Futter oefter wechseln oder nicht?
24. Juli 1998 08:05

Hallo alle zusammen!

Ich habe jetzt ein paar mal gelesen, daß einige von Euch der Meinung sind, man sollte das Hundefutter nicht so oft wechseln.
Woanders habe ich allerdings mal gelesen, daß es am besten ist, wenn man eine möglichst vielfältige Kost anbietet und eben nicht nur ein Futter füttert. Am besten wäre es, das Hundefutter selbst zusammenzustellen - dabei wird die Zusammensetzung ja auch variieren (wer kocht schon konstant mit derselben Zusammenstellung?).
Was stimmt nun und vor allem warum? Auf Eure Meinungen bin ich sehr gespannt.


27. Juli 1998 21:05

:Hallo alle zusammen!
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:Ich habe jetzt ein paar mal gelesen, daß einige von Euch der Meinung sind, man sollte das Hundefutter nicht so oft wechseln.
:Woanders habe ich allerdings mal gelesen, daß es am besten ist, wenn man eine möglichst vielfältige Kost anbietet und eben nicht nur ein Futter füttert. Am besten wäre es, das Hundefutter selbst zusammenzustellen - dabei wird die Zusammensetzung ja auch variieren (wer kocht schon konstant mit derselben Zusammenstellung?).
:Was stimmt nun und vor allem warum? Auf Eure Meinungen bin ich sehr gespannt.
:Hallo Karen,
:die Antwort wirst Du sehr schnell herausfinden, wenn Du es probierst.
:Also der Hundedarm, der ja die Hauptarbeit leistet, müßte sich jeden Tag
:neu umstellen. Magen und Darm reagieren ggf. durch erbrechen, Gasbildung
:= Blähungen oder Durchfall.
Mit frdl.Gruß
Horst

14. August 1998 12:00

Hallo Karen,

es kommt wohl auf den Hund dabei an. Meine beiden Hunde z.B. vertragen einen häufigen Futtersortenwechsel problemlos. Natürlich habe ich -genauso wie Du- auch schon anderes gehört.

gruß mecki

19. August 1998 13:11

:Hallo mecki,
:
:danke fuer die Antwort. Mein Hund (und auch die bisherigen meiner Eltern) eigentlich auch.
grinning smileyie anderslautenden Diskussionsbeiträge haben mich da nur etwas verunsichert und ich hätte mich sehr über eine biologische Erklärung gefreut. Da ich selbst kein Fachmann bin, ist die Meinungsvielfalt ohne Erklärung sehr verwirrend.
:Insgesamt werde ich es wohl halten wie bisher und 1-2 Futtersorten parallel füttern und ab und zu mit Fleisch u.ä. anreichern. Ich denke mir (mangels anderer Erklärung), das wird das natürlichste sein, denn weder wilde Hunde noch die gezüchteten Vorfahren unserer Hunde haben jeden Tag das gleiche Futter bekommen. Außerdem schlagen dann die Schwächen der einzelnen Futtersorten nicht so durch.
grinning smileyanke jedenfalls, daß Du mir meine Verunsicherung etwas genommen hast.
:
:Gruß
:Karen
:

02. September 1998 14:31

hallo Karen,

mich würde das auch mal interessieren. Da mich meine Enya auch alle paar Monate dazu zwingt das Futter zu wechseln, weil sie das gewohnte verweigert. Ich kann mir das nur so erklären, daß es ihr einfach langweilig wird immer das gleiche Futter zu fressen. Schade ist lediglich, daß ich ein Futter gefunden hatte, daß ohne Konservierungsstoffe bereitet wird und cih auch ansonsten sehr zufrieden damit war... Also wenn Du anderweitig was refhren solltest, aknnst du es ja im Forum veröffentlichen, mich würden nachweisliche Vor- und Nachteile des Futterwechsels auch brennend interessieren. Außerdem fände ich es noch interessant, ob einer von Euch auch schon Erfahrung mit "Futterverweigerung" gemacht hat und ob es da acuh verscheidene Meinungen über die Ursache gibt.

Liebe Grüße
Sandra und Enya

08. September 1998 11:09

Hallo Sandra,

mittlerweile habe ich nochmal ein bißchen in "Hundebüchern" rumgestöbert.
In den Büchern, in denen ich nachgeschaut habe, wurde vielseitige Fütterung und Futterwechsel bevorzugt.
Folgende Begrünungen für eine wechselnde Ernährung finden sich etwa in dem Buch zur Hundezucht von Siebert und Aldington: Zum einen wird angeführt, daß durch die Verwendung verschiedner Futtersorten eine einseitige (Fehl-)Ernährung ausgeschlossen werden könne, da sich die verschiedenen Futtersorten ergänzen könnten. Zum anderen würde sich der Hundeverdauungstrakt bei einseitiger Fütterung auf die Dauer an ein Futter gewöhnen, was dazu führen würde, daß der Hund bei einem (aus welchen Gründen auch immmer notwendigen) späterem Futterwechsel Verdauungsschwierigekeiten bekommt.
Letzteres erklärt vielleicht auch, warum viele andere beim Futterwechsel Probleme vermeldeten - sie haben vielleicht sehr lange Zeit ein Futter gefüttert.
Insgesamt leuchtet mir die vielseitige Ernährung auch aus einem weiteren Grund ein (habe ich aber schon mal erwähnt): Weder Wölfe noch die Vorfahren unserer Haushunde haben jeden Tag das gleiche "Essen" bekommen. Die Wölfe, weil sie vom Jagderfolg abhängig sind; die Vorfahren, da sie ja wohl größtenteils mit Resten unseres Speiseplans ernährt wurden.
Wenn Enya also immer wieder auf einen Futterwechsel "besteht", verhält sie sich also zumindestens "gesund".
Zur Futterverweigerung allgemein kann ich nichts sagen, da sowohl mein Hund wie auch beide bisherigen Hunde meiner Eltern eher "verfressen" sind/waren.

Liebe Grüße (und ein virtuelles Ohrkraulen an Enya)
Karen