nur Milchprodukte mit reifem Obst und z. B. einen Löffel kaltgeschleuderten Honig etc.
Sollte der Hund es so gut akzeptieren, kann man nach ein paar Wochen anfangen rohe Anteile beizufüttern, wobei das Gemüse/Obsts püriert werden sollte und das Fleisch erst mal sehr kleingeschnitten beigegeben wird.
Andrea