Barf, Arthrose, Getreide
03. November 2002 21:16

: welche Unterstellungen ?
: Deine Werbung für die Produkte sind auch in diesem Forum zu lesen

: ich kann Dir nicht ganz folgen.
: Du machst Werbung für die Barf-Produkte und regst Dich dann darüber
: auf, wenn andere auf ihre Seiten hinweisen.
: Das ist für mich einfach unehrlich und unglaubwürdig.
:
: Ich hingegen verkaufe nix; mir geht es nur um die Gesundheit
: meiner Hunde.

Tja Heike, genau diese Unterstellungen, denn weder vertreibe noch verkaufe ich Produkte, falls Dir das entgangen sein sollte, wo Du doch so gut aufpasst. Aber wenn DIR das LESEN so schwer fallen sollte wie Du es Anderen unterstellst, dann solltest DU nochmals genau nachrecherchieren, dann ALLES was ich jemals getan haben sollte, ist eine Empfehlung ausgesprochen zu haben....

Falls es aber DEINE Absicht gewesen sein sollte, hier von der ursprünglichen Diskussion abzuweichen, dann spricht das nicht gerade FÜR Deine Argumentationspunke....

Andrea



03. November 2002 21:35

Hallo Heike,

nein, leider nicht ... ich weiss auch nicht, ob das beim Hund jemals wissenschaftlich untersucht wurde - auf deutsch habe ich jedenfalls nichts gefunden.

Es gibt lediglich eine Untersuchung von Resnick (1974) bzgl. der Entwicklung von HD bei Junghunden.
Bezogen auf stark kohlehydrathaltige Kost und proteinreiche (Fleisch-)Fütterung im Wachstum (ab 12. Lebenswoche). Lt. dieser Untersuchung entwickelten die Hunde mit stark kohlehydratreicher Kost bis zur 53. Lebenswoche HD, die mit proteinreicher Fleischnahrung nicht.
Allerdings wurde auch diese Studie (wie die meisten anderen auch *g*) von anderen Wissenschaftlern, u.a. Tvedten (1977) widerlegt bzw. nicht bestätigt.

Was nun das "saure" Getreide und Hundeernährung betrifft ... mit Ernährung bei Arthrose (allerdings beim Menschen) beschäftige ich mich schon seit einiger Zeit. Immer wieder wird hier auf die "zu saure" Ernährung verwiesen. Als "sauer" gelten in erster Linie Fleisch, tier. Fette (z.B. Käse) und Getreide. Als basisch (fast) alle rohen! Obst- und Gemüsesorten, sowie u.a. Hirse, Dinkel und Weizenkeime.

Der (gedankliche) Sprung zum Hund ist ja nun nicht weit ... da für mich der Hund aber nun mal ein Fleischfresser ist und bleibt, erscheint es mir logisch, ihn zwar mit Fleisch zu ernähren, aber dafür das "saure" Getreide wegzulassen, bzw. auf Hirse, Dinkel und Weizenkeime zu beschränken.

So ganz unwissenschaftliche Grüsse
Christiane & Kira

P.S.: Und wenn man dann Beate's Ausführungen folgt, ist die Verwirrung sowieso komlett yawning smiley) - Also am besten füttern wie immer ... von allem etwas und so abwechslungsreich und ausgewogen wie möglich.


03. November 2002 21:20

[home.t-online.de]

Der verkauft aber auch interessante Nahrungsergänzungsmittel.
Ob man ihn trauen kann???

smiling smiley)

Anne

03. November 2002 21:23

:.... dann ALLES was ich jemals getan haben sollte, ist eine Empfehlung ausgesprochen zu haben....

etwas anderes habe ich auch nicht geschrieben

: Falls es aber DEINE Absicht gewesen sein sollte, hier von der ursprünglichen Diskussion abzuweichen, dann spricht das nicht gerade FÜR Deine Argumentationspunke....

zur Erinnerung: Du hast die Diskussion schmollend verlassen,
weil Dir die Diskussionsteilnehmer nicht genehm waren.

Tschö
Heike

03. November 2002 21:35

Hallo,

es sollte darauf hingewiesen werden, dass Veterinärmediziner wie z. B. Billinghurst gerade bei arthritischen Erkrankungen Getreideenhaltsamkeit empfehlen....

so zitiert von Billinghurst bei arthritischen Hunden:
Abnamhe des Gewichtes, kein Fertigfutter, kein gekochtes Futter nur Rohfutter, kein Getreide, weniger Fleisch vor allem rotes Fleisch, keine Milchprodukte, Obst und Gemüse sollten 70% der Diät ausmachen. Am Anfang keine Zitrusfrüchte, keine Nachtschattegewächse, vor allem rohes grünes Blattgemüse (Rohe Salatblätter). Nahrungsergänzung: Algen, Lebertran, Zink, Leinsamenöl oder Fischöl, Vitamin E, Vitamin C, B-Vitamine, Knorpel, Grünlippmuschelextrakt, Apfelessig.

[www.patmckay.com]

[members.aol.com]

aus den humanbereich:

Shatin R: Preliminary report of the treatment of rheumatoid
arthritis with high protein gluten-free diet and supplements.
Med J Aust 1964;2:169-72.

Williams R: Rheumatoid arthritis and food: a case study.
Brit Med J 1981;283:563.

Beri D, Malaviya AN, Shandilya R, Singh RR: Effect of
dietary restrictions on disease activity in rheumatoid
arthritis. Ann Rheum Dis 1988;47:69-77.

Lunardi C, Bambara LM, Biasi D, Venturini G, Nicholis F,
Pachor ML, DeSandre G: Food allergy and rheumatoid arthritis.
Clin Exp Rheumatol 1988;6:423-26.

Kjeldsen-Kragh J, Haugen M, Borchgrevink CF, Laerum E, Eek
M, Mowinkel P, Hovi K, Forre O: Controlled trial of fasting and
one-year vegetarian diet in rheumatoid arthritis. Lancet
338;1991:899- 902.

Perez-Maceda B, Lopez-Bote JP, Langa C, Bernabeu C:
Antibodies to dietary antigens in rheumatoid arthritis--possible
molecular mimicry mechanism. Clin Chim Acta 1991;203:153-65.

Ostenstad B, Dybwad A, Lea T, Forre O, Vinje O, Sioud M:
Evidence for monoclonal expansion of synovial T cells bearing
the V alpha 2.1/V beta 5.5 gene segments and recognizing a
synthetic peptide that shares homology with a number of putative
autoantigens. Immunology 1995;86:168-75.

Routsias JG, Tzioufas AG, Sakarellos-Daitsiotis M,
Sakarellos C, Moutsopoulos HM: Calreticulin synthetic peptide
analogues: anti-peptide antibodies in autoimmune rheumatic
diseases. Clin Exp Immunol 1993;91:437-41.



Gluten ist der Oberbegriff für bestimmte Eiweißbestandteile im Getreide.

Andrea

03. November 2002 21:38

## Hallo Anne,
:
: Der verkauft aber auch interessante Nahrungsergänzungsmittel.
: Ob man ihn trauen kann???
:
## Keine Ahnung - am Hungertuch scheint der Gute jedenfalls nicht zu nagen yawning smiley) ... aber die Theorie ansich finde ich interessant ... auch wenn es bis jetzt die einzige in dieser Richtung ist, die ich gefunden habe. Mal sehen, ob Beate da mehr Info's hat.

Viele Grüsse
Christiane & Kira