Liebe Silke,
allgemein wird gesagt und das entspricht auch meiner Ansicht und auch Erfahrungen, dass EHEC kritischer sind, wenn sie auf einen Organismus treffen, der immungeschwächt ist.
In den USA hatte man das Phänomen, dass EHEC bei Rindern gefunden wurden, die geschlachtet wurden. Dazu ist wichtig zu wissen, dass die Rinder, weil man ein möglichst zartes, weiches Fleisch wollte, 8 bis 14 Tage vor dem Schlachten nur noch mit Getreide gefüttert wurden. Also nicht mehr mit (übrigens K1-haltigem) Gras oder Heu.
Ich habe damals auch an die Zeitung/Zeitschrift geschrieben, die diese Nachricht brachte, aber trotz Erinnerungen ist man auf meine Darstellungen nicht eingegangen.
Inzwischen wissen wir durch Untersuchungen an Papageien, dass E-Coli deutlich weniger im Darmtrakt anzutreffen sind, wenn der Organismus gut mit Vitamin K1 versorgt ist.
Sämtliche 5 E.coli Stämme sind übrigens K2-Bildner (wenn Vitamin K1 zur Verfügung) steht. Es ist anzunehmen, dass E.coli gar nicht "entgleisen", wenn sie genügend K2-Formen (aus aufgenomenem Vit. K1) bilden können.
Für einen Hund, der ein gutes Immunsystem hat, ist anzunehmen, dass er keine großen Probleme hat, wenn er mit EHEC im Futter in Berührung kommt. Und zu einem guten Immunsystem gehört nun einfach auch eine gute Vitamin K-Versorgung.
Viele Grüße
Herbert