Hi Andrea,
es gehört zum guten Stil eine Publikation mit einer Verfasserangabe auszustatten, insbesondere wenn sie sich in umfangreichem Maße inhaltlich mit kontroversen Themen auseinandersetzt. (Beispiel: keine Zeitung ohne Impressum)
Ich habe nichts gegen Herrn Schrader. Ich habe mir die Website noch nicht mal so weit angeguckt, dass ich nun wiedergeben könnte, welche Ansichten er vertritt. Insofern möchte ich ihn inhaltlich nicht angreifen.
Aber bevor ich unkritisch Inhalte aus dem Web konsumiere, gucke ich immer erstmal, wer der Verfasser ist. Schließlich macht es einen Riesenunterschied ob sich Waltham oder Dr. Schrader zu diesem Thema äußert.
Wenn ich keine Verfasserangabe finden kann, dann halte ich die Website grundsätzlich erstmal für unseriös. Denn nirgendwo ist es leichter seine Thesen einem breiten Publikum zugänglich zu machen, als im Internet. Diese Tatsache wird leider viel zu häufig mißbraucht (siehe u.a. Rechtsextreme Themen verschleiert als "Geschichts-Aufklärungs-Seiten"
.
Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass Herr Schrader sicherlich daran interessiert ist, dass seine Thesen weite Verbreitung finden, kann ich es nicht nachvollziehen, warum er seine Identität nicht in einer Verfasserangabe preisgibt.
Das Wissen um korrekte Publikation sollte er haben, er ist schließlich Akademiker und im Studium lernt man was zu einer vollständigen Publikation gehört.
Gruß,
Susanne007