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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Lieber verhungern als zu essen.
14. Juni 2002 09:16

Hallo Corina!

Ich kann Antje nur zustimmen....
mein Vater hatte mal einen Hund bekommen, der war vorher nur mit gekochtem Fleisch und Leber gefüttert worden und hat sich geweigert das Trockenfutter zu fressen...nach 14 Tagen Streik hat er eingesehen, dass Trockenfutter eine annehmbare Alternative ist!

Wenn der Hund also gesund ist, laßt ihn hungern solange er will!

Liebe Grüße
Tanja

P.S. Mein eigener Rüde hatte auch mal so die Meinung, dass ihm sein Futter nicht mehr lecker genug ist...6 Tage Streik, dann hat er wieder gefressen!

14. Juni 2002 09:32

:Hallo!

Wichtig wäre zu wissen, wie lange der Hund denn nichtzu essen bekam. Ich würde das über ruhig mal 1-2 Wochen hinziehen. Jeden Tag wird Futter angeboten, aber wenn er es nicht will, sleber schuld.

Grüße
Edith

14. Juni 2002 09:40

Sie hat ihn nur etwa 5 Tage hungern lassen...

14. Juni 2002 10:04

Hallo Corina,

Hunde sind sehr lernfähig. Wenn einmal einer auf den Trichter gekommen ist, daß er viel Zuneigung bekommt und etwas bedeutend besseres zu fressen, wenn er herummäkelt, ist doch klar, daß der auf dieser Schiene weiterfährt (würde ich ja auch tun an seiner Stelle, wozu trockenes Brot essen, wenn ich eine Extrawurst gebraten bekomme und Aufmerksamkeit obendrein, wenn ich das trochene Brot liegen lasse...). Das Hauptproblem bei dem Hund sehe ich allerdings in der falschen Prägung. Futtermäkeler hat man ja oft, meistens erziehen sich die Leute die nach dem Welpenkauf selbst, aber in der Regel mußte sich der Welpe wenigstens an der Mutterbrust ein wenig anstrengen, um zu seinem Futter zu kommen. Das ist hier anscheinend entfallen und man muß gegen eine ziemlich tief sitzende Prägung kämpfen. Aber, sofern der Hund wirklich gesund ist, sollte man auch das in den Griff bekommen können. Die Leute geben meistens nur zu früh nach...

Viele Grüße

Antje

14. Juni 2002 10:10

Hallo Edith,

ich würde in den ersten Tagen sogar gar kein Futter anbieten. Sonst besteht die Gefahr, daß er nur wenig davon frißt und "den Teller wieder nicht abräumt". Entgegen seiner Prägung muß er ja mal merken, daß man dann zuschlagen muß "wenn's gilt" und daß nicht gleich wieder Nachschub kommt (und wann Nachschub kommt darf nicht berechenbar für ihn sein Marke "wildlife live"; ein Wolf weiß ja auch nicht, wann er den nächsten Hirsch schlägt...).

Viele Grüße

Antje

14. Juni 2002 11:32

Hi, Corina,

Antje hat Dir hier ja schon sehr schön gesagt, was bei diesem Hund mitspielen könnte: aufmerksamkeitsheischendes Verhalten und Fehlprägung.

Ein Tipp noch bezüglich Prägung: viel Welpenmilchprodukte sind mit Vanilin aromatisiert. Darauf sind diese Hunde dann geprägt - und das kann man ausnutzen, durch geringe und täglich reduzierte Beigabe z.B. eines nach Vanille durftenden 'Keksis' über das andere, möglichst neutral riechende Futter.

Fläschchenwarm und mit viel Milchfett (Butter) könnte ebenfalls bereits 'erlernt' sein - würde also bei der Umstellung helfen.

Nach ordentlichem Ausspielen und Laufen haben die meisten Hunde abends am meisten Hunder...

So kann man sich für die Umstellungsphase versuchen, die 'besten Karten' zu geben.

Und Hinstellen - und ein Buch lesen für 10 Minuten - und wortlos abservieren!
Und Beachtung erst, wenn der Napf leer ist und hungrig herumgeschoben wird.
Dafür ohne 'Häppchen' spielen.

toitoitoi

Wiebke
(hier gab's schon mal threads für mäkelige Fresser!)
B-Vitamine zum Appetitanregen und genaueste Mandel-Untersuchung wurden da u.a. angesprochen!