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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Was Vetmeds so lernen
31. Juli 2002 15:53

Hi Franziska,

ich denke man sollte nicht alle grundsätzlich verteufeln, es gibt ja noch ein paar die sich sehr intensiv damit beschäftigen))) zum Glück.

Allerdings ist es schon schwach, dass in dem gesamten langen Studium gerade die Ernährung, die für den Körper so wichtig ist, nur eine sehr kurze und unintensive Zeitspanne vorgesehen ist.

Du könntest ja mal versuchen als Student der Tiermedizin ein bisschen Anregung in die Sache Ernährungsausbildung zu bekommen...

Grüße Andrea

31. Juli 2002 15:45

Hi,

: auf der einen Seite ist das sicherlich bedenklich, aber ich nehme mal stark an, dass jeder Patientenbesitzer genug Hirnmasse im Kopf hat, um sich das Wissen um die Ernährung von Hund, Katze und anderem Getier selbst anzueigenen und dann ohne jeglichen Einfluß (weder VetMed noch FuMiIndustrie) zu entscheiden, WIE oder MIT WAS er sein Haustier ernährt.

Meinst? Die meisten verlassen sich doch drauf, was der Tierarzt sagt. Und der hat vom was-anderes-als-Fertigfutter-füttern zumindest hierzulande noch nie etwas gehört. Und ich kann mir nu denken, warum (hab mich nämlich immer drüber gewundert, da ich z.B. meinen TA überhaupt nicht als profitgeil einschätze).

: Zudem muß man sich auch mal überlegen, wo die Veterinärmedizin heute wäre, wenn nicht Firmen wie IAMS, WALTHAM oder auch Pharmafirmen einen beträchtlichen Batzen Geld dafür hergeben würde - man kann ja darauf fluchen wie man will, sollte sich aber auch mal überlegen, dass man dann noch weniger Kenntnisse und Wissen um bestimmte Erkrankungen bei Haustieren vorhanden wären... Die Studien und Forschungen an den VetMedUnis werden nicht vom Staat finanziert, sondern zu einem hohen Prozentsatz von Futtermittelkonzernen und zu einem weiteren hohen Prozentsatz von der Pharmaindustrie!

Hm. Hat halt alles seine guten und schlechten Seiten ... oder so.

Ich bin halt nur ziemlich enttäuscht. Ich dachte, gerade diese Bibliothek könnt ne Fundgrube für meine Fragen sein, die ich so hab ;o). Isse ja auch zum Teil.

Viele Grüße

Franziska

31. Juli 2002 15:58

Hi Andrea,

: Du könntest ja mal versuchen als Student der Tiermedizin ein bisschen Anregung in die Sache Ernährungsausbildung zu bekommen...

Bin ich ja nicht. Studier Bio, aber die Bibliotheken sind meines Wissens nach eh für jeden frei zugänglich.

Viele Grüße

Franziska

31. Juli 2002 17:29

Hi,

...was vetmeds so lernen....

sie lernen für den tiermedizinischen bedarf all das, was in der humanmedizin ein hausarzt oder allgemeinmediziner lernt. Dieser bezogen auf eine spezies, den menschen.
vetmeds lernen es für sehr viele unterschiedliche tierarten. dazu sind sie gynäkologe, urologe, orthopäde, zahnarzt, hals,- nasen-, ohrenarzt, hautarzt, onkologe, magen- darmspezialist, proktologe, internist usw. auch für VIELE Tierarten.

Dein Besuch in der Uni-Bibliothek, schön und gut. Schau dir mal das vorlesungsverzeichnis der uni hannover und auch anderer an. dort lehren namhafte TÄ, über Ernährung. Ihre Publikationen sind halt nicht unbedingt jedermann zugänglich, sondern den studierenden mit besonderem interesse für diese fachrichtung, dann in form von scripts begleitend zu den vorlesungen/seminaren oder als seminararbeiten, dissertationen u.ä.

ich finde es schön, dass sich hier im forum viele interessierte finden, die sich kritisch mit dem thema ernährung auseinandersetzen. weniger schön finde ich es, wenn viele davon den anspruch erheben, ohne studium, ohne wissenschaftlich erlernte arbeitsweise gleichen kenntnisstandard über das jeweilige individuum mit vetmeds vorgeben zu wollen.
in der praxis ist es übrigens nicht der "barfer" (was ist das?) (bitte keine erklärung der abgekürzten buchstaben, sondern der patientenhalter, der irgendwo was aufgeschnappt hat und überheblich überzeugend erzählt: fefu ist mist, mein hund bekommt täglich pansen.

um toleranz bittende grüsse

m.m.

31. Juli 2002 18:09

: Hi m.m.,

ein wahres Wort - allerdings sollte man dann auch selbst die Toleranz üben, einem "Normalsterblichen" zugestehen zu wollen, dass er auch ohne VetMed Studium die "Hirnmasse" besitzt, sich mit Ernährung zu beschäftigen!

: vetmeds lernen es für sehr viele unterschiedliche tierarten. dazu sind sie gynäkologe, urologe, orthopäde, zahnarzt, hals,- nasen-, ohrenarzt, hautarzt, onkologe, magen- darmspezialist, proktologe, internist usw. auch für VIELE Tierarten.

Oh ja und deshalb vertraue ich im Zweifelsfall dann doch dem Fachtierarzt: Ist ja schön und gut, dass der "Allgemeinvet" all die schönen Dinge lernt, im Zweifelsfall ist er aber dann doch überfordert, wenn es in die Vollen geht - da wirst Du mir sicher Recht geben können ;-)) Ist auch sehr seltsam, wenn man dann so vor seinem Vet steht und dem zum Beispiel eine kleine "Nachhilfelektion" in Sachen Leishmaniose und Co. gibt, weil er da steht und keine Ahnung hat - und das als Laie.... Da scheint dann im Studium wohl doch nicht alles so angekommen zu sein, wie es sollte *ggg*.

: ich finde es schön, dass sich hier im forum viele interessierte finden, die sich kritisch mit dem thema ernährung auseinandersetzen. weniger schön finde ich es, wenn viele davon den anspruch erheben, ohne studium, ohne wissenschaftlich erlernte arbeitsweise gleichen kenntnisstandard über das jeweilige individuum mit vetmeds vorgeben zu wollen.

Wie erklärtst Du Dir dann, dann dass sich der "Allgemeinvet" schon flachlegt und dem Infarkt nahe ist, wenn man nur mal so nebenbei erwähnt, dass man seinen Hund roh ernährt?? Ein bißchen mehr Argumente, als "das kann ich nicht gut heißen" wären sicher hilfreich, aber soooo weit ist es dann mit dem Wissen meist auch nicht her, wenn man mal genauer nachfragt.

: in der praxis ist es übrigens nicht der "barfer" (was ist das?) (bitte keine erklärung der abgekürzten buchstaben, sondern der patientenhalter, der irgendwo was aufgeschnappt hat und überheblich überzeugend erzählt: fefu ist mist, mein hund bekommt täglich pansen.

WIESO denkst Du, dass jeder der seinen Hund nicht fertig füttert, dass der-/diejenige "mal irgendwo was aufgeschnappt hat"???? Ganz ehrlich, Du glaubst doch nicht, dass die Leute so verantwortungslos sind und irgendwie drauflosfüttern ohne sich mal damit beschäfitgt zu haben, wie was warum im Verdauungssystem beim Hund funktioniert??? Dazu gibt es nun ja wirklich genug Möglichkeiten (sogar von VetMeds geschriebene Bücher FÜR den "dummen, medizinisch nicht vorgebildeten Hundehalter"!!!!!!).

Nicht-nur-um-Toleranz-bitten-sondern-auch-selber-üben-Grüße,
Me & Bär


31. Juli 2002 18:15


*seufz*

: : in der praxis ist es übrigens nicht der "barfer" (was ist das?) (bitte keine erklärung der abgekürzten buchstaben, sondern der patientenhalter, der irgendwo was aufgeschnappt hat und überheblich überzeugend erzählt: fefu ist mist, mein hund bekommt täglich pansen.
:
: WIESO denkst Du, dass jeder der seinen Hund nicht fertig füttert, dass der-/diejenige "mal irgendwo was aufgeschnappt hat"???? Ganz ehrlich, Du glaubst doch nicht, dass die Leute so verantwortungslos sind und irgendwie drauflosfüttern ohne sich mal damit beschäfitgt zu haben, wie was warum im Verdauungssystem beim Hund funktioniert???

Nein, ich glaube das nicht.
Ich schrieb, in der praxis....
ihr "barfer" seit eine kleine, interessierte, löbliche gemeinschaft. in der praxis sieht es leider anders aus. bitte lies meine worte richtig. sie sind keine kritik an dir und deinen fütterungspraktiken, sondern zeigen den alltag und die realität in einer ta-pr
axis.
Dazu gibt es nun ja wirklich genug Möglichkeiten (sogar von VetMeds geschriebene Bücher FÜR den "dummen, medizinisch nicht vorgebildeten Hundehalter"!!!!!!).

tja, - das nun war ja gerade die kritik des ursprungspostings. euerer meinung nach gibt es gerade diese fachlit. ja nicht.

gruß

m.m.