Tschau Rolf
Das Hundefutter ist ein großer Industriezweig, da geht es um viel Geld.
Nun diese sind organisiert, haben Abnehmer, die das Futter günstiger bekommen und weiter verkaufen. Diese Zwischenhändler, die verdienen ein paar Franken und setzen alles dafür ein, dass das andere Futter schlecht gemacht wird. Da sich die Futter nicht mehr gros untereinander unterscheiden, gibt es nicht mehr viele Vorteile, die ein Hundefutter selber hat, da ist es das naheliegendste, die Konkurrenz schlecht zu machen.
Das ist oftmals auch ein Punkt, der in den Vereinen zu größeren Auseinandersetzungen führt. Die Fairness gegenüber der Konkurrenz lässt absolut zu wünschen übrig. Dieses Verhalten macht nicht hier im Forum halt, das zieht sich weiter, durch die ganze Hündelergesellschaft.
Ich verkaufe selber Hundefutter, aber keiner hier im Forum (außer Antje) hat je erfahren welches. Ich habe noch nie ein Hundefutter schlecht gemacht usw. Denn meine Erfahrung ist, wenn ich Leute anwerbe, indem ich das Produkt eines anderen Herstellers schlecht mache, und so Erfolg halbe, dann bleibt mir dieser Kunde nicht lang, der wird mir auf die gleiche Weise abgeworben. Ich muss also mehr bieten, mit Fachwissen. Also setze ich mein Wissen ein. Hat jemand ein gesundheitliches Problem, das er über längere Zeit trotz TA nicht in den Griff bekam, oder hat er ein erzieherisches Problem, dann helfe ich ihm. Vielleicht ein, zwei mal und danach erwähne ich ihm, dass ich auch ein Futter verkaufe. Ich sage ihm, dass dieses Futter nicht besser oder schlechter ist als anderes. Ich sage ihm dafür, wie ich den Hund sonst noch futtere, was für Zusätze, wie im Winter, im Sommer, im Frühling, im Herbst, wenn er das Haar wechselt, wenn er zu dünn ist, zu dick, was für natürliche Zusätze ich wann wie gebe und was ich im sicherlich nie geben würde, usw. So mache ich das, fair, auf das Produkt beschränkt dass ich ausliefere. Aber nicht alle können das so, da ihr Hintergrundwissen, was der Hund anbelangt so schlecht ist, müssen sie ihr Glück in dem suchen, dass sie anderes Futter schlecht machen. Wer denkt, das macht vor einem TA halt, der täuscht sich. Auch ein TA sagt das und das Futter ist das beste, weil er vielleicht von diesem Hundefutter Werbung anbieten darf, oder es sogar selber absetzt.
Für jeden, MACHT JEMAND EIN FUTTER SCHLECHT, SOMIT BEWEISST ER, DASS SEIN PRDUCKT NICHT BESSER IST. Also, diesen Anbieter kann man von der Liste streichen. Ich würde es der entsprechenden Person auch gleich sagen: Dass diese Art von Werbung einem selber abschreckt.
Es ist absolut unsinnig zu diskutieren, welches Hundefutter das Beste ist. Von mir ausgesehen könnten alle Beiträge über Hundefutter gestrichen werden. Es würde langen, wenn ab und zu die Bezeichnungen erklärt würden und dann fertig. Dieses Problem wird man nicht mit Drohungen in den Griff kriegen und auch nicht mit der Ermahnung an die Fairness. Denn es geht um Geld und wenn es auch nur um ein ganz klein bisschen Geld geht des betreffenden Vertreibers, er wird kämpfen wie ein Löwe. Es wäre manchmal gut, man würde diese Energie in den eigenen Hund investieren, dann könnte man das Futter vielleicht besser absetzen, weil man sich einen Namen macht durch gute Leistungen im Hundesport.
Ich selber kann sagen, ich füttere den Hund mit ... und ich laufe schon so und so lange im Hundesport ganz oben mit. Ich kann sagen, wem ich es sonst noch verkaufe und was für Resultate diese machen. Ich würde aber NIE sagen, mit diesem und diesem Futter wäre ich im Hundesport nicht so weit gekommen. Das obwohl es nicht ganz wurst ist, was ich einem Hund verfüttere, wenn ich von ihm über Jahre Spitzenleistung verlange. Denn das ist Spitzensport, wenn es auf diesem Niveau betrieben wird. Ich kann auch sagen, wie ich den Hund futtermäßig und natürlich auch anders, auf einen großen Anlass vorbereite. So wie es wichtig ist, was ein Sportler zu sich nimmt vor einem Anlass, so wichtig ist es auch beim Hund. Man kann aber das vom Menschen nicht auf den Hund übertragen, das ist nicht eins zu eins. Hat auch nicht unbedingt etwas mit der Hundefuttermarke zu tun, aber wissen muss man es und dort hört es eben bei vielen Vertretern auf.
Mein Vorschlag, so wie man gewisse Leute nicht abschrecken kann, wenn sie ihren religiösen Glauben weiter vermitteln wollen, so wird man diese unfaire Bewerbung für Hundefutter nicht in den Griff bekommen. Deshalb würde ich alles über Hundefutter streichen, wenn das vom Aufwand her geht. Mit der Zeit sollte es nachlassen, wenn man merkt, dass es sowieso gelöscht wird.
Eine sensibilisierjung der Konsumenten wäre sicherlich schon sinnvoll, aber es wird keinen Erfolg haben, da wenn 100 denken, von diesem Typen kaufe ich sicherlich nichts und es nur einer tut, dann hat er Erfolg damit gehabt.
Gruß P.H