Und was veranlaßt die Hersteller, dieses überhaupr dem TroFu zuzusetzen ?
Liebe Eve,
Menadion K3 ist in 4 wasserlöslichen Derivaten für alle Futtermittel und für alle Tierarten zugelassen. Zugesetzt wird um das Risiko von Blutungen zu reduzieren. Aber bereits hier, also bei der Blutgerinnung, ist es weniger wirksam als Vitamin K1.
Seit März 1999 ist durch unsere Bemühungen auch Vitamin K1 für alle Futtermittel und für alle Tierarten im gewerblichen Futtermittelbereich zugelassen. Nicht nur in Deutschland, sondern EU-weit.
Siehe Bundesgesetzblatt Nr. 10 vom 5.März 1999, Seite 276, Pkt. 22, h), bb).
Die Futtermittelindustrie könnte also seit März 1999 Menadion K3 meiden und Vitamin K1 zusetzen. Die K-Vitamine (K1/K2) gehören zu den lebenswichtigen Vitaminen und sind untoxisch !
Warum es (Menadion K3) zugesetzt werden muss könnten die Futtermittelhersteller besser beantworten.
Möglicherweise - das ist eben die Frage - ist in den Futterkomponenten (weitere Frage: Durch den Herstellungsprozess?) nicht mehr ausreichend oder kein Vitamin K mehr übrig, weshalb es dann wieder zugesetzt werden muss?
Dafür wäre Vitamin K1 - als fettlösliches Vitamin (wie es die Natur vorgesehen hat)- dann aber wesentlich geeigneter, weil untoxisch und in allen Wirkungsweisen den wasserlöslichen Derivaten des Menadion K3 überlegen.
Viele Grüße
Herbert