Hallo Birgit,
: : Und ohne daß man seinen eigenen Hund oder Hunde generell mag wären
: : die Haltungsbedingungen in der Massentierhaltung O.K.???
:
: Nein, natürlich nicht! Aber ohne Hund kaufe ich einfach nur die
: (geringen) Mengen Fleisch für mich beim Biometzger -- und bestimme
: damit zu einem (sehr bescheidenen Anteil) über den Markt.
Das ist natürlich O.K. so. Mache ich teilweise auch. Andererseits habe ich zu vielen mittelständischen konventionellen Landwirten sehr viel Vertrauen, so daß ich bevorzugt deren Produkte kaufe. Wenn ich weiß, daß ein konventioneller Landwirt ausschließlich im eigenen Betrieb erzeugtes Futter verfüttert, dann sind mir dessen Fleisch, dessen Eier und dessen Milch genau so recht wie Biofleisch, zumal ich mich beim täglichen Milchholen selbst von den Haltungsbedingungen der Tiere überzeugen kann.
Aber selbst Biofleisch und -schlachtabfälle müssen nicht unbezahlbar sein. Bekannte nehmen für ihr Biofleisch aus Mutterkuhhaltung 8 Euro pro Kilo (anteilmäßig quer durch die Bank, vom Suppenfleisch über Hackfleisch und Gulasch bis hin zum Bratenfleisch), wenn man mindestens 15 kg bestellt (ich teile mir das immer mit meiner Mutter udn friere es mir portionsweis eein). Ein Arbeitskollege, dessen Rindern es genau so gut geht (Mutterkuh- und Weidehaltung, hofeigen erzeugtes Beifutter), sogar nur 6 Euro pro Kilo. Und bisher habe ich immer die Schalchtabfälle umsonst mitnehmen dürfen, oftmals sogar Herz und Leber. Es macht natürlich ein wenig Umstand (Fahrerei) und manchmal ist das Fleisch an einem Termin abzuholen und in die Kühltruhe zu packen, dan dem man eigentlich etwas anderes vor hatte...
Viele Grüße
Antje