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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Vitamine und FeFu
24. August 2002 23:59

Hallo Marlene,

weißt Du genaueres über die Zusammensetzung von Knochen?
Wieviel welcher Ca-Verbindung da außer Ca-Phosphat vorkommen?

Na jedenfalls werden Knochen ja im Normalfall vollständig verdaut.
Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein Löffel Ca-Phosphat ein Problem für den Hundemagen darstellt.

Mein Eindruck ist wirklich: Diese Besorgnis von wegen anorganischem Calcium ist so eine Sache, die der eine vom anderen im Internet abschreibt ...

Ich gebe meinem Hund übrigens in der Regel weiche Knochen -- das macht mehr Spaß als ein Ca-Präparat!

Herzliche Grüße
Birgit

25. August 2002 10:42

:
:
: weißt Du genaueres über die Zusammensetzung von Knochen?
: Wieviel welcher Ca-Verbindung da außer Ca-Phosphat vorkommen?

Grüß dich Birgit,

vielleicht hilft dir der angehängte Link weiter.
...........
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: Mein Eindruck ist wirklich: Diese Besorgnis von wegen anorganischem Calcium ist so eine Sache, die der eine vom anderen im Internet abschreibt ...
...............

Deine Ansicht kann ich nicht teilen. Anorganische Mineralstoffe und Spurenelemente haben nunmal erwiesenermaßen eine schlechte Bioverfügbarkeit oder werden wie z.B. bei Natriumselenit (Selen) in Verbindung mit Vit.C in eine unwirksame Form überführt, die von den Zellen nicht mehr verwertet werden kann.

Einen Eisenmangel behebt man doch auch nicht durch den Verzehr von Eisenspänen. yawning smiley)

Liebe Grüsse
Marlene



26. August 2002 08:44

Hallo Marlene,

vielen Dank für den schönen Link.

Aber woher Du Deine Überzeugung beziehst, verstehe ich immer noch nicht:
ALLE aufgeführten, in Knochen enthaltenen Ca-Verbindungen sind ANORGANISCH. (Calciumhydroxylapatit, Calciumphosphat, Calciumcarbonat, Calciumfluorid, Calciumchlorid).

Die Ca-Ionen werden zwar in die Kollagenfaseren eingelagert, aber eben in Form von Calciumhydrxylapatit, das ist dann immer noch eine anorganische Caverbindung, die aus dem Kollagen herausgelöst und dann von einer starken Säure aufgelöst werden muss.

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: Deine Ansicht kann ich nicht teilen. Anorganische Mineralstoffe und Spurenelemente haben nunmal erwiesenermaßen eine schlechte Bioverfügbarkeit

Wo ist denn dieser Nachweis? Ich habe ihn bisher nicht finden können, statt dessen eine Studie, die klar das Gegenteil beweist. (Habe ich Dir gelinkt).
:
yawning smileyder werden wie z.B. bei Natriumselenit (Selen) in Verbindung mit Vit.C in eine unwirksame Form überführt, die von den Zellen nicht mehr verwertet werden kann.
:
: Einen Eisenmangel behebt man doch auch nicht durch den Verzehr von Eisenspänen. yawning smiley)

Ascorbat (Vitamin C) ist ein Reduktionsmittel, und dass es Selenit reduzieren kann, der Hinweis ist interessant.
ABER GANZ SICHER ist es als Reduktionsmittel zu schwach, um Calcium in seine metallische Form zu überführen, das ist VÖLLIG UNDENKBAR!

Hast Du schon mal ein Erdalkalimetall wie Calcium in metallischer Form erlebt? Im tierischen Körper wäre das absolut tödlich ...
:
Herzliche Grüße
Birgit

PS: Wenn irgendjemand diese Diskussion um biochemische Details verfolgt, denkt er bestimmt, die spinnen ... :-)


26. August 2002 09:20


: Aber woher Du Deine Überzeugung beziehst, verstehe ich immer noch nicht:

: ALLE aufgeführten, in Knochen enthaltenen Ca-Verbindungen sind ANORGANISCH. (Calciumhydroxylapatit, Calciumphosphat, Calciumcarbonat, Calciumfluorid, Calciumchlorid).



Hallo Birgit,

nicht jede Calciumquelle ist gleich gut verwertbar.

Deshalb stellt sich für mich persönlich eben die Frage, ob Knochen zur
Kalziumversorgung allein ausreichend sind. Ganz abgesehen von den
pathologisch aktiven Substanzen, die man durch die überreichliche Fütterung von Knochen zu sich nehmen kann. Aber das wäre wieder ein anderes Thema.
................

Calciumphosphat ist nach allgemeiner Auffassung sogar biologisch noch
weniger gut verfügbar als Carbonat.

..........
:
: Wo ist denn dieser Nachweis? Ich habe ihn bisher nicht finden können, statt dessen eine Studie, die klar das Gegenteil beweist. (Habe ich Dir gelinkt).

........
Damit kann ich auch dienen. ( siehe Link ) :0)
Diesbzgl.Fachliteratur könnte ich dir ebenfalls bei Interesse
benennen.


:: Wenn irgendjemand diese Diskussion um biochemische Details verfolgt denkt er bestimmt, die spinnen ... :-)

Oder im falschen Forum ! *g*

Liebe Grüsse Marlene




:


26. August 2002 13:05

Liebe Marlene,

vielen Dank für den Link, das sind doch immerhin mal genauere Angaben.

Calciumcitrat wird also von Menschen um 21% schlechter verwertet als Calciumcarbonat. Aber ob sich das auf Hunde übertragen lässt, die ja bekanntlich stärkere Magensäure haben?

Ich bezweifle das (siehe auch die Untersuchung an Ratten), aber nehmen wir es vorsichtshalber mal an.
Ich gebe meinem Hund ca. jeden zweiten Tag ein kleines Stück Kalbsknorpel o.ä. , das vielleicht 100 g wiegt. (Der Kot bleibt dabei weich)

Nach meinen Informationen sind darin ca. 14 g Calcium enthalten, also pro Tag 7 g. Mein Hund wiegt 20 kg, braucht also etwa 2 g Calcium am Tag.

Also muss ich mir eigentlich eher um ein Überversorgung Gedanken machen, als darum, ob das Calcium zu 100%, zu 80 % oder vielleicht gar nur zu 50 % verfügbar ist ...
Dagegen wiederspricht aber doch mein gesunder Menschenverstand, der sich dagegen wehrt, dass ein Hund, der alle zwei Tage so einen kleinen Knorpel bekommt irgendeine schädliche Überdosis erhält.

Keine Wildtier erhält jemals eine genau abgewogene Menge Calciumcitrat. Die haben Knochen oder Eierschalen ...

Wie fütterst Du eigentlich Deinen Hund?

Herzliche Grüße
Birgit

26. August 2002 14:38





: Ich gebe meinem Hund ca. jeden zweiten Tag ein kleines Stück Kalbsknorpel o.ä. , das vielleicht 100 g wiegt. (Der Kot bleibt dabei weich)
:
: Nach meinen Informationen sind darin ca. 14 g Calcium enthalten, also pro Tag 7 g. Mein Hund wiegt 20 kg, braucht also etwa 2 g Calcium am Tag.

Hallo Birgit,

ich bin doch sehr überrascht, dass in 100 g Knorpel 14 g Calcium enthalten sein sollen. Woher hast du diese Angaben?
Lt. meines Wissens, besteht Knorpel hauptsächlich aus Collagen.


Gruss Marlene