Hallo Herbert,
: dann dürften sich viele Tiere in der Natur auch nicht vermehren. Und an
: die Situation bei Menschen will ich gar nicht denken.
Wie meinst Du das? Normalerweise macht die Natur keine großen Fehler, wenn man sie sich selbst überläßt, und diejenigen, die sie macht, korrigiert sie schnell und effektiv.
: Man hat inzwischen aber auch festgestellt, dass gesunde Wildtiere nach
: Fütterung in Menschenhand plötzlich in erschreckender Zahl
: Veränderungen an den Knochen bei ihren Nachkommen hatten.
Warum waren diese Tiere in Menschenhand? Weil sie sich in freier Wildbahn nicht behaupten konnten? Gehörten sie immer zu den wenigen Prozent, die die Natur für wertvoll genug gehalten hätte, sich fortpflanzen zu dürfen? Haben sie, neben dem Futter, das ausreichende Maß an Bewegung gehabt, um sich gesund erhalten zu können? Oder waren bereits die Jungtiere "zu gut im Futter" bei zu wenig Bewegung??? Das sind alles Fragen, die sich mir bei solchen Argumentationen aufdrängen...
: Nicht umsonst werden viele "Stoffe" darauf untersucht, ob sie Erbgut
: verändernde Wirkung haben.
Sicherlich, und je mehr man forscht desto mehr wird man finden. Bereits heute weiß man doch, daß man sich mit jedem Bissen ungesund ernährt, von den ganzen Lebensmittelskandalen mal abgesehen. Selbst Knäckebrot und Müsli aus dem Bioladen enthalten aufgrund ihres Herstellungsprozesses jede Menge Acrylamid, welches krebserregend ist, und ob ein ausweichen auf normal gebackenes Brot wirklich gesünder ist wird von der Wissenschaft gerade angezweifelt. Da bleibt es einem nur noch, alles mit einem Schluck Biomilch runterzuspülen, obwohl auch hierdurch Allergien gefördert werden, rein wegen des mechanischen Bearbeitungsvorganges der Milch. Und wenn ich mir vorstelle, was sich so alles an krebserregenden Substanzen in meinem Pfefferminztee tummelt, weia, daß man den überhaupt noch kaufen darf...
: Ich glaube, wir haben dieses Thema genug diskutiert und die Leser haben
: unterschiedliche Standpunkte mitverfolgen können.
dito
Viele Grüße
Antje