Hi Anje,
: mir geht es um den Vergleich von K3-haltigem Futter zu K3-freiem Futter. Immerhin werden hier Aussagen getätigt, daß K3-haltiges Futter beim Hund Krebs erzeugt. Dann müßte es doch schon entsprechende Erfahrungswerte dazu geben, z.B. Würfe, wo eine Hälfte mit und und die andere Hälfte ohne K3-haltigem Futter ernährt wurden, und wo bei den Hunden, die mit k3-haltigem Futter ernährt wurden, vermehrt Tumorerkrankungen aufgetreten sind.
Das hat doch überhaupt keinen Sinn, wenn die Futter unterschiedlich sind, weil man dann ja immernoch nicht sagen kann, ob jetzt das K3 dazu geführt hat. Wenn die Futtersorten exakt identisch sind, nur eins mit K3, das andere ohne ist, müsste man das Ganze dennoch mit hunderten von Hunden machen (weil es ja auch genetische Prädispositionen für Krebs gibt) und zwar unter Laborbedingungen (weil ja auch Umwelteinflüsse, wie Schadstoffbelastung eine Rolle spielen) und unter exakt identischen Bedingungen geschaffen werden. Das ist in der Praxis schon allein aus tierschutzrelevanten Gründen nicht möglich.
Wenn man aber feststellt, dass ein bestimmter Stoff Auswirkungen auf Genmaterial hat und in Zellteilungszyklen negativ eingreift, reicht das um feststellen zu können, dass dieser Stoff die Bildung von Krebszellen zumindest begünstigt, wenn nicht sogar verursacht.
: Mich wundert halt, daß anscheinend noch niemand etwas Konkretes aus der Praxis dazu zu berichten hat, frei nach dem Motto "Ich bin zwar dagegen, warum weiß ich aber nicht so genau...".
Nu stell dir mal vor, man würde Nitrofen, Acrylamid u.s.w. erst dann verbieten oder verringern können, wenn man jahrelange Laborversuche an hunderten von Menschen vorgenommen hat? Ich bin der Ansicht, es reicht aus, wenn man weiß dass ein Stoff giftig ist, die Einnahme dessen möglichst gering zu halten.
Viele Grüße
Franziska