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Barfen: Kosten und Umstellung von TroFu

geschrieben von Corinna(YCH) 
Barfen: Kosten und Umstellung von TroFu
26. Juni 2002 09:23

Hallo,

hier sind ja schon so einige die Barfen... Wie bekommt man es hin, dass der Hund keinen Durchfall bekommt? Ich schlafe nämlich nachts so gern durch...

Sollte man nach einiger Zeit die Blutwerte untersuchen lassen? Wieviel kostet das? Und worauf sollte das Blut untersucht werden?

Und noch so ein Punkt (für eine arme Studentin durchaus wichtig): Wieviel kostet das pro Ration, bzw. Woche oder Monat? Ist es mit einem guten TroFu vergleichbar?

Gruß Corinna

26. Juni 2002 11:05

Hallo Corinna!

Ich habe auch genauso gedacht wie Du, bevor wir mit dem Barfen anfingen...:-))
Nico hatte immer einen sehr empfindlichen Magen, kaum was vertragen, und wenn er ein Stück Wurst bekommen hat war die Nachtruhe vorbei...:-(
Ich hatte ihn vor 2 Monaten umgestellt. Ratzfatz. Am Abend vorher nix mehr zu fressen gegeben, dann den nächsten morgen Hühnermägen. Abends dann Hühnermägen mit Möhrengeraspel. 2 Tage später dann Putenkeule (nur Fleisch) etc. Langsam alles ausprobiert und er hat alles SUUUPER vertragen! Jetzt frißt mein Hund, der angeblich eine Unterfunktion des Pancreas haben soll und nicht mal einen TL Öl über´m TroFu vertrug alles mögliche und verträgt es vor allem auch! Allerdings bekommt er außer Hühnerhälsen nur durchgewolfe Knochen, weil er sie nicht kaut.

Mit den Kosten kommt ganz drauf an was Du für Futterquellen auftust. Mein Freund und ich studieren auch und haben es nicht unbedingt über. Aber je nachdem was man grad so bekommt ist es in etwa genauso teuer wie Nico´s Futter vorher (er hat mit seinen 28 Kilo aber auch 500 g TroFu gebraucht um nicht abzunehmen), sprich zwischen 40 und 60 Euro im Monat.

Probier es ruhig, vielleicht an einem WE anfangen! ;-) Ach ja, und seitdem Nici barft muss er auf jeden Fall mehr pinkeln (obwohl er nix mehr extra säuft), die erste Nacht hat er uns wegen einer vollen Blase geweckt. Also vor dem Schlafen nochmal an den Baum...;-))

LG!

Nathaly & Nico

27. Juni 2002 05:23

Hi Corinna,

ich kann mich Nathaly nur anschliesen. Meggie hatte auch oft Durchfall, aber seit Barf nur ein einziges Mal. Und das war auch mit einem Tag vorüber. Sprich eine Nacht eine Störung seit Barf.
Das ist doch ein guter Schnitt.

Vor Barf habe ich immer Leckerlies und HUndekuchen und Knabbereien gekauft, na was glaubst du, wenn es abends einen fleischigen Kochen gibt, ob der Hund dann soetwas noch braucht? Nein.

Ich habe dann die Kosten zusammengezählt und nach einer Weile mal die Barf Kosten(relativ teure Futterquellen- kann noch günstiger werden).

Ich komme aufs gleiche Geld. Nämlich für meinen 15 KG Hund ungefähr 20-25 € im Monat.
Und mit der Blutabnahme bin ich auch noch am grübeln, weil ich Meggie danach NIE wieder zum TA geschleppt bekomme.
Auch da gibt es pro und Contra, ich kann aber sagen, dass ich jetzt einfach mal alle Blutwerte beim Hund überprüfen lasse, egal ob mit oder ohne Barf.

Liebe Grüsse Heike

27. Juni 2002 08:22

Hallo Corinna,

Also, ich füttere auch roh und meine beiden haben Durchfall gehabt, meine alte Dame die Norma eine Woche lang, es kam fast nur Schleim, aber wie gesagt, sie ist schon fast 12 Jahre alt und hat in ihrem Leben bestimmt viel Mist bekommen und mußte ganz viel entgiften (ich habe sie mit 9 Jahren nach sehr schlechter Haltung aus dem Tierheim geholt). Sie hat sich auch ziemlich stark gekratzt. Doch wie durch ein Wunder war es nach einer Woche vorbei und es kam auch nie mehr etwas.
Tessi ist noch sehr jung und hatte 1 Tag Durchfall und einen Tag weicheren Kot,dann war es vorbei gekratzt hat sie sich auch sehr. Aber danach kam nur Positives :-)) alle ihre Probleme bei der Fefu Fütterung waren wie weggeblasen und sind es bis heute *freu*.
Gerade meine Norma hat sich in ihrem Alter extrem zum Positiven verändert, sie ist viel fitter geworde, sie frißt gerne, was sie vorher nie tat und man merkt, daß sie sich toi, toi, toi rundum wohl fühlt.

Die Blutwerte habe ich einmal abnehmen lassen, eigentlich für Norma als Jahrescheck- und sie waren bei ihr super super gut.
Mein Mann war mit den beiden beim TA und hat Tessi auch gleich alles abnehmen lassen, weil er nicht mehr wußte, was ich gesagt hatte, daher weiß ich, daß auch ihre Werte sehr gut waren. Ich habe ein Blutbild machen lassen mit Leberwerten und einmal die Harnsäure extra kontrolliert, weil es ja Dalmatiner sind.
Aber wenn es dem Hund gut geht, denke ich braucht man keine Blutuntersuchungen oder hat irgendjemand mal bei Fefu darüber nachgedacht das Blut zu untersuchen, um zu sehen, ob der Hund alles an Nährstoffen bekommt?
Und läßt man sein eigenes Blut auch untersuchen, weil man nicht den ganzen Tag Büchsen ißt? Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Grund.


: Und noch so ein Punkt (für eine arme Studentin durchaus wichtig): Wieviel kostet das pro Ration, bzw. Woche oder Monat? Ist es mit einem guten TroFu vergleichbar?

Also, ich finde schon, daß es vergleichbar ist. (Mein Mann ist Student, ich verdiene alleine und wir haben zwei Hundis, ich weiß wie das ist ;-)) )
Man braucht eine gute Quelle, die habe ich hier. Pansen kostet pro kg zum Beispiel zwischen 87 Cent und 1 Euro, Muskelfleisch direkt am Schlachthof pro kg 2,55 Euro oder bei dem anderen Händler 2,70 Euro und das ist das Teuerste.
Meine beiden bekommen 1/2 Fleisch, 1/2 Gemüse oder Obst- Reisflocken Mix- die Reisflocken bekomme ich zum Beispiel im Bioladen in 20kg Säcken und teile sie mir mit einer Bekannten, die auch frisch füttert. In der Gesunde- Hunde -Liste findest Du bestimmt Leute in deiner Nähe.

So, das war jetzt wieder extrem lang, sorry, habe es nicht so mit dem Kurzfassen ;-))

Liebe Grüße von Steffi und den Dalmis.

27. Juni 2002 11:04

Super,

danke für die ausführlichen Antworten!

Ich sehe schon - der Entschlackungsstreß wird wohl bei meinen beiden Wuffis nicht ausbleiben! Die einzige Möglichkeit, die ich vielleicht für den Übergang probieren werde, ist ein homöopathisches Anti-Durchfallmittel. Hat das mal einer ausprobiert? Für meinen kleinen Opa ist Durchfall immer ganz deutlich ziemlich unangenehm (nicht nur wegen meinem Schlaf!) - er stöhnt dann beim Drücken fürchterlich, gejault hat er auch schon. Das möchte ich ihm unbedingt ersparen! (Er leidet ziemlich oft unter Durchfall - total das Sensibelchen, ich hoffe, dass das vom Barfen besser wird!) Bei meiner Hündin befürchte ich da eher weniger, sie hatte noch nie Durchfall. Allerdings ist sie ein schlechter Fresser...

Ich werde die Umstellung in ca. vier Wochen machen - da ist mein Semesterabschluss-Steß vorbei und es ist nicht so schlimm, wenn ich nachts raus muss. Ich kann ja dann mal erzählen, ob es mit dem homöopathischen Mittel gut ging...

Gruß Corinna

27. Juni 2002 11:17

Hi Corinna,

ja, berichte mal!
Meinst Du wirklich, dass Dein "Opi" auch Probleme hat, wenn Du das Fleisch vielleicht anfangs erst mal abkochst und dann langsam zu roh übergehst? Hast Du ihm bei Durchfall schon mal Huhn mit Reis gefüttert? Nico hatte das immer toll vertragen...
Ach ja, geraspelte Möhren stopfen auch...

Viel Glück!

Nathaly & Nico